Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
dass Lilian bereit war. MicroIce wies die Drachenkrieger an zurückzutreten. Lilian stand da und wartete auf ihr Zeichen. MicroIce holte die Klinge aus und sagte zum Abschluss: „Lilian Correcticus seid ihr bereit eurem Schöpfer gegenüberzutreten?“ Sie nickte, dann holte MicroIce noch weiter aus. Er ließ den Schlag aus, er hätte Lilian ohne mit der Wimper zu zucken den Kopf abgeschlagen, doch im letzten Moment hat sie sich geduckt, während die Klinge der Hoffnung noch mitriss, ließ er eine Hand los und reichte sie blitzschnell Lilian, dann verschwanden sie in schwarzem Nebel. Die Nebelwolke zog durch die Reihen der Fürsten, dann verschwand sie. Die ganze Aktion dauerte nicht ganz fünf Sekunden, alles ging viel zu schnell, die Drachenfürsten waren machtlos, sie konnten die Flucht von MicroIce und Lilian nicht aufhalten. „Das wird dein Sohn büßen, Gallatron. Ich lasse mich nicht gern an der Nase herumführen“, schrie Ainor, außer sich vor Zorn und Hass Gallatron zu. Gallatron wollte Ainor beruhigen: „Es tut mir leid, Meister. Aber ich habe Informationen, die euch vielleicht gefallen könnten“, Ainor wollte alles wissen, was Gallatron wusste, „ich denke mein Sohn hat euch vielleicht ein wenig an der Nase herumgeführt, was Changers Pläne angeht. Er sucht nicht irgendeine Krone, sondern das lang verschollene Amulett des Chaos, wenn ihr wollt kann ich ihm zuvor kommen.“ Ainor schüttelte den Kopf: „Nein, nicht du, du hast schon genug verbrochen“, Gallatron zog verärgert ab, „Kamian und Shyrin, ich habe einen Auftrag für euch. Ihr werdet zur Wiege der Drachen aufbrechen und Dimitrius zuvorkommen, er darf das Amulett auf keinen Fall aktivieren, diese Armeen gehören uns und nur uns. Habt ihr mich verstanden wie wichtig dieser Auftrag ist? Versagen wird nicht toleriert.“ Kamian und Shyrin nickten verstehend: „Wir werden euch nicht enttäuschen Meister.“ Die beiden zogen ab, während Ainors Zorn immer größer wurde, nun war es geschehen er hatte seine wohlbehüteten Pläne einem Feind offenbart. Was konnte er jetzt noch tun, außer Schadensbegrenzung, er dachte, dass sich hoffentlich nichts offenbarte, dass nicht sowieso von Anfang an klar gewesen war, dass Ainor gegen Dimitrius kämpfen würde. Egal was auch passierte, er würde nun die Pläne ändern müssen, er zog sich zurück und überdachte die Pläne neu. Er wollte nicht, dass er schwach vor den anderen Fürsten wirkte. Keiner würde diesen Tag je vergessen, der Tag an dem die Drachen eine Niederlage durch einen von ihnen erlitten, MicroIce würde dafür bezahlen, ebenso wie Lilian.
Der schwarze Nebel zog immer weiter durch die Galaxis, ganz ohne Probleme sogar durch den grauen Schleier, kaum haben sie sich umgesehen, konnten die beiden schon Diamante vor ihnen erblicken, ihren Zufluchtsort. Sie flogen über die einzelnen Ebenen von Diamante-City bis ganz nach oben, dem Palast der Changers. Kurz bevor die beiden ins Haupttor des Palastes krachten ließ MicroIce vom Gedanken des Portnebels ab und er verschwand, es war zwar alles andere als eine weiche Landung, doch sie waren nun in Sicherheit. Sie hatten Fentire-City hinter sich gelassen und vielleicht sogar besaßen sie die Schlüsselinformation für einen Sieg in der Schlacht um Diamante. Als Lilian endlich auf stand umarmte sie MicroIce heftig: „Wir haben es geschafft, wir sind frei!“ Beide waren erleichtert. In Diamante-City herrschte eiliges Treiben, alle bereiteten sich auf den Krieg vor. Die Minister hatten derweil das Kommando über die Verteidigung der Stadt. MicroIce und Lilian rannten so schnell sie konnten in den Palast, sie wollten Dimitrius und die anderen finden. Den Einzigen, den sie finden konnten war einer der Diener: „Wissen Sie wo sich Mr. Changers gerade aufhält?“ Der Diener antwortete höchst freundlich: „Er ist gerade nicht hier, wir rechnen mit seiner Ankunft nicht vor morgen Abend. Ich kann sie in ihre Gemächer bringen, wenn sie wollen.“ „Das wäre sehr nett, danke“, bedankte sich Liliane höflich. Der Diener brachte, die beiden in ihrer Gemächer, nun konnten sie sich ein wenig ausruhen, bevor die Hetzjagd weitergeht. Es könnte noch eine sehr lang Woche werden, bevor schlussendlich der Krieg um den Frieden zu toben beginnt. Lilian konnte es gar nicht erwarten endlich wieder ihren Dimitrius zu sehen.
Kapitel 39:
Der Palast von Casa T‘uan
Der folgende Tag begann mit einem deftigen Frühstück für die ganze Gruppe, die beiden
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