Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Zeit verging, Storm wurde auf einen weit entfernten Planten gebracht. Er ahnte nicht wohin man ihn brachte, noch nicht. Ihm schien es als wäre sein Ende gekommen, doch war es das? Er blickt aus dem Fenster, er sah den grauen Schleier, er sah aber auch, dass das Schiff direkt in den grauen Schleier flog, er wollte nicht wahrhaben wohin sie ihn brachten, denn er wusste bereits. Ein Wächter kam in die Zelle und sagte: „Komm, der Kapitän will dich sehen!“ Storm schien erstaunt, er konnte kaum aufstehen, als er den lichtdurchfluteten Raum betrat blendete ihn das Licht. Es war Schicksal, dass der Kapitän des Schiffes ein Mitglied des hohen Rates war, denn dieser wollte sofort als Storm die Kommandobrücke des Kreuzers betrat wissen: „Was weißt du über das Adamant-Orb?“ Storm war erstaunt, grinste jedoch nur, er antwortete provozierend: „Ich weiß nicht wovon ihr redet!“ Der Kapitän drehte sich um und schaute in die Weiten des grauen Schleiers. „Du weißt genau wovon wir reden, mein lieber Stormathy!“, rief eine kalte Stimme aus einer dunklen Ecke. Storm versuchte die Person zu erkennen, doch er erkannte nichts. Die Person lachte verstohlen und trat ins Licht. Sie trug eine Kutte mit einer Kapuze, die ihr Gesicht verhüllte. Sie nahm die Kapuze ab. Storm konnte seinen Augen nicht trauen, er konnte und wollte nicht glauben, wen er da sah, es war der Drachenfürst Melchor, der Mächtigste der Fürsten nach Maximus Gallatron, der rechten Hand ihres Meisters, oder etwa nicht. Storm grinste ihn nur an, sagte jedoch kein Wort.“ Du Verräter, du sollst für deine Vergehen bezahlen. Du wirst bezahlen, das kann ich dir reinen Gewissens versichern. Dein Schicksal ist bereits geschrieben, so wie meines und das des Auserwählten!“, rief ihm Melchor zu. „Mein Schicksal und Leben liegen nicht eurer Macht. Ich bin der Herr meines eigenen Schicksals, das solltest du dir besser merken, sonst wird es dir teuer zu stehen kommen und übrigens der Auserwählte ist euch näher als ihr ahnen würdet, aber doch fern von eurer Gewalt. Das Adamant-Orb hat seinen Meister bereits gefunden und ihr könnt nicht verhindern, dass er den Thron besteigen wird!“ Melchor wurde rot, es war ihm nicht recht, dass Storm es wagte ihm zu wiedersprechen, er hasste es. „Das Leben des Auserwählten wird bald ein Ende nehmen, so wie deines!“, kreischte der erzürnte Melchor zu Storm. Storm erwiderte: „Im Fall, dass du den Tod meinst, so ist dies nicht immer das Ende, jeden den der Tod ereilt kann wiederkehren, so werde auch ich zurückkehren, sofern ihr mich tötet.“ „Du wirst nicht zurückkehren, dafür werde ich sorgen, da sei dir sicher Storm!“ „Ich soll mir sicher sein, das bin ich mir auch, ich bin mir sicher, dass ihr mein Leben verschonen werdet, denn ihr wisst, dass ich Informationen über den Aufenthaltsort wichtiger Artefakte habe und natürlich auch über die Auserwählten!“, stellte Storm in aller Ruhe fest. Melchor beruhigte sich und reagierte auf die Anspielung: „Es gibt also mehr als einen Auserwählten?“ Storm warf fordernd zurück: „Wenn du und dein Orden Informationen wollt, solltet ihr vielleicht etwas netter zu mir sein!“ Melchor lachte verstohlen in Richtung Boden, er mied den Augenkontakt zu Storm, denn Storm besaß die Fähigkeit, bei direktem Augenkontakt den Geist der betreffenden Person kontrollieren zu können. „Wir beginnen mit der Landung in zwei Minuten!“, hallte eine Durchsage durch den Kreuzer. „Legt ihm Fesseln an und bringt ihn in meinen Wagen, den man beriet machen sollte um uns zum Palace zu bringen!“, sagte Melchor in aller Seelenruhe zu einem der Soldaten. Storm blickte aus dem riesigen Fenster am Ende der Brücke, was er sah, war mehr als beeindruckend, es war unglaublich, er hatte viel über diesen Ort gelesen, er hat sich nicht einmal im Traum diesen Ort so wunderschön und vollkommen vorgestellt. Vor dem Kreuzer erschien ein gigantischer Planet mit dunkelroter Oberfläche, diese ließ vermuten, dass es sehr heiß war, doch dem war nicht so, es war eigentlich recht mild und es weht eine leichte Brise. Am oberen Ende sah Storm eine der legendären heiligen Städte. Die Stadt war auf viele Ebenen verteilt, die mit freiem Auge nicht gezählt werden konnten, Storm fragte sich, wie die Ebenen ohne Verbindung einfach so schweben konnten. Die Stadt war das schönste was er je zu Gesicht bekam. Der Palast war auf der obersten, der über 100 Ebenen. Er sah auch einen der
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