Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
so wunderschön, es spiegelt die Macht der Hoffnung wieder.“ MicroIce grinste verlegen. Gleißendes Licht durchfloss die Kammer des Turms, als MicroIce das Orb platzierte, das Schicksal erfüllte sich, Pearl und die umliegenden Systeme erhielten ihr Leben zurück. Die Menschen erwachten aus ihrem Schlaf, die Zeit begann wieder zu verrinnen. MicroIce und Ady schauten in das rege Treiben der Stadt, doch für die beiden war es Zeit nach Diamante zurückzukehren, die Zeit drängte in 48 Stunden lief das Ultimatum ab. Der Flug nach Diamante dauerte nur ein paar Stunden, doch es kam den beiden vor wie Tage. In Diamante-City angekommen, wurden die beiden schon von Dimitrius erwartet, er hatte auf sie im Thronsaal, der Halle des Beginns gewartet. Es schoss aus MicroIce heraus: „Wir müssen reden!“ Dimitrius führte ein langes Gespräch mit Dimitrius, dieser verstand die Zweifel an ihm und die Abneigung seiner Familie gegenüber, er freute sich vor allem über das Vertrauen, dass ihm seine Freunde entgegen gebracht haben. Doch was ihm Angst bereitete, war die Tatsache, dass er irgendwann wirklich Böse werden könnte, doch ist er es, der die Finsternis von allen am meisten hasst. Doch bevor er sich mit solchen Dingen beschäftigte, hatte er eine Schlacht zu führen, die größte Schlacht der neuen Zeit rückte immer näher. Eine ungute Finsternis lag in der Luft, das Böse war allgegenwärtig und auf dem unaufhaltsamen Vormarsch gen Diamante-City.
Kapitel 57:
Passion der Vergeltung
Catyre war entfesselt, die Armeen der Drachen zogen hinaus. Eine Armee geführt von Oromia, Peitho, Abydos und Kurtis zog durch die heißen Wüsten Diamantes nach Norden zum Weltentor des Südens am Kristallwall, welcher die Diamante in zwei Teile teilte. Ein geordneter Zug von Kriegern geführt von den beiden Drachenfürstinnen zog aus Catyre hinaus. Diamantwüste würde ihre fürchterliche Hitze schon sehr bald preisgeben, dessen waren sich die Fürsten bewusst. Oromia und Peitho flogen auf ihren Drachen neben ihren Truppen und überwachten den Marsch genau, die beiden zwangen den Truppen der Finsternis Tempo auf, bei dem jeder andere Soldat das Weite suchen würde, doch Drachenkrieger waren ein Leben lang an ihren Dienst gebunden. Abydos und Kurtis sorgten am Ende der Kolonne dafür, dass niemand zurückblieb. Es schaute aus, als würde ein nie endender Zug die Stadt Catyre verlassen. Die beiden Fürsten verließen die Stadt erst gut zehn Stunden nach den beiden Fürstinnen. Am Beginn des Zuges herrschte nach wenigen Stunden schon große Erschöpfung, die Drachenkrieger waren erschöpft, das Tempo viel zu hoch, das Wetter unerträglich heiß. Es war alles andere als einfach. Doch zur Erleichterung aller erreichte der Marsch nach gut fünfundzwanzig Stunden durchgehendem Marsch im Hetztempo das Weltentor, es war versiegelt. „Das Weltentor endlich!“, überkam es Oromia, auch den Fürstinnen auf ihren Drachen hatte die Hitze zugesetzt, obwohl die beiden sich hinter seidenen Schleiern versteckten. Die beiden kannten kein Erbarmen, das Weltentor war Hunderte Generationen schon verschlossen, nun sollte es geöffnet werden. Peitho ließ die größten Rammböcke zum Tor vorkommen, dann barst das Tor durch die gigantische Kraft der Rammböcke der Finsternis schneller, als sie schauen konnten. Das Tor war im Norden schon lange in Vergessenheit geraten, keiner rechnete damit, dass jemand es wagen konnte von Catyre über Diamantwüste in die Hauptstadt des Lichts einzudringen. Als Tor in sich zusammenbrach, schlugen die Fürstinnen ein Lager auf und warteten so darauf, dass der ganze Zug endlich beim Tor eintraf, den halben Weg hatten sie hinter sich gebracht nun stand nur noch die kristallene Wüste zwischen den Armeen der Drachen und dem Kristallpellennor. Das Ultimatum lief bald ab. Peitho und Oromia wussten welche Ungeheuer die Wüste der Nordhalbkugel Diamantes beherbergte. Gut acht Stunden nach dem Aufschlagen des Lagers trafen auch Abydos und Kurtis beim Tor ein. „Wir können nicht lange Rast machen. Die Zeit drängt!“, drängte Kurtis. Oromia nickte: „Die Krieger machen dieses Tempo aber nicht mehr lange mit!“ Abydos entgegnete: „Sie werden, spätestens wenn sie den ersten Wüstenschrecken erblicken, wird das Tempo erhöht. Dann erübrigt sich die Frage vor wem sie mehr Angst haben.“ Kurtis meinte dazu: „In drei Stunden brechen wir auf, unser Ziel ist nicht mehr fern.“ In den drei Stunden holten sich die vier Fürsten
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