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Götter der Lust

Götter der Lust

Titel: Götter der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celia May Hart
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Schenkel hielt. Abby zwinkerte, wie hypnotisiert vom unwiderstehlich intensiven Blick seiner funkelnden, goldgesprenkelt grünen Augen – ein Blick, mit dem er sie stärker in seiner Gewalt hatte, als wenn er sie mit dem ganzen Gewicht seines Körpers unter sich begraben hätte.
    Er wälzte sich zur Seite und zog sie auf sich. Das Haar hing ihr vor dem Gesicht, und nachdem sie die einzelnen Haare, die auf ihrer verschwitzten Haut klebten, weggeblinzelt hatte, sah sie, dass das Verlangen in seinen Augen nicht nachgelassen hatte.
    Er
verlangte
nach ihr. Er wollte sie haben. Er brauchte es nicht mit Worten zu sagen, und sie brauchte nicht seine Gedanken zu lesen, um dieses tiefe Bedürfnis zu sehen und zu spüren.
    In ihrer neuen Position ritt sie auf ihm und blickte auf ihn hinab statt zu ihm auf. An sich hätte ihr das ein Gefühl von Macht vermitteln müssen, doch sie dachte nur daran, wie sie ihn befriedigen und dabei selbst Erlösung finden könnte.
    «Ja», knurrte Dionysos, «du bist mein.»
    Er packte ihre Hüften und hielt sie fest, während er sie heftig von unten fickte, wobei seine Hinterbacken wieder und wieder abhoben.
    Sie lachte vor Wonne. Ihr war, als reite sie ein wildes Pferd, und obwohl sie das noch nie getan hatte, bewegte sie einen Arm über dem Kopf hin und her, um nicht abgeworfen zu werden.
    Natürlich half er ihr dabei. Sein Schwanz hielt sie in Position, grub sich in ihr Becken und glitt nie ganz aus ihr heraus.
    Sein Lachen mischte sich mit ihrem, bis sie mitten in ihrem wilden Ritt kam, das Kreuz weit durchgedrückt. Blind starrte sie zur dunklen Kellerdecke empor, während sie mit kreisenden Bewegungen wieder und immer wieder auf seinen Schoß niederging.
    Sein Sperma schoss in sie, und die unglaubliche Wärme seines Ergusses durchschoss sie wie ein greller Funkenregen, stieg durch ihr Rückgrat bis hinauf in ihren Kopf.
    Sie sank auf ihn hinab, beknabberte und leckte seine Brust, seinen Hals, seinen Mund. Abby wollte noch mehr, und sie wusste, dass Dionysos ihr mehr geben würde.

Kapitel 15 
    Der Herzog von Winterton verzog sich nach oben in sein Bett. Er hatte seine Frau den ganzen Tag über nicht gesehen und erwartete auch nicht, dass sie in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer auf ihn wartete. Die Bacchantin hatte seine reizende junge Gattin in ihrer Gewalt, und so konnte sie mit ihrer neuen Freundin überall sein.
    Er verzog die Lippen zu einem grimmigen Lächeln. Tatsächlich war ihm etwas in den Sinn gekommen, das diesem wollüstigen Unfug ein Ende bereiten konnte. Schließlich waren die Wintertons nicht auf antike Gottheiten angewiesen, um Sex zu haben. Seine Lucy sollte das eigentlich wissen.
    Er hatte die Lösung gefunden, Hardy aber nichts davon erzählt. Mochte das naive Geschöpf, das er geheiratet hatte, ihm auch blind vertrauen – er mochte seine Familie nicht dieser Gefahr aussetzen.
    Der Herzog öffnete die Tür. Die Bacchantin lag in einem Wust aus Betttüchern auf
seinem
Bett. «Lucy?», rief er leise, weil er den Waldgeist nicht wecken wollte. «Lucy?»
    Hatte die Bacchantin seine Frau zu Tode gefickt? Oder lag Lucy irgendwo anders allein und hilflos?
    Mit pochendem Herzen sah er sich im Raum um. Als er keine Spur von ihr entdecken konnte, ging er ins Ankleidezimmer.
    Lucy stand neben der großen Badewanne und zog sich einen durchscheinenden leinenen Morgenmantel über. Als sie ihn erblickte, schlug sie die Arme vor die Brust.
    Er blieb auf der Türschwelle stehen und wagte nicht, sich zu nähern. Trotz ihrer hängenden Schultern bemerkte er ein Leuchten in ihren Augen, das er noch nie zuvor gesehen hatte. «Lucy? Geht es dir gut?»
    «Das», erwiderte sie, «hängt ganz von dir ab.»
    Er ließ die Hände sinken, die Handflächen nach außen gekehrt. «Wie meinst du das?»
    «Du planst einen Anschlag auf mein Glück», stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    Er merkte, dass sie den Tränen nahe war. «Meine Liebe, so etwas würde ich doch nie tun. Dein Glück ist mein höchstes Ziel.»
    Sie trat zurück, und er blieb stehen. «Du willst mir Phoebe wegnehmen.»
    Der Herzog erstarrte und schloss für ein paar Sekunden die Augen. Wie sollte er es ihr erklären? «Sie bringt dich in Gefahr.»
    «Wie das?», fragte Lucy, während ihre Arme steif zu beiden Seiten herabsanken und sie ihre kleinen Hände zu Fäusten ballte. «Das musst du mir erklären. Phoebe ist doch vollkommen harmlos, ein ganz liebevolles Wesen.»
    «Liebevoll? Wenn sie dich weiter so fickt,

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