Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
großer Gefahr der Gott des Chaos schwebte. Weder Storm, noch Blake hatte eine Ahnung, was sie tun konnten. Cenyon merkte erst jetzt, was geschehen war. Storm und Blake schauten zu ihm hinüber und lauschten: „Dimitrius schwebt in größter Gefahr, wir müssen ihm schnell helfen, er wurde Opfer eines Drachentöter, der einzigen Waffe, die einen Gott des Lichts töten kann, da es sich hier um einen sehr tiefen Schnitt handelt, dürfen wir keine Zeit verlieren. Jeder Drachenfürst hat eine von diesen Klingen, sie sind das genaue Gegenstück zu euren Schwertern, genauso tödlich wie eure Klingen für die Drachen sind, genauso gefährlich sind ihre für euch. In solchen Fällen kann man meistens nur hoffen und die Chancen auf Heilung hängen von der Stärke des Willens ab. Doch zu unserem Glück sind wir hier an einem heiligen Ort, welcher eine heilende Quelle beherbergt.“ Blake ging ein Licht: „Ich habe schon von den heilenden Quellen gehört, die Wasserfälle am Eingang der Wiege, der Legende nach heilen sie alle Wunden. Lasst uns gehen.“ Storm wandte ein: „Was ist mit Dimitrius, wir können ihn nicht hier lassen.“ Blake meinte: „Leg ihn auf Eneons Rücken, ich denke er kann ihn bis zur Quelle tragen.“ Storm befolgte Blakes Vorschlag und legte den bewusstlosen Dimitrius auf Eneons Rücken, welcher ihn mit Freuden trug. Dimitrius lag nun schweißgebadet auf Eneons Rücken. Storm und Blake rannten vor um schneller bei der Quelle zu sein, die beiden Phönixe hoben ab und flogen, so schnell sie konnten in Richtung der Quelle. Von der Luft aus konnte man den Wasserfall schon sehen. Storm und Blake rannten so schnell sie konnten durch das Dickicht zurück zum Eingang der Wiege, wo auch der Wasserfall war. Der Weg kam den Beiden nun so lang vor, beim Hinweg waren sie wesentlich langsamer, doch der Weg schien kurz. Nun da die Zeit drängte eilten die beiden Götter weiter durch die Wiege der Drachen um den Wasserfall so schnell wie nur irgendwie möglich war, zu erreichen. Mittlerweile stand ein Leben auf dem Spiel, keiner der beiden konnte den wunderschönen Anblick der in der Wiege der Drachen vorherrschende Flora und Fauna bewundern, dann endlich erreichten sie die Wasserfälle, einer von denen war die Quelle der Heilung, Dimitrius letzte Rettung. Auf den letzten Metern in Richtung Wasserfall sahen die Beiden die Landung von Cenyon und Eneon. Eneon landete inmitten des Flusses und ließ Dimitrius sanft ins Wasser nieder. Storm und Blake standen am Rand des Flusses und sahen, wie die Wunde an Dimitrius Schulter langsam verschwand, doch er wachte nicht auf. Nach wenigen Sekunden war die ganze Wunde vollständig geheilt, es blieb nicht einmal eine Narbe zurück, es war als hätte die Wunde nie existiert. Storm und Blake sorgten sich jetzt nur mehr, weil Dimitrius immer noch nicht wieder aufgewacht ist. Storm sprang ins kalte Wasser und holte Dimitrius vorsichtig heraus und setzte ihn an einen Stein. „Wenn er nicht aufwacht, hat das Wasser vielleicht doch nicht geholfen?“, meinte Blake zögerlich.
Cenyon fügte hoffnungsvoll hinzu: „Das ist eigentlich vollkommen unmöglich, das einzige was vielleicht passiert sein könnte ist, dass das Gift der Klinge schon zu weit in den Körper vorgestoßen war und jetzt nur die Wunde geheilt wurde. Wir haben alles getan, was uns möglich war, den Rest muss unser Freund selbst tun, er ist der einzige, der den Fluch von Kamian brechen kann. Er braucht jetzt auf jeden Fall viel Ruhe.“ Storm mischte sich nun ein: „Ruhe, die er nicht haben wird, solange seiner Heimatstadt ein Krieg droht.“ Storm stand auf und legte Dimitrius reglosen Körper wieder auf Eneon und wies die anderen an ihm zu folgen. Cenyon folgte nur widerspenstig, er holte Storm auf ihrem Rückweg kurz beiseite und unterhielt sich mit ihm: „Sollte ihm tatsächlich etwas zustoßen, würdest du sein Nachfolger werden und das bereitet dir Angst, nicht wahr?“ Storm wusste nicht was er antworten sollte, denn er wusste, dass Cenyon recht hatte: „Angst, denkst du das wirklich, wenn es soweit wäre würde ich alles tun um sein Vermächtnis zu beschützen, wenn es sein müsste mit meinem Leben. Aber sei versichert, er wird das schon irgendwie schaffen. Er hat schon so viel überlebt, da ist das Geschehene von heute auch nicht weiter schlimm.“ Cenyon fiel ein Stein vom Herzen, auch wenn er an Storms Blick erkennen konnte, das dieser doch ängstlich wirkte, was er zu verbergen versuchte: „Deine Worte
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