Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Geweih von Cenyon. Das größte der Hörner saß genau zwischen seinen Augen. Eneon landete direkt neben Cenyon, welcher nur wenig größer war, als Eneon. Der Größenunterschied zu ZhayTan war jedoch beachtlich. Dimitrius sah die beiden Phönixe an und meinte: „Wie kann es sein, dass ein Drache, der höchstens halb so groß ist wie du, einen Phönix wie dich umbringen kann?“ Eneon antwortete erhobenen Hauptes: „Das hat einen ganz einfachen Grund, als ich in diese verfluchte Dimension gesperrt wurde, war Cenyon bereits verschwunden, ich war noch ein junger Phönix, der noch nicht seine wahre Größe entfalten konnte, erst durch den Aufbau des Bandes zwischen mir und Blake wurde ich zu einem legendären Phönix, dem Beschützer von Haven und dem neuen Kriegsgott.“ Dimitrius verstand und fragte den Cenyon: „Wie viele gibt es eigentlich von eurer Rasse?“ Cenyon entgegnete: „Das ist schwer bis gar nicht zu sagen, dreizehn von uns sind als die Göttlichen bekannt, zwei von ihnen stehen vor dir. Aber soweit ich weiß, gab es vor meiner ewigen Ruhe, mindestens 10.000 verschiedene Phönixrassen und nicht weniger als 500, welche den Legendären Rang genossen, also Beschützer eines Planeten oder einer Stadt waren. Dreizehn von ihnen beschützten mit mir Diamante, theoretisch müssten sie von dir gebändigt werden können, da sie ähnlich wie ich ein ewiges Band mit den Changers verbindet. Das sollte dich vielleicht auch noch interessieren, bei diesen Phönixen handelt es sich Ebenfalls um die Cenyonrasse.“ „Wieso Cenyonrasse? Cenyon ist doch dein Name?“, fragte Dimitrius. „Mein Name ist Cenyon, diese Phönixe sind nur nach mir benannt, weil sie mir so unglaublich ähnlich sehen und ich sehe so aus, weil mich die Umwelt von Diamante zu dem gemacht hat, was ich bin, der Bestienkönig. Es ist Zeit, jetzt da wir Eneon gerettet haben sollten wir lieber wieder gehen. Das Amulett des Chaos wartet nun auf uns.“ Dimitrius hob seinen Ring und dachte fest an das Schrumpfen von Cenyon, welcher augenblicklich auf die Größe eines Ponys schrumpfte nun konnte er die Gruppe immer begleiten, Eneon wurde von Blake auch verkleinert, dann gingen sie alle zurück zum Portal und durchschritten es.
Zurück im Tempel sahen sie das Amulett des Chaos auf dem Pult liegen, doch es war umschlossen von einer gläsernen Kuppel, welche sich nicht öffnen ließ, Dimitrius versuchte es mit allen Mitteln, nicht einmal die Chaosklinge konnte diese Kuppel zerschlagen. Da sah Dimitrius plötzlich zwei Schatten im Torbogen des Tempels, er wusste nicht um wen es sich handelte, doch die beiden Gestalten kamen immer näher und allmählich erkannte man sie. Storm und Dimitrius erschraken, als sie die beiden erkannten, wie kamen sie an so einen heiligen Ort?
Kapitel 41:
Kamian und Shyrin
Immer mehr Licht fiel auf die dunklen Gestalten, welche immer näher und näher kamen, Dimitrius ahnte mittlerweile schon, dass es sich um Drachenfürsten handelte, doch konnte er zu jenem Zeitpunkt nur mutmaßen um wen es sich handelte. Eines stand fest, sie waren bei weitem in der Überzahl, doch bei Drachenstämmigen wusste man nie, ob sie nicht mit Tricks Vorteile für ihre Seite herausholen wollen. Blake strengte seine Augen an um die Gesichter der beiden Personen zu erkennen, doch das Einzige, was er erkennen konnte, war, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelte. Die drei unterließen weitere Versuche die beiden Gestalten zu identifizieren, es würde zu viel Mühe bereiten. Als die beiden schwarzen Gestalten vor ihnen standen, wusste Dimitrius immer noch nicht um wen es sich handelt. Beide waren sehr jung und schauten eigentlich nicht weiter böse aus, doch an den schwarzen Rüstungen, welche einen feuerroten beziehungsweise einen goldenen Drachen auf der Brust eingestanzt hatten, wussten sie, dass es sich entweder um Fürsten der Finsternis oder ihre Diener handeln musste. Die Frau hatte pechschwarzes Haar, sie verneigte sich vor Dimitrius und begann: „Ich glaube, wir hatten noch nie das Vergnügen. Wenn ich mich vorstellen dürfte, ich bin Shyrin, die Erbarmungslose. Ich denke ihr wisst, warum wir den weiten Weg von Fentire hierher auf uns genommen haben?“ Dimitrius blieb vorerst ruhig, besonnen und tat so, als hätte er keine Ahnung von irgendwas: „Warum wohl?“ Der männliche Fürst trat einen Schritt nach vorne, zog sein Schwert und schrie, während er das Schwert unter Blakes Kinn hielt: „Stellt euch nicht dümmer, als
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