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G'meinsam durch den Monsun in die Nacht

G'meinsam durch den Monsun in die Nacht

Titel: G'meinsam durch den Monsun in die Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georg Boettcher
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schwanger wurde. Der junge Mann, der Ihnen diesen Brief
überbracht hat, ist ihr Halbbruder Steven.
    Bitte denken sie jetzt
nicht falsch über ihre Mutter. Aber und dass wissen Sie inzwischen selber, Ihr
Erzeuger ist alles andere als der liebevolle Ehemann und Vater. Er hat ihre
Mutter zuletzt, immer wieder geschlagen und sie gezwungen mit ihm zu schlafen.
    Ihre Mutter möchte,
dass ich Ihnen ausrichte, dass sie, Sie niemals vergessen hat und sehr liebt.
Gerne möchte sie mit Ihnen in Kontakt treten. Wenn Sie diesen nicht wünschen,
dann könnte sie es verstehen und wünscht Ihnen, für Ihr weiteres Leben, alles
Glück dieser Erde. Ansonsten melden sie sich bitte bei mir in meiner Kölner
Kanzlei, damit wir dort alles weitere Besprechen können. Meine Adresse und
Telefonnummer finden sie im Briefkopf.
    Hochachtungsvoll
    Dr. jur. Martin Süper
    Rechtsanwalt und Notar
    Gerade hatte ich die letzten Zeilen
gelesen, als ein Arzt eintraf und anklopfte. Damit ich nicht völlig nackt
dastand, sprang ich schnell in meine Boxer und bat ihn herein. Um ihn ins Bild
zu setzen, schilderte ich kurz, was geschehen war. Natürlich erwähnte ich auch,
was sich zuvor in Wienchen zugetragen hatte. Der Arzt untersuchte meinen Marco
noch kurz, dann gab er ihm eine Spritze.
    „Das Mittel wird ihren Freund
beruhigen, alles, was er jetzt braucht, ist viel Ruhe und Schlaf. Morgen sollte
er wieder fit sein. Wenn es dennoch Probleme geben sollte, dann rufen sie mich
einfach an, hier ist meine Karte.“

Kapitel
9: Die Verlobung oder willkommen in der Familie
    ‚ W ieso
liege ich wieder im Bett ... ich wollte doch gerade die Desserts für uns holen?
Moment mal, wieso ist es dunkel draußen?‘
    „Sören?“
    „Hey Marco du bist ja
wieder wach. Wie fühlst du dich?“
    „Etwas matt aber sonst
ok ... wieso fragst du?“
    „Schatz, du hattest das
Bewusstsein verloren, nachdem du den Brief gelesen hattest.“
    ‚Ja stimmt‘, dachte
ich, irgendwas war da. Langsam kam die Erinnerung zurück. Der Inhalt hatte mich
buchstäblich wie ein Blitz getroffen.
    „Sören?“
    „Ja Hasi?“
    „Hast du den Brief
gelesen? Da steht drin, dass meine Mutter noch am Leben sein soll.“
    Jetzt erzählte Sören mir,
was in den vergangen Stunden alles passiert war. Dass er mich ins Bett
zurückgelegt hatte, nach einem Notarzt gerufen habe und dass er, weil er so
besorgt war, dann natürlich den Brief gelesen hatte. Keine noch so winzige Einzelheit
ließ er dabei aus.
    „Glaubst du, dass es
die Wahrheit ist?“
    „Marco Schatz, es stimmt wirklich.
Denn ich habe am Nachmittag bereits mit der Kanzlei Süper und Kollegen
telefoniert. Zwar wollte man mich erst nicht zu ihm durchstellen, aber du
kennst mich ja. Wenn es um unser Glück geht, dann kenne ich keine Verwandten.“
    Marco legte seinen Kopf auf meine Brust
und schielte zu mir hoch.
    „Erzähl was hast du angestellt?“
    „Gar nichts weiter, ich habe
lediglich erklärt, dass ich dein Lebensgefährte bin und wenn man mich nicht
sofort verbindet, rechtliche Schritte einleiten würde ... und siehe da,
plötzlich hatte ich Dr. Süper am Rohr.“
    „Schahatz?“
    „Ja mein Süßer?“
    „Du bist wirklich der tollste Mann,
den ich kenne.“
    Bevor ich ein weiteres Wort sagen
konnte, versiegelte Marco meine Lippen erstmal mit einem Kuss.
     „So jetzt darfst du weiter
erzählen.“
    „Also wie gesagt deine Mutter lebt,
sie heißt jetzt allerdings Süper und du hast wirklich einen Halbbruder mit
Namen Steven. Übrigens hat sie dich nie ganz aus den Augen verloren, weil eine
der Angestellten deines Vaters sie stets auf dem Laufenden hielt. Einer von
Steven's Freunden absolviert gerade ein Praktikum hier im Hause. Dadurch
erfuhren die Süpers von unserer Ankunft hier im Hotel. Deshalb konnten sie ihn
problemlos hier einschleusen und den Brief zustellen lassen. Marco eine Frage …
bist du dazu bereit deine Mutter treffen? Es würde ihr soviel bedeuten.“
    Marco überlegte nicht lange dann
schaute er mich glücklich an.
    „Ja natürlich will ich das.“
    „Genau mit dieser Antwort habe ich
gerechnet und einen Termin um 10:30 Uhr in der Kanzlei vereinbart. Die ist
übrigens nur 800 Meter von hier in der Markgrafenstraße. Wir machen also heute
Vormittag einen kleinen Spaziergang. So Marco, jetzt würde ich vorschlagen,
dass wir noch ein wenig die Augen zu machen, denn es ist 3:30 Uhr und die Nacht
ist schnell vorbei. Schlaf gut Spatzerl.“
    „Du auch Engelch...“
    Weiter kam Marco nicht mehr, denn
im

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