Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
hätten sie gewusst, dass der Süden den Drachen gehört und niemals Fentire-City als Zentrum einer Invasion bestimmt. Damals begann der erbitterte Krieg und es waren die reinsten Häuser überhaupt die ihn begannen, die Lovetts und Thunderstucks, doch vor allem das Gotthaus, die Changers, sie wollten mehr, denn Diamante gehörte damals schon knapp einem Drittel den Drachen, man errichtete die Mauer des Todes, auch bekannt als der Hadrianswall, er teilt Diamante heute in Norden und Süden, ist gleichzeitig aber auch die kosmische Trennung, zwischen Nord- und Südsphäre.“ Dimitrius kannte diesen Teil der Geschichte schon, doch dass seine Vorväter die Schuld an diesem Krieg trugen war ihm gänzlich neu, es schien, als wäre das große Haus der edlen Changers, doch nicht so makellos, wie in allen Büchern und Geschichten erwähnt wurde. Dimitrius Familie beging in der Vergangenheit eine Vielzahl von Freveltaten, doch konnte er nichts für diese Schandtaten, er konnte sie nicht ungeschehen machen, doch er konnte verhindern, dass sich der Geschichtslauf wiederholte. Er würde die Sphäre einen, Drachen und Phönixe wieder vereint, wenn es irgendwie möglich wäre, ansonsten würde er jeden Drachen vernichten, er wollte Rache für das, was man seinem Vater antat, für das, was man seinem Volk antat. Nach diesem Gespräch schickten die beiden Götter zurück in ihre Zwischenwelten, sie sollten sich ausruhen, anschließend kehrten Dimitrius und Storm durch das Portal zurück auf den Olymp. Storm hatte sein Ziel erreicht, nun musste nur noch Bestienkönig erweckt werden, Aerion, der Wächter von Pearl und der westlichen Sphäre. Am Olymp angekommen beschäftigte Dimitrius die Frage, was sich Ainor gerade denken musste, der Angriff auf Diamante stand unmittelbar bevor, da nun alles auf der Erde erledigt war, stand ihrer Heimreise nichts mehr im Wege, Diamante wollte beschützt werden. Die Zeit war reif, sich auf den Krieg vorzubereiten, das alles mit drei Phönixen auf der Seite des Lichts, doch würde dies reichen um die Drachen der Fürsten zu bezwingen?
Kapitel 50:
Auszug aus Fentire-City
Es war ein dunkler Tag, der gerade begann, Fentire-City war in ewige Finsternis gehüllt. Die Palastanlage bekam keinen Lichtstrahl ab, dunkle Stunden wurden den Mächten der Finsternis vorausgeschickt. Die Armeen bereiteten sich auf ihre Stunde vor, den Flug und Marsch gen Diamante-City, das Ultimatum lief bald ab, bald waren dreizehn Tage verstrichen, keine Kapitulation der Götter des Lichts in Sicht. Die Drachen waren zu allem bereit, es war ihre dunkle Bestimmung, das Licht auszulöschen. An jenem dunklen Tag erhob sich Ainor erst sehr spät aus seiner ruhig verlaufenen Nachtruhe, dies war nicht immer so, oftmals suchte er mit Traumsphären andere Plätze auf, dies raubte ihm die Ruhe, anders als diesmal, er stand erholt auf, bereit neue Dinge zu tun. Er musste eine Armee anführen, sie aus der heiligen Stadt der Drachen führen und sie dem Ende nahe bringen. Er ahnte, dass die Anhänger der Drachen herbe Verluste hinnehmen müssten, denn alles, was er über die Armee des Lichts hörte sprach gegen ihn, doch schöpfte Hoffnung aus Schwachstellen seiner Feinde. Für den Fall der Fälle hatte er sich einen Plan B in den Kopf gesetzt, er würde dem Krieg ein schnelles bereiten, dachte er mit solch einer unerwarteten Handlung, er sollte sich irren, wie das Schicksal meinte. Doch von all dem konnte er nichts wissen. Die Götter des Lichts kehrten derweil schon wieder zurück nach Diamante, es waren nur mehr drei Tage, bis der Countdown ablief, auch diese Information blieb Ainor verwehrt, es hätte ihn auch nicht weiter gekümmert, er hatte andere Dinge zu tun. Seine Armeen warteten auf Befehle. Als sich der Herr der Drachenfürsten angekleidet hatte machte er sich auf den Weg in sein Konferenzzimmer, dort erwarteten ihn die anderen Drachenfürsten, es handelte sich bei dieser Zusammenkunft um eine Sondersitzung des Drachenrates, dieser sollte einen Kriegsablauf festlegen. Ainor nahm seinen vorsitzenden Platz ein und erhob seine Stimme: „Guten Morgen werte Fürsten, uns bleiben weniger als drei Tage, bevor der Showdown auf dem Kristallpellennor seinen Anfang finden wird. Es wird ein Blutbad, wie es die Welten noch nie gesehen haben, das verspreche ich euch. Wir werden unsere heiß ersehnte Rache bekommen. Die Drachen werden sich erneut im Norden erheben!“ Die Fürsten bejubelten ihren Anführer, doch einer unterbrach den Jubel,
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