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Götter aus Licht und Dunkelheit

Götter aus Licht und Dunkelheit

Titel: Götter aus Licht und Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Zelazny
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Gelände, die es auf Blis noch gibt. Zwar gibt es nur vierzehn Städte auf Blis, aber sie b edecken die vier K ontine n te v o n Ozean zu Ozean, gra b en sich tief in die Erde und tür m en sich hoch in den H i m m el. Tatsäc h lich überlap p en s i e alle m it mehreren an d eren und bilden kontine n tale Schichten der Zi v il i sation; a b er w eil es vier z ehn Stadträte m i t eindeutigen terri t orialen Befugnissen gibt, spricht m an von d e n vierzehn Städten auf Blis.
    Megras Stadt ist Kalgan, wo sie neues, schreiendes Leben betre u t, und m anch m al auch alt e s, schreiendes Leben, in allen Farben und Gestalten. Seit es m öglich ist, ein die besonderen Wünsche der Eltern zufrieden s t elle n des Muster g en zu erze u gen und chirurgisch als Ersatz für den Kern einer befruchteten Z elle einzusetzen, ist sie verantwortl i ch dafür, daß alle geboren werden, was auch oft geschieht.
    Megras eigene altmodische Eltern wollten nur ein kobaltäugiges Mädchen m it der Kraft von etwa einem Du t zend Männern, so daß sie im Leben auf sich selbst aufpassen könne.
    W i e dem auch sei, nachdem s i e achtzehn Jahre la n g erfolgreich auf sich aufgepaßt hatte, beschloß Megra, daß es nun Zeit sei, zu dem allg e m einen At m en beizutragen.
    Es gehören jedoch zwei dazu, um nach Mehrwerdung zu streben, und Megra entschied sich dafür, auf der Farbe und der Ro m antik offener Plätze danach zu streben, auf d e m Ausstellungsgelände. Leben ist ihr Zeit v ert r eib und ih r e Religion, und sie ist ängstlich dar a uf bedacht, ihm weiterhin zu dienen.
    Alles was ihr nun zu tun bleib t , ist, den anderen zu finden...
    Das Ding Das In Der N acht Sc h reit erhe b t s e i n e Stim m e in dem gitterl o sen Gefängnis. Es he u lt, hustet und bellt, sch n attert und jam m e r t. Es befindet sich in m itten eines silbernen Ko k ons strö m ender Energien, aufgehängt an einem unsichtbaren Gespinst a u s Kräften, an einem Ort, an den nie m als das Tageslicht gelangte.
    Der Prinz Der Tausend W ar kitzelt es m it Laserstra h len, b a det es in G a m m astrahlung und füttert es m it einem vielfältigen Angebot aus Überschall und Unterschall.
    Daraufhin ist es still, und für einen nackten Augenblick sieht der Prinz von seiner Ausrüstung auf, seine grünen Augen weiten sich, und die W i nkel seines sch m alen Mundes zucken au f w ärts nach einem Lächeln, das sie nie erreichen.
    Das Ding schreit erneut.
    Der Prinz knirscht m it seinen m ilchweißen Zähnen und wirft seine dunkle Kapuze zurück.
    Sein Haar gleicht d em Schein f ahlen Goldes im Zwielic h t a u f dem Platz Ohne Türen. Er starrt aufwärts auf die fast sic h tbare Gestalt, die sich im Licht krüm m t . So o f t er es ver f lucht hat, bewegen sich seine Li p pen m echanisch um die W orte, die sie im m er dann fo r m en, wenn er versagt.
    Seit zehn Jahrhunderten versucht er es zu töten, und es lebt im m er noch.
    Er kreuzt die Ar m e auf der Brust, neigt sein Haupt und verschwindet.
    Ein dunkles Ding schreit im Licht, in der Nacht.
    Madrak kippt den Becher, füllt erneut ihre G l äser, Vramin erhebt seines, blickt hinaus auf die weite Pro m enade vor sein e m Pavillon, nimmt einen tiefen Schluck.
    Madrak gießt erneut ein.
    »Das ist weder Leben, noch ist es recht«, m eint Vra m in schließlich.
    »Du hast das Programm auch nie m als wirklich u nter s tüt z t.«
    » W as spielt das j e t z t f ür eine Roll e ? Mei n e a u genblic k lic h en Gefühle kontrollieren m i ch.«
    »Die Gefühle eines Dichters...« Vra m in streicht über seinen Bart.
    »Ich kann nie m als je m a ndem oder etwas voll und ganz die Treue halten«, erwidert er.
    »Schade, ar m er Engel der Siebten Station.«
    »Dieser Titel verschwand zusam m en m it der Station.«
    »Aristok r at e n im Exil n eigen stets dazu, kleine ihren Rang betreffende Dinge zu bewahren.«
    »Betrac h te d i ch selbst in der Finsternis, was siehst du ? «
    »Nichts.«
    »Genau.«
    »Und welches ist der Zusam m enhang ? «
    »Finster n i s . «
    »Das kann ich nicht erkennen.«
    »Das, Priesterkrieger, ist so in der Finsternis.«
    »Schluß m it den Rätseln, Vra m in. Um was geht es ? «
    » W arum hast du mich hier gesucht, hi er auf der Ausstellung ? «
    »Ich habe die aktuellen Zahlen der Bevölkerungsstatistik bei m i r. Es scheint m i r, daß sie sich dem m ythischen kritis c hen Punkt nähern - de m , was nie m als eintritt.
    Möchtest du sie sehe n ?«
    »Nein, nicht nötig. W i e die Zahlen auch au s

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