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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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dunkel, dass selbst die ersten Drachen diesen Ort scheuten, doch nicht die Söhne des Tigoras, Alerian und Titophes, diese beiden schwarzen Drachen der Schöpfung waren neugierig, zu neugierig, Chaos erwischte die beiden beim Spionieren, sie hatten niemals böse Absichten, doch Chaos wusste, was er mit anstellen würde. Er bekehrte sie und machte sie zu seinen Marionetten, sie sollten bis ans Ende aller Zeiten diesen Ort bewachen, als seine leibeigenen Diener. Ein Schicksal, welches man keinem Drachen wünscht eingesperrt in einer Gruft, kein Tageslicht, keine frische Luft, kein Leben in Freiheit. Bis ans Ende der Zeit werden diese beiden Drachen den heiligsten Ort des Lichts bewachen und wir können nichts dagegen tun.“ „Wieso nicht, wir könnten sie doch einfach befreien“, erklärte Feleria zielsicher. Ainor konterte: „Nein, das ist absolut unmöglich. Die Gruft wurde mit dem stärksten aller Banne belegt. Ein Fluch, der es für jedes lebende Wesen unmöglich macht diesen Ort zu betreten, einzig Chaos kann diese magischen Bande lösen und die Gruft öffnen. Des Nachts kann man das leise Wimmern der Drachenbrüder noch hören. Das Wimmern der Trauer um die Finsternis, sie werden erst wieder frei gelassen und von ihrem Fluch erlöst, wenn die Finsternis ein für alle Mal verschwunden ist.“ Feleria und Krainos verstanden, die Drachen würden gar keine Probleme machen, da sie für alle Ewigkeit Gefangene des großen Chaos selbst sein werden. Ainor wies die Waldgiganten an schneller zu arbeiten, die Zeit drängte es war nicht mehr viel Zeit, nur noch wenige Stunden. Über den Baumwipfeln konnte man schon die Spitze des Universe-Towers sehen, auch das Tor der weiten Ebene war sichtbar, die Armee der Drachen hat den Urwald Diamantes hinter sich zurückgelassen, doch vor ihr lag weitaus schlimmeres, die größte Schlacht ihrer Epoche würde bald anbrechen. Ainor erklärte enthüllend: „Am Anfang war nichts, doch heute Millionen Jahre später ist mehr, so viel mehr, dass es sich für Macht zu kämpfen lohnt. Die Finsternis wird uns einen gigantischen Sieg an den Mauern der Stadt der Changers verschaffen. Die Zeit ist reif die Ernte einzufahren. Jahrtausende schon planen die Drachen diesen heiligen Krieg zur Festigung ihrer Macht und wir werden ihn ausfechten. Für die Drachen. Für die Völker des Süden. Für die ewige Finsternis.“ Feleria und Krainos sahen sich an, sie wussten, dass Ainors Worte niemals zutreffen würden, die beiden wussten, dass die Drachen in den Krieg ritten und nicht in den Sieg, doch dies war wahrlich nur wenigen bewusst. Die Zeit war gekommen, der Sturm würde bald losbrechen. Diamante erhob sich vor ihnen, die prachtvollste unter allen Städten der bekannten Welt. Feleria erkannte Ainor nicht wieder, der Mann, den sie in Fentire-City liebte, war verschwunden, es erblickte ein dunkler machtbesessener Tyrann das Licht der Welt, dies gefiel der dunklen Fürstin Ganz und Gar nicht, sie wollte ihren Ainor zurück.

Die Drachenschiffe, riesige Luftschiffe, die Drachenarmee dazu verwendete die paradoxen Höhen des Kristallgebirges zu überwinden, ein Fußmarsch wäre an jenen Orten zu gefährlich. Von den höchsten Gipfeln bis zu den tiefsten Schluchten wäre es eine Gratwanderung, für die die Armeen der Finsternis keine Zeit hatten. Genek Melchor und Revia waren alle auf dem größten der Drachenschiffe, der Queen Alanya, benannt nach einer Uralten Drachenfürstin, sie war einst die Frau von Dendral, ihrem alten Meister. Melchor stand an der vordersten Spitze der Queen Alanya, er schaute in die weite Welt und genoss den Blick über die wunderschöne Landschaft, welche der Planet Diamante bot. Die Schiffe flogen in Richtung Weltentor des Ostens, die Drachenschiffe würden einfach über das Tor hinwegfliegen. Das Kristallgebirge war eine Idylle, fast keine Menschen lebten an diesem Ort, es war viel zu gefährlich, selbst für die alteingesessenen Bergmenschen des Nordens. Melchor sah neben der Armada die höchsten Gipfel des Planeten emporragen, dennoch war keiner der Gipfel höher als die Spitze des Universe-Towers der Kristallstadt. Die Changers hatten ein Monument der Ewigkeit mit Diamante-City errichtet. Nach knapp zwölf Stunden Flug erreichten die Drachenschiffe den Wall der Kristalle. Melchor verkündete: „Wir haben soeben die Grenze des heiligen kristallenen Reiches passiert! Nun befinden wir uns im Territorium des Feindes.“ Revia leistete Melchor Gesellschaft: „Was machst du

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