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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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Scheide. Dimitrius schritt hinüber zum Pult mit dem Amulett. Storm und Blake kamen auch, nun standen sie alle um das Pult und das Glas verschwand, das Amulett des Chaos war zum Greifen nahe.

Derweil hatte man auch in Fentire-City den Tot von Kamian und Shyrin mitbekommen, es war ein Tragödie. Melchor informierte Ainor gerade über den Verlauf der Vorbereitungen, als sie plötzlich den Tot der Fürsten spürten. „Spürt ihr es auch, Meister?“, meinte Melchor. „Ja, das tue ich, Kamian und Shyrin sind von uns gegangen, doch sei dir bewusst, ihr Tot wird nicht umsonst gewesen sein. Ich werde Dimitrius Changers eigenhändig dafür büßen lassen. Unsere Zeit ist bald gekommen. Bald schon werden wir uns Mann gegen Mann gegenüberstehen und dann wird sich zeigen, wer der wahre Herrscher von Diamante ist.“ Ainor setzte ein siegessicheres falsches Lächeln auf. Melchor wusste, dass sein Meister nicht zu scherzen pflegte. Die Schlacht um Diamante rückte immer näher und es waren nur mehr wenige Tage bis der Auszug aus Fentire-City begann. Die Armeen der Drachen waren versammelt, aber mussten sie nun ohne die Armeen des Lichts gegen Dimitrius zu Felde ziehen. Ainor schaute aus dem großen Fenster und genoss das Schauspiel, während all seine Truppen auf ihre Kreuzer marschierten. Er war siegessicher, vielleicht zu sehr, um wirklich einen Sieg erringen zu können.

Kapitel 42:
Das Amulett des Chaos
    Künstliches Licht erhellte das Pult, auf welchem das Amulett des Chaos ruhte. Drei Götter konnten die Augen nicht von ihm lassen. Keiner wollte es hochheben, da sie alle befürchteten es könnte mit noch mehr bannen geschützt sein. „Nimm es, Dimitrius, immerhin gehört es rechtmäßig dir“, ließ Storm in der Stille verlautbaren. Dimitrius zögerte einen kurzen Augenblick, dann legte er die Hand über das Amulett und meinte kühn: „Viel Blut wurde bereits vergossen und noch mehr wird folgen, wenn wir das Amulett entfesseln. Vielleicht gibt es doch einen anderen Weg ein Gemetzel auf Diamante abzuwenden?“ Blake warf erschüttert ein: „Wir kennen uns noch nicht lange, aber ich versichere dir, du tust bestimmt das Richtige, es gibt Dinge, die nicht aufgehalten werden können und der Krieg mit den Drachen ist eine dieser Dinge. Wir sind das Licht, die Erleuchtung, das Schicksal der freien Völker. Wir müssen handeln und nur wir können die Schatten unserer eigenen Vergangenheit bezwingen, unsere Vorfahren haben vielleicht gezögert die Drachen zu bezwingen, doch wir werden nicht scheitern. Ich habe meine Eltern schon in diesem Krieg verloren, meine Freunde verliere ich sicher nicht.“ „Alles gut und schön, doch was tun wir, wenn sie wirklich zu stark sind? Was wenn jemand von uns nicht entschlossen genug ist und von einem Fürsten niedergestreckt wird? Was wenn wir alle an unseren Bestimmungen scheitern? Was wenn die Welt im Chaos selbst versinkt?“, zweifelte Dimitrius an den Worten von Blake. Im Moment der Zweifel ergriff das Schicksal selbst das Wort, Storm fügte an: „Du bist das Chaos selbst, wer könnte Diamante und alle freien Völker der Welt aus der Finsternis herausführen, wenn nicht du, der Chaosgott höchst selbst, der zukünftige König von Diamante. Deine Zweifel sind vollkommen unbegründet, es scheint, als tut dir der Einfluss des Amuletts nicht gut. Nimm es und lass uns von diesem Ort der Niedertracht verschwinden.“ Dimitrius merkte nun, dass keinen Grund zum Zweifel gab, er legte seine rechte Hand auf das Amulett, welches besetzt mit schwarzen Steinen und einem besonderen C, dem Symbol der Changers, war. In jenem Moment merkte Dimitrius, wie sehr ihn seine Schulter schmerzte, das Blut rinn durch die Rüstung hindurch. Storm erkannte erst jetzt, dass sein bester Freund verwundet wurde, er bat ihn sich zusetzen, da mittlerweile schon der ganze Boden voller Blut war. Dimitrius wurde langsam ganz schwarz vor Augen, er verlor das Bewusstsein. Die Wunde war extrem tief, das Schwert von Kamian schnitt Dimitrius Fleisch wie Butter. Storm nahm Dimitrius seine Rüstung ab und gab sie Cenyon zur Aufbewahrung, das Amulett hängte Storm ebenfalls Cenyon um den Hals. Nun da Dimitrius Arm frei lag, sahen Storm und Blake, welch Unheil Kamians Klinge angerichtet hat. Es schien als würde sich die Wunde auf irgendeine Art und Weise entzünden, aber wie es keiner der beiden noch nie zuvor gesehen hat. Die Wunde war von schwarzen Flächen umgeben. Ein Fluch lag auf Dimitrius, keiner ahnte, in welch

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