Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
berichtest mir alles in Ruhe!“ Alister ging auf das Angebot ein, die beiden gingen hinein und setzten sich an den Esstisch. Alister begann zu berichten. Als Alister fertig war, war Theodore erstaunt, dann sagte er: „Geschehen ist geschehen, wir können es nicht rückgängig machen, wir haben noch eine Waffe, welche sogar stärker als das Adamant-Orb ist: die Chaosklinge!“ Alister war beruhigt, die beiden saßen noch lange beisammen und beredeten ihr weiteres Vorgehen.
Kapitel 14:
Die schwarze Festung
Die Tage verrinnen, Storm lag in seiner Zelle. Kein Licht kam in die Zelle, ein sich schlagende Stille durchfuhr die enge Kammer. Nichts außer Stille. Storm fragte sich, wann dies alles enden würde, doch er wagte es nicht daran zu denken was mit ihm, dem Auserwählten oder allen anderen Beteiligten passieren würde, wenn das Adamant-Orb tatsächlich in die Hände von Dendral kommt. Er konnte nicht wissen, dass sich das Orb in diesen Momenten auf dem Weg nach Pearl-City befand. Die Zeit verging nur sehr langsam, Minuten wurden zu Stunden, Stunden zu Tagen, Tage zu Jahren. Ihm war klar, dass seine Zeit gezählt war, doch er konnte und wollte nicht aufgeben, nicht all dem was er durchgemacht hat. Er war gezeichnet, er trug alte Lumpen, wie jemand der seit Monaten nicht geduscht hatte. Sein Gesicht war unrein. Die Haare ungekämmt und lang. Storm begann immer mehr so auszusehen wie ein Schwerverbrecher, der das Schicksal in Ketten zu liegen verdiente. Storm sah auch nicht mehr jung aus, mit seinen siebzehn Jahren war er zwar noch ein Sprössling, doch die Umstände ließen ihn äußerlich sichtbar altern. Irgendwann nach Tagen in der Zelle, öffnete sich die Zellentür, Licht durchflutete die kleine Zelle. Storm wurde geblendet, als er wieder sehen konnte, erblickte er Dendral vor sich, der ihn verschmäht anlachte. „Was ist los, der Anblick eines Gefangenen in Ketten gefällt dir wohl. Ich habe dir nichts zu sagen. Lass mich alleine. Ich brauche Ruhe!“, rief Storm mit letzter Kraft Dendral an den Kopf, welcher entgegnete: „Wann du alleine bist bestimme ich!“ Storm wandte sich weg, er warf keinerlei Aufmerksamkeit zu Dendral hinüber. „Ich werde in wenigen Minuten das Adamant-Orb erhalten und ich wollte, dass du darüber Bescheid weißt, denn jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis der Auserwählte am Ende sein wird.“ Storm wurde von der Nachricht geschockt, er drehte sich in Richtung von Dendral. Storm durchströmte neue Kraft, er zog mit aller Kraft an den Fesseln und ließ dabei ein Geschrei aus, das im ganzen Palast als lautes raunen zu vernehmen war. „In Anbetracht der neuen Umstände habe ich beschlossen dich zu versetzen! Das Verließ des Pearl-Palace ist nicht der richtige Ort, für einen wie dich, du hast eine schlimmere Strafe verdient!“, erläuterte der Herr der Drachenfürsten Storm. Storm ließ das kalt, er antwortete geschwächt und ausgelaugt: „Was willst du mir noch antun, du hast mich in Ketten gelegt, du hast das Adamant-Orb, was willst du noch. Töte mich doch endlich, dann ist es vorüber!“ Dendral war überrascht wie verzweifelt Storm war: „Ich werde dich nach Pandorin versetzen lassen!“ Storm riss es die Augen auf als er das Wort „Pandorin“ vernahm, dann warf er zurück: „Du musst sehr verzweifelt sein, wenn du mich nach Pandorin schickst, dieser Ort soll als Gefängnis für die schlimmsten und größten Gefahren des Reiches sein. Wenn du mich als solche Gefahr ansiehst, sollte ich mich wohl geehrt fühlen oder nicht?“ Storm begann zu lachen. Dendral wurde schlagartig wütend und schrie: „Ich bin nicht verzweifelt, ich gehe lediglich auf Nummer sicher, eines solltest du noch wissen, noch niemand konnte aus Pandorin flüchten und noch nie ist jemand in Pandorin eingedrungen.“ Storm lachte weiter, Dendral verließ die Zelle und rief die Wachen hinein, damit sie Storm zu dem Wagen, der ihn nach Pandorin bringen sollte, schleppten.
Storm wurde in den Wagen geschmissen, gewaltsam, ohne Mitgefühl der Wachen. Sie wollten nur ihren Job tun und dies taten sie auch. Storm saß nun in dem Wagen, der ihn seinem Verderben immer und immer näher bringen sollte. Der Wagen fuhr los, bereits nach wenigen Minuten erreichten sie die Stadtgrenze, sie fuhren von nun an auf einer kleinen Landstraße, die ins nichts führte, denn kein Bewohner des Planeten durfte erfahren, dass eines der schlimmsten Gefängnisse der ganzen Sphäre auf diesem Planet, tief in den Bergen
Weitere Kostenlose Bücher