Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

ihr seid. Ihr habt schon Drachenfürsten getroffen, doch noch nie welche, die euch wirklich töten wollten, heute lautet unser Auftrag das Amulett zu finden und beschaffen, koste es, was es wolle. Egal, ob unser Meister uns befohlen hat niemanden zu töten. Wenn es die Situation verlangt mache ich dem Kriegsgott sofort ein Ende.“ „Mit wem haben wir überhaupt das Vergnügen?“, fragte Storm belustigt, er zog gerade seine Klinge, „Blake, tritt zurück, lass die großen Jungs ran an ihre Arbeit.“ Storm sprang mit erhobener Klinge vor Blake und schlug dem Drachenfürsten das Schwert aus den Händen. Die Klinge des Fürsten blieb im Boden stecken, der Fürst trat zurück und setzte fort: „Ich bin Kamian, euer schlimmster Alptraum, einer von euch wird diesen Ort nicht lebend verlassen. Vielleicht auch keiner.“ „Nur über meine Leiche“, stieß Storm aus, während er mit der Klinge auf Kamian zu lief. Kamian entgegnete kalt: „Das lässt sich einrichten!“ Er streckte die Hand aus und sein Schwert sprang zurück in seine Hand. Storm blieb stehen und entfachte sein Schwert. Shyrin und Dimitrius hatten nur zugesehen, doch nun griffen auch die beiden ins Geschehen ein. Dimitrius zog die Chaosklinge aus seiner Scheide und entflammte die schwarze Flamme. Er und Storm schlugen abwechselnd auf Kamian und Shyrin ein, es schien, als wären ihre Gegner ihnen wirklich ebenbürtig. Funken und Flammen spritzten im ganzen Tempel herum und erhellten ihn, einige Lampen wurden durch den tobenden Kampf umgestoßen und Öl lief aus, welches von den Flammen und Blitzen angezündet wurde. Der Tempel stand nun in Flammen und es schien als würden Parteien nicht aufgeben wollen. Also wurde das System von Dimitrius ein wenig abgeändert: „Blake mach dich bereit, gib Eneon seine volle Größe zurück, schnell. Cenyon verwandle dich.“ Cenyon tat was ihm befohlen wurde, er wuchs in Windeseile wieder zu seiner vollen Größe heran und sprengte das Dach des Tempels weg. Um die vier Kämpfenden fielen nun riesige Steinbrocken, denen sie nun auch noch ausweichen mussten. Shyrin schwächelte langsam ihre Schläge verfehlten immer öfter ihr Ziel und Dimitrius ergriff die Gelegenheit und schlug noch fester auf sie ein, bis sie von einem von seinen Schlägen weggeschleudert wurde, nun schoss er einen Chaosblitz auf sie, welcher Shyrin ohnmächtig werden ließ. Storm und Kamian kämpften verbissen weiter und merkten nicht, dass der Kampf mit Shyrin vorbei war. Dimtrius rannte zu ihr herüber. Derweil hatte auch Blake Eneon seine volle Größe zurückgegeben. Blake rannte schnell zu Eneon herüber und schwang sich auf dessen Rücken, denn es würde nicht mehr lange bei einem Kampf zwischen den Fürsten und den beiden Göttern bleiben. Dimitrius stand mit erhobenem Schwert vor der verwundeten Shyrin, sie lag bewusstlos am Boden. Dimitrius sank zu Boden, da erwachte sie plötzlich und flüsterte: „Es ist noch nicht vorbei! Ich rufe dich Athryon, steh mir bei in der Stunde meines Todes.“ Dimitrius schrak zurück und floh zu Cenyon, kletterte auf seinen Rücken, welcher emporflog, es würde nicht lange dauern, bis auch ein zweiter Drache erschien. Es erschien geborgen in schwarzem Nebel Athryon, der Drache von Shyrin. Nun merkten auch Storm und Kamian, dass der Kampf verlegt wird, nun musste Blake anstelle von Storm den Kampf gegen Kamian führen, da Storm noch keine Bestie als Begleiter besaß. Storm rannte zum Portal und versteckte sich dahinter. Kamian hob sein Schwert empor und schrie: „Ihr dunklen Mächte gebt mir Kraft und entfacht das Feuer von Ignyen, dem Feuerfürsten.“ Ein Feuermeer breitete sich vor dem Pult des Amuletts aus und aus ihm  kam Ignyen, Kamians Drache hervor. Er war geschützt von feuerroten Schuppen, das Horn auf seiner Stirn war schon abgebrochen, sein Gesicht war gezeichnet von vielen Kämpfen, Narbenübersät. Kamian lief zu ihm und schwang sich auf seinen Rücken, Ignyen stieß einen lauten Brüller aus und erhob sich anschließend. Athryon war mittlerweile gelandet um seine Herrin aufzunehmen. Shyrin stand auf und kletterte mit letzter Kraft auf den Rücken ihres Drachen. Eneon war derweil auch schon emporgeflogen und flog nun direkt neben Cenyon. „Zum ersten Mal seit Millionen von Jahren kämpfen wir wieder Seite an Seite mit unseren Bändigern gegen Drachen. Das erfüllt mich stolz, mein Freund“, ließ Eneon erklingen. Ignyen und Athryon flogen auch nebeneinander her und es war nur eine Frage der