Goethe war’s nicht
sind es Männer, die in eine derartige emotionale Abhängigkeit geraten.“
„Och“, setzte nun Maria an und schaute zu ihrem Liebsten, „bei uns ist das aber schon so. Gelle, Schatz?!“ Lasziv ergriff sie ihr leeres Weinglas und hielt es Herrn Schweitzer unter die Nase.
Er wusste, was sich gehörte. Mit einem nur leicht gespielten Lächeln schenkte Herr Schweitzer nach. „Natürlich weiß ich, wo mein Platz ist, Schatz. Ich hoffe, der Wein ist dir genehm. Wenn nicht, gehe ich kurz rüber nach Australien und hole dir einen anderen.“
Dieter Wagner schmunzelte ob dieser Worte. Dann sagte er: „Nun, das wird sich wohl alles vor Gericht klären, denke ich.“ Dann erhob er seinerseits sein Glas und hielt es in die Runde. „Auf das Hofheimer Dixi-Klo, ohne das wir ziemlich aufgeschmissen gewesen wären.“
Der Oberkommissar: „Aber in Einem hat Simon von Anfang an Recht behalten.“
Selbst Herr Schweitzer hatte keine Ahnung, was sein Kumpel meinte: „Hä?“
„Na ja, Goethe war’s nicht.“
Weit nach Mitternacht, vier weitere Flaschen Wein hatten daran glauben müssen, machten sich die Gäste zum Aufbruch bereit.
Herr Schweitzer: „Puh, jetzt bin ich aber doch ganz schön müde.“
Maria: „Ach nee.“
Herr Schweitzer: „Und ganz schön dicht.“
Der Oberkommissar: „Du magst zwar dicht sein, aber Goethe war Dichter.“
– Ende der neunten Sachsenhäuser Kriminalepisode –
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Weitere eBooks von Frank Demant:
Band 9:
Goethe war’s nicht
Nichts hasste der Sachsenhäuser Detektiv Herr Schweitzer mehr als Geschäftsessen, Hausarbeit vielleicht mal ausgenommen. Trotzdem wird er von seiner Freundin Maria dazu genötigt. Kaum ist diese Tortur ohne nennenswerten psychischen Schaden überstanden, meldet sich der Gastgeber erneut – sein Sohn sei entführt worden.
Es folgen ein paar stressige Tage, die dank eines hellblauen Toilettenhäuschens eine ungewöhnliche Wendung nehmen.
e-ISBN: 978-3-940908-9-95
Preis: 7,49 Euro
Band 8:
Kunstraub im Städel
Während eines trägen und heißen Sommers detoniert am Museumsufer eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Ursache hierfür sind zwei dreiste Gauner, welche sich per Tunnelbau Zugang zum Städel verschafften, um sich völlig unrechtmäßig drei wertvolle Gemälde anzueignen.
Und ebenso überraschend wird Simon Schweitzer vom allseits bekannten Marlon Smid aus seiner Hängematte gescheucht, auf dass er ihm bei der Wiederbeschaffung der für die Frankfurter Kulturszene so eminent wichtigen Exponate behilflich sein möge.
e-ISBN: 978-3-940908-9-88
Preis: 7,49 Euro
Band 7:
Das Geheimnis vom Kuhhirtenturm
Drei Morde binnen weniger Tage an vermeintlich unbescholtenen Bürgern reißen Frankfurts Kripo aus dem Sommerschlaf. Die Tatortspuren lassen auf unterschiedliche Täter schließen, was die Sache nicht unbedingt erleichtert.
Herr Schweitzer, seines Zeichens Privatier, sagt notgedrungen seiner geliebten Hängematte Adieu und begibt sich auf Spurensuche und damit in Teufels Küche.
e-ISBN: 978-3-940908-9-71
Preis: 7,49 Euro
Weitere eBooks von Frank Demant:
Band 6:
Verschollen im Taunus
In Unterwäsche erwacht Herr Schweitzer leicht verletzt in Nachbarschaft zu einem enthaupteten Bösewicht fern jedweder Zivilisation im Taunus. Ein kleiner temporärer Gedächtnisschwund erschwert die Ursachenforschung.
e-ISBN: 978-3-940908-9-64
Preis: 7,49 Euro
Band 5:
Opium bei Frau Rauscher
Von einer Urlaubsbekanntschaft aus Laos erhält Herr Schweitzer seinen ersten Auftrag und wird versehentlich Zeuge eines Mordes aus Eifersucht. Doch je mehr Details die Frankfurter Kripo ans Tageslicht zerrt, desto weniger glaubt er an das, was er mit eigenen Augen gesehen hat.
e-ISBN: 978-3-940908-9-57
Preis: 7,49 Euro
Ab August 2012 als eBook:
Band 4:
Die Leiche am Eisernen Steg
Alles fängt ganz harmlos mit einer Leiche am Eisernen Steg an. Dann bekommt Laura Roth, Simon Schweitzers Untermieterin, Besuch aus Berlin, und Herr Schweitzer wird in einen Fall verwickelt, dessen Wurzeln im Dritten Reich liegen.
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