Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Aufzug. Krainos wartete im Aufzug und sagte dann angetan: „Dieser Lift bringt dich nicht nur ganz nach oben, sondern auch tief nach unten, tiefer als dir wahrscheinlich lieb sein mag Storm, denn deine Zelle ist ziemlich weit unten, aber wenn es nach mir ginge würdest du noch weiter unten schmoren, wo es noch heißer ist, aber der gutherzige Dendral dachte, dass du in der großen Hitze vielleicht sterben könntest und dann der Auserwählte sich, vielleicht nicht mehr selbst ausliefern würde, wenn er versucht dich zu retten.“ Storm durchschaute den Plan von Dendral und den restlichen Fürsten, es war nichts mehr als nur eine Falle für den Auserwählten. „Bevor wir dich in deine Zelle bringen, werden wir gemeinsam den steinernen Raum besuchen, dort wirst du dein zweites Willkommensgeschenk erhalten, eine Narbe die nie wieder verschwindet hast du ja bereits, jetzt wirst du in einen ewigen Schlaf gebettet, aus dem nur erwachen kannst, wenn dieser Kristall zerbricht. Krainos hielt einen Kristall vor die Augen von Storm, der Kristall leuchtete feuerrot. „Ich habe keine Angst, egal was du mir erzählst, wenn es mein Schicksal ist zu sterben, dann tue ich es gerne, wenn ich dadurch dem Auserwählten einen Dienst von Ehre erweisen kann!“, sprach Storm erstarkt durch Zorn. Krainos entgegnete: „Solange ich hier etwas zu sagen habe, wirst du nicht sterben und der Auserwählte wird hierher kommen, das kann ich dir versprechen. Du bist zu wertvoll, als dass wir dich töten könnten.“ Der Aufzug blieb ruckartig stehen, die Tür öffnete sich. In dem Raum stand eine riesige Maschine, als Storm sie sah, wusste er, was das ist. Die Wachen legten Storm auf die Platte, danach bedeckte ihn ein Glasdeckel. Krainos ging zu einer Steuerungsplatte, er steckte den Kristall in die dafür vorgesehene Öffnung, die Schalter begannen zu leuchten. Krainos betätigte einen der Schalter. Die Maschine begann zu arbeiten, Storm wurde zu einem weißen Kristall, der immer noch so aussah wie Storm, die Wachen nahmen Storm hinaus. Storm konnte spüren was mit ihm passierte, es war als wär er in seinem Körper gefangen, gefangen zwischen Leben und Tod, er wusste, dass er versuchen musste Kontakt mit dem Auserwählten aufzunehmen, doch zuerst musste er seine Kräfte schonen. „Bringt ihn in seine Zelle, er soll dort aufgestellt werden, postiert zwei Wachen vor der Tür“, sagte Krainos zu seinen Untergebenen. „Warum denn Wachen postieren, er ist ein Kristall, er kann sich nicht einmal bewegen, geschweige denn reden, mein Meister!“, fragte einer der Untergebenen misstrauisch. Krainos entgegnete: „Ihr habt es hier nicht mit irgendjemanden zu tun, dass ist Storm, ein begnadeter Krieger, sein Geist könnte stark genug sein um die Kristallhülle zu zerbrechen, es ist zwa r noch niemandem gelungen, nicht einmal dem alten König gelang es den Kristallzustand zu überwinden, aber man kann ja nie wissen was passiert, deswegen die Vorsichtsmaßnahme.“ Storm konnte alles hören und er hatte auch schon einen Plan, als erste musste er Kontakt aufnehmen und dann wenn der Auserwählte ihn retten kommen würde, wäre sein Geist so stark, dass er die Kristallhülle zerbrechen könnte. Er wurde in einer Zelle aufgestellt, die mehr als 3.000 Meter unter der Planetenoberfläche liegt.
In seine Gedanken beschloss Storm zu warten und den Dingen ihren Lauf zu lassen, denn keiner kann das Schicksal zu seinen Gunsten verändern und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, würde er handeln, nun musste er voll und ganz auf einen Auserwählten vertrauen, den er selbst nicht einmal kannte.
Kapitel 15:
Die Reise nach Iceland
Das Schuljahr neigte sich seinem Ende zu, die Zensuren von Dimitrius waren gut, wie immer. Einer der letzten Programmpunkte des diesjährigen Schuljahres war die Abschlussreise nach Iceland. Am Freitag bevor die große Reise begann trafen sich Celine und Dimitrius nach der Schule im Holiday-Park von Amphipolis-City. „Nächste Woche ist es so weit, wir werden die letzte gemeinsame Zeit verbringen, ich hoffe es wird unvergesslich“, schilderte Dimitrius romantisch wie immer seiner vergötterten Celine. „Das wir doch nicht die letzte Zeit sein, es wird auch nicht das Ende sein, wir werden so oft wie möglich telefonieren, ich werde nur auf ein Internat am anderen Ende Galaxis gehen, das ist nicht das Ende. Und das weißt du mein Liebster!“, entgegnete Celine, Dimitrius umarmend. Dimitrius war niedergeschlagen, denn wenn Celine
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