Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
keiner erkannte ihn. Der Mann verneigte sich: „Ich heiße dich im innersten Rat des Lichts willkommen, MicroIce, nun bist auch du Mitglied der Götter des Lichts. Mir blieb dieses legen däre Schicksal bis ans Ende meines Daseins verwehrt. Aus genau diesem Grund will ich dir nun helfen, deinem Schicksal entgegenzutreten.“ MicroIce schaute dem Wesen aus weißen Schatten tief in die Augen: „Wer bist du, dass du dich anmaßt mir helfen zu wollen?“ Der Mann stellte sich vor: „Ich bin der Herr über die Welten südlich und nördlich der Perlenstadt, ich bin der Herr über das Leben im Nordosten, ich bin der erste meines Namens, Königsprotektor von Pearl und oberster Vertreter des Hauses Lovetts. Ich bin deines Vaters Vater, dein Großvater. Ich bin Poseidon der erste meines Namens, aus dem Hause Lovetts, König von Pearl. Ich lasse mich nicht so von einem Kind behandeln. Wenn du meine Hilfe nicht willst, werde ich sie dir nicht gewähren, doch bedenke. Deine Freunde brauchen dich, so wie du nun mich brauchst.“ MicroIce schüttelte den Kopf: „Das ist unmöglich, du müsstest Tod sein, Poseidon ging vor Tausenden von Jahren unter. Das Haus Lovetts schien tausende von Jahren ausgestorben zu sein. Wie ist das möglich?“ „Ich bin Tod, doch kam ich zurück, in Form einer Erscheinung des Lichts, man gewährt mir wenige Minuten im Reich der Lebenden mit meinem Enkel zu verbringen, lass uns dieses Zeit sinnvoller nutzen, als mit Streitereien.“ MicroIce nickte zustimmend: „Du hast recht, wir sollten uns auf das wesentliche konzentrieren.“ Dimitrius folgte dem Gespräch, es war wie bei seiner Ernennung, bei der Ceus der Große erschien und ihm sein Schicksal enthüllte. Poseidon trat noch einen Schritt vor, dann begann er: „Die Zeit ist gekommen das nächste Kapitel der Prophezeiung aufzuschlagen, Hoffnung. Das Chaos wurde entfesselt, die Hoffnung befindet sich im Aufwachen, das Schicksal selbst wird bald erwachen. Deine Aufgabe wird es bis ans Ende deines Daseins sein, die Menschen mit Hoffnung an die Freiheit zu erheitern. Ich glaube an dich, du wirst mit den anderen Göttern die Macht der Finsternis zurück in Abgründe des Nichts verbannen. Die Zeit des Lichts ist gekommen, keiner wird sich der Macht der Dreifaltigkeit in den Weg stellen. Chaos, Schicksal und Hoffnung werden das Zentrum aller Welten in den Grundfesten verändern. Ein neues Zeitalter beginnt, Pearl gehört nun dir MicroIce. Ich wünsche dir alles Glück, welches ein Großvater seinem Enkel mit auf seinen gefährlichen Weg mitgeben kann. Lebe wohl MicroIce. Die Welt des Todes ruft mich wieder zu sich.“ Zum Abschied umarmte MicroIce seinen Großvater noch. Dann verschwand er wieder. Poseidon war zurück in die Welt der Toten gekehrt. Marcus nahm seine Klinge ohne großes Aufsehen in die Hände, er verwandelte sich ohne großen Schein in einen Gott, dem Gott des Weisheit und der Kriegskunst. Ihm erschien keiner seiner Ahnen, er war auch schon viel erfahrener und bei Gott kein Junge mehr. Dimitrius und MicroIce waren noch Kinder, ein Gott zu sein machte beiden nicht zu Männern. Ein Mann wurde man nur durch seine Taten und dem was einem Jungen angetan wurde. Dimitrius hatte schon viel durchlebt und er wurde immer mehr zum Mann, doch noch war er ein Junge. Die Weisheitsklinge schenkte auch Marcus eine neue Rüstung, seine Rüstung war weiß mit einem leichten Schimmer hellgrün gefärbt, der Farbe des Hauses Snows. Auch Liliane erhielt nun ihre Klinge, sie wurde zur Göttin der Liebe und Schönheit, ihre Rüstung war schneeweiß, auch bei ihr erschien kein Wesen aus der Geisterwelt. Nun war Storm an der Reihe, ihm überreicht Alister das Schwert des Schicksals mit den Worten: „Ich, Alister Rosswell ernenne dich Storm aus dem Hause Thunderstucks, dem Prinzen von Platin zum Gott des allgegenwärtigen Schicksal. Mögest du uns bis in alle Ewigkeit vor falschen Entscheidungen beschützen und unser Leben leitend unterstützen.“ Alister übergab Storm die Klinge nun, er wurde nicht wie MicroIce von weißem Licht umhüllt, sondern von silbernen Flammen, dem Feuer des Schicksals. Aus diesem Flammen entstieg nicht nur der Gott des Schicksals geschützt von einer silbernen Rüstung, sondern auch ein Mann umhüllt von weißen Flammen. „Es ist Zeit euer aller Schicksal zu enthüllen. Die Zeit dem Ende aller Dinge entgegenzusehen ist gekommen. Die Zeit des Friedens ist vorüber, der größte Krieg unserer Zeitrechnung steht bevor. Die
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