Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

anschließen und die vereinte Macht von Chaos und Schicksal sie ihrer Aufgabe offenbart. Die Prophezeiung meint, dass der erste uns bereits auf Pearl begegnen wird.“ Dimitrius grinste: „Müssen die Herrscher der heiligen Planten unbedingt Männer sein, oder gab es auch Frauen?“ Theodore erklärte: „Natürlich, jede Generation aus Herrschern besteht aus sechs Frauen und sechs Männern, wenn Diamante als der göttliche Planet gezählt wird, oder sieben Männer und sechs Frauen, wenn Diamante heilig ist!“ „Wieso, wenn Diamante göttlich ist, was ist der Unterschied?“ Theodore erklärte weiter: „Diamante ist viel größer als anderen heiligen Planeten, die einzigen die annähernd gleich groß sind, sind Pearl und Platin, welche trotzdem immer noch kleiner sind. Deswegen sagen manche Diamante ist göttlich, viele Herrscher Diamantes, die nicht dem Geschlecht Changers gehörten, verliehen sich den Titel eines Gottes. Denn seid Menschen gedenken ist Diamante das Geistliche, wirtschaftliche und politische Zentrum der Sphäre. Es war zwar nicht immer die Hauptstadt, denn in manchen Epochen gab es Städte, die viel größer waren, bis dann ein Herrscher in Diamante saß und die Stadt zu dem machte, wie du es bald sehen wirst, er errichtete Diamante-City, die größte Stadt aller bekannten Universen.“ Dimitrius genoss das Gefühl, einmal König in der größten aller Städte zu sein, bald war es so weit. Die Zeit war schnell vergangen und das Schiff war im Landeanflug auf Iceland. Marcus rief in den Passagierraum: „Wir werden in wenigen Minuten am Skyport von Equillion landen, bitte schnallt euch an. Ich kann für nichts garantieren!“ Dimitrius lehnt sich zurück, er liebte holprige Landungen, Marcus setzte das Schiff langsam auf die Landebahn, nichts geschah und es kam relativ schnell zum Stillstand. Alle stiegen aus und ein Wagen fuhr zu dem Schiff. Sie stiegen ein und Alister fragte: „Wer hat sie hierher geschickt?“ Der Mann hinter dem Steuer meinte: „Ein Mann hat mich angeheuert, ich solle euch zur Festung von Equillion bringen!“ Der Mann fuhr los und Alister flüsterte zu Dimitrius und Marcus: „Melchor!“ Der Wagen fuhr sie zur Festung, die Tore standen offen, Marcus rannte hinein, schaute ob die Luft rein war, er war entsetzt: „Die Festung ist wie leergefegt, keine Menschenseele ist da drin. Das ist nicht normal!“ Dimitrius meinte stur: „Kein Wunder, das ganze Personal gehörte sicher zu den Drachen, jetzt wo die Schicksalsklinge weg ist, gibt es nichts mehr da drinnen. Außerdem ist es sowieso besser, dass alle weg sind, so haben wir wenigstens die ganze Festung für uns alleine!“ Marcus lachte, die fünf Schritten durch das Tor und ging dann in die Kammer, in welcher die Schicksalsklinge versteckt war, es war der ideale Ort für ein Ritual, welches sie durchzuführen gedachten. Als sie in der Kammer waren, nahm Alister das Buch zur Hand und sagte zu Theodore: „Einer von uns beiden muss der Zeremonienleiter sein und den Text vorlesen, diese Aufgabe erledigst du oder ich, wie du willst, Ach ja, der andere muss im Ritual mitwirken und seine Kräfte bereitstellen. Wie entscheidest du?“ Theodore dachte kurz nach und entschied sich: „Da ich weiß, dass du gerne deine Kräfte einsetzt, werde ich das Ritual verlesen!“ Alister schlug das Buch auf und reichte es Theodore und sagte dazu: „Du kannst beginnen die Vorbereitung zu verlesen!“ Dimitrius, Marcus und Alister standen angespannt da und warteten darauf, dass Theodor e begann: „Ein Pentagramm muss auf den Boden gezeichnet werden“, Alister hob die Hand und es erschien ein Pentagramm, „als nächstes muss sich ein Magier auf die höchstgelegene Ecke stellen, ein König muss sich auf die zweite Ecke von links stellen und der Gott stellt sich auf die zweite Ecke von rechts“, die drei stellten sich auf ihre Ecken. Theodore las weiter: „Nun müssen die Beteiligten ihre Hände heben und in Richtung Mitte strecken, jetzt beginnt das Ritual, nun sind alle notwendigen Vorbereitungen getroffen!“ Theodore gab zu verstehen, dass sie alle seine Worte wiederholen sollten: „Die Stunde ist gekommen, der große Schleier muss sein das Weite suchen, sein Ende ist gekommen, ein Magier des inneren Kreises, ein König des Lichts und ein Gott des Lichts sind hier und werden der Finsternis ein Ende machen. Ich, Magier des Lichts, entmachte die Finsternis und bringe Licht ins Dunkel. Der Schleier, der du warst, bist nun nicht mehr. Ich,