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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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sein sollte, wäre ich meinem Ziel unglaublich nah!“ In jenem Moment griff er mit seiner rechten Hand nach dem Tor, im gleichen Moment vernahm er eine Stimme in seinem Kopf: „Rette  mich, du bist näher als du denkst, strecke die Hand nach mir aus. Die Zeit für mein Erwachen ist gekommen.“ Storm berührte das Portal, die beiden Götter sahen, wie ein blauer Fluss von seltsamen Substanzen, das Portal öffnete, dahinter konnte man nichts sehen, Storm trat als erster durch die Pforte des Schicksals, es war ein unbeschreibbares Gefühl für den Schicksalsgott. Dimitrius folgte ihm, auch für ihn war das Betreten eines heiligen Ortes immer wieder etwas Neues, Unglaubliches. Auf der anderen Seite des Portals fanden sie sich inmitten eines von Speersäulen und halbzerstörten Säulen Platzes wieder, die beiden hatten die Säulen des Schicksals erreicht, ein silberner Schein lag über diesem sagenumwobenen Ort, die silbernen Säulen verursachten eine spezielle Art der Lichtbrechung, sie ließ die Säulen im Licht erstrahlen. Einige Meter von ihnen Entfernt stand ein Podium mit zwei Öffnungen, für das Platin-Orb und den Schlüssel der Ewigkeit. Storm trat näher, holte das Orb heraus und platzierte es inmitten des Podestes. Nun trat Dimitrius zu dem Podest vor und steckte den Schlüssel der Ewigkeit in den vorgesehenen Schlitz. Es war wie damals, als Cenyon erwachte, dasselbe Gefühl kam nun in Storm zum Vorschein. Weit oben am Himmel kam eine Bestie angeflogen, Centryon war erwacht. Das Licht wurde von seinen silbernen Schuppen reflektiert, Storm und Dimitrius waren geblendet, von Centryons Anblick. Es dauerte nicht lange, bis der Phönix hinter ihnen gelandet war. Sein Antlitz war das eines Bestienkönigs würdig, er sah ähnlich aus wie Cenyon, doch hatte Centryon anders geformte Hörner, sein Körper wirkte auch ein wenig wendiger und spritziger, als der Cenyons. Seine Schwingen waren riesig, dennoch war er sicherlich eine Spur kleiner, als sein Artgenosse. All diese Merkmale wurden überragt von seinem Schuppenkleid, die platinfarbenen Schuppen strahlten so hell, wie keiner der beiden Götter es je gesehen hat. Es war als, stünde die Sonne Höchstselbst vor ihnen, ein wundervolles Gefühl. Als die beiden mit dem Bewundern fertig waren, erhob Centryon seine Stimme: „Willkommen Storm, ich habe dich bereits erwartet, es scheint als hättest du einen Freund mitgebracht, den Bändiger des Cenyon, den Erben der Changers, den Herrn von Diamante, Dimitrius Changers.“ Dimitrius sah den zweiten Bestienkönig verlegen an und meinte: „Wenn ihr wollt, kann ich euren Artgenossen rufen, ihr habt ihn sicherlich schon sehr lange nicht mehr gesehen.“ Centryon stieß einen lauten Schrei aus, welcher über die ganzen Schicksalssäulen ging, wie ein Raunen. Dimitrius fasste dies als ein Ja auf. Er hob seine Hand, mit dem Ring auf dem Finger, dann murmelte er die Formel für die Beschwörung des Cenyon, umgeben von schwarzen Flammen erhob sich der Glanz Diamantes, Cenyon, der Wächter des Zentrums. Cenyon ließ sich neben seinem Eidgenossen nieder, sie schauten sich an, erkannten einander wieder, nach all den Tausenden, Millionen, Äonen von Jahren. Storm schaute ganze Zeit zu, ihm fiel auf, dass er noch keinen Ring an seinem Finger hatte, der Schicksalsring war nicht erschienen, als er Centryon erweckte. Er fragte seelenruhig die Bestienkönige: „Wann werde ich den Ring für deine Beschwörung erhalten?“ Centryon antwortete weise: „Du musst den Schicksalsring erst finden, doch brauchst du ihn momentan nicht, ich ruhe in deinem neuen Anhänger, dem Siegel der Thunderstucks, mit seiner Hilfe kannst du mich rufen.“ Storm schaute nach, prompt hing um seinen Hals das Siegel seiner Familie, ein heiliger Gegenstand des wahren Königs von Platin. Die beiden Bestien saßen immer noch nebeneinander, man konnte genau erkennen, dass sie von derselben Art waren, sie schauten sich unglaublich ähnlich, außer die Farben, diese waren von Grund auf verschieden. Auch der Charakter der Bestien schien unterschiedlich zu sein, so war Centryon sehr ruhig und gelassen, Cenyon ungestüm und unentspannt, er wedelte ganze Zeit mit seinem Schwanz, er war in irgendeiner Hinsicht sicherlich nervös, oder ähnliches. Storm stand nun vor seinem neuen Freund, Centryon. Er war schöner, als er es sich je zu träumen wagte, seine Blicke wanderten ganze Zeit um den makellosen Körperbau des Tieres. Dimitrius schaute sich die Phönixe genau an, er

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