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Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)

Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)

Titel: Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Unbekannte ohne Identifikation, während Zak schon bei diversen Gelegenheiten Geschäfte mit Méndez gemacht und bei seinem letzten Besuch bei ihm zu Hause zu Abend gegessen hatte. Gideon hatte Zak auf einen Trip mitgeschleppt, um den Pico Bolívar ganz im Norden der Anden zu besteigen, sechs Wochen nachdem Jennifer …
    Es war noch zu früh gewesen und der Marsch und die anschließende Besteigung als Herausforderung nicht annähernd groß genug dafür, wie Zak sich damals gefühlt hatte. Er hatte die gesamte Reise in einer missmutigen Stimmung verbracht, obwohl er den Versuch seines Bruders, ihn abzulenken, im Nachhinein weiß Gott zu schätzen wusste.
    Himmel, Gideon. Wo zum Teufel bist du?
    Méndez bot Zak an, sein Auto zu benutzen, was dieser dankbar annahm. Einen Wagen ohne Ausweispapiere zu mieten war mit dem nötigen Kleingeld zwar nicht unmöglich, wäre aber zeitaufwändig gewesen. Und Zak konnte förmlich spüren, wie die Zeit wie in einer Sanduhr zerrann. Die vorbeiziehenden Zahlen hatten nicht aufgehört, auch nach ein paar Stunden morgendlicher Ruhe nicht. Sie änderten sich nicht. Sie wurden nicht schneller. Sie wurden nicht langsamer. Zak hatte sich schon fast an die monotone Störung gewöhnt, bis auf die Tatsache, dass sie etwas … Bedenkliches an sich hatte.
    Acadia lehnte sich in dem schwarzen, ledernen Luxussessel des geliehenen Mercedes zurück und schloss den Sicherheitsgurt. »Zurück ins Hotel?«
    »Nein«, sagte er mit grimmiger Stimme und angespanntem Kiefer, als er in eine Lücke im Verkehr einscherte. »Ich brauche deine Erfahrung. Ich nehme dich mit in ein Zuhause, weit weg von zu Hause.«
    Zak hatte vor fünf Minuten mit dem Hotel telefoniert. Gideon wurde immer noch vermisst, obwohl Carina Gideon ein Zimmer vorbereitet hatte, frische Klamotten und einen Arzt auf Abruf für den Fall, dass Gid einen brauchte. Zak hatte ihr seine und Acadias Handynummer gegeben und ihr aufgetragen, augenblicklich anzurufen, falls sein Bruder auftauchen sollte.
    Zak hatte ein mieses Gefühl. Gid dürfte nicht so lange brauchen, um nach Caracas zu gelangen, es sei denn, etwas war komplett schiefgelaufen. Er warf Acadia einen raschen Blick zu, während er sich durch den Verkehr schlängelte, und bemerkte, wie sich der seidige Stoff ihres Kleides über ihren Oberschenkeln öffnete, als sie die Beine übereinanderschlug. »Was hast du denn unter diesem Kleid an?«
    »Die passende Unterwäsche. Wieso?«
    Seine Finger umklammerten das mit Leder bespannte Lenkrad. »Zieh deinen Schlüpfer aus.«
    »Direkt neben uns ist ein Bus.« Aber sie sagte nicht Nein.
    »Jetzt.«
    »Wir sehen diese Leute nie wieder, stimmt’s?« Sie zog den Rock ihres Kleides höher und legte ein langes Stück glatter, leicht gebräunter Haut frei. Sie lehnte sich gegen seinen Arm und hob eine Backe, um ihre Daumen in das zu haken, was Zak flüchtig als lediglich einen schmalen Streifen Aquamarinblau erkannte. Viel war da nicht, und sein Schwanz stand parat, als sie ihren Rücken wölbte, um das Höschen ihre Beine hinabzustreifen.
    »Zufrieden?« Sie steckte sich den Stofffetzen in die Handtasche.
    »Ich hab es gern, wenn es nichts gibt zwischen dem, was ich will und wo ich es will, wenn ich es will.«
    »Also bei hundertzwanzig km/h kriegst du es bestimmt nicht, Mr Stark.«
    »Aber ich weiß ja, wie gern du gut vorbereitet bist für den Notfall.«
    Sie lachte. »Du hältst Sex für einen Notfall?«
    »Mit dir, ja. Zu wissen, dass du nichts drunter trägst, wird mich bei Laune halten, bis wir wieder im Hotel sind.«
    Sie lehnte sich wieder in ihrem Sitz zurück und überschlug die Beine, wobei sie das Kleid eng an ihren Körper gleiten ließ, zwar ohne etwas zu entblößen, dennoch regte es Zaks Fantasie so an, dass er beinahe in einen mit Schweinen beladenen Pick-up fuhr, als seine Libido mit ihm durchging.
    Zwanzig Minuten später im Sportgeschäft war Acadia in ihrem Element. Sie zerrte ihn eine Runde durch den Laden, dann besorgte sie einen Einkaufswagen. »Du willst ja wohl nicht allein zurück in den Dschungel gehen, oder?«, fragte sie, als sie darauf warteten, dass der Verkäufer, der nach hinten gegangen war, mit Munition zurückkehrte. Zak hatte die Waffen einfach in den Wagen geladen, ohne dass jemand Fragen stellte oder er gebeten wurde, sich auszuweisen. »Es ist zu gefährlich, Zak. Vor allem, solange deine Wunden noch nicht verheilt sind.«
    »Buck schickt ein Sicherheitsteam mit Dschungelerfahrung. Sie werden heute Abend

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