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GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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Hubschrauber und speziellem Equipment angekommen. Es wird für die nicht einfach werden, bei dem schlammigen Wasser. Ich werde dennoch einen Weg finden, das Wichtigste herauszufinden.
     
    Unsere Tauchausrüstung und das gecharterte Boot werde ich für die Zeit behalten, gegebenenfalls verlängern.
    Es ist besser, wenn wir uns in Luft auflösen und nicht alle hier noch unnötig auffallen. Ich werde auch aus dem Hotel in Brandon auschecken und mich auf dem Boot einquartieren. Vielleicht muss ich ja doch noch tauchen, irgendetwas macht mich nervös …
    Geht das in Ordnung oder hast du einen anderen Vorschlag?«
    » Nein Thomas, du hast recht, mache es so.
    Ich rufe dich heute Abend an, sollte etwas Außergewöhnliches geschehen, rufst du mich an. Pass e auf dich auf und grüße die anderen beiden.«
    Thomas beendete lächelnd das Gespräch.
    »Fahre los, Maurice.«
    Er nickte lächelnd.
    Bis nach Winnipeg waren sie eine gute Stunde unterwegs. Claude unterhielt sie mit Witzen, die schossen aus ihm heraus, wie aus einem Maschinengewehr.
    » Lasst mich dort vorn bei dem Jeans-Store heraus. Ich muss mein Äußeres verändern. Checkt aus, fahrt aus Brandon in Richtung Regina und dann nach Calgary. Fliegt mit einem Linienflugzeug nach Frankreich zurück und habt eine schöne Zeit.«
    Noch ein paar flattrige Sprüche, Maurice und Claude verabschiedeten sich, ließen ihren Freund aussteigen und entschwanden, ohne weitere Fragen zu stellen. Sie kannten Thomas genau, er würde auch bestens allein zurechtkommen.
     
    Thomas Sicker war ein ehemaliger Mitarbeiter des deutschen Bundesnachrichtendienstes.
    M it Anfang fünfzig wahrlich der Erfahrenste im vierköpfigen Sicherheitskern der Bruderschaft. Auf der ganzen Welt sind viele Sicherheits- und Wachleute für den WAC tätig. Für die Objektbetreuung der vielen Immobilien und zum Schutz der teuren Automobile. Sie - diese vierköpfige Truppe - ist nur für die Sicherheit der Schätze in Le Verdon zuständig. Je nach Bedarf auch als Personenschützer der Familie Dubloné sowie für einzelne Mitglieder der Bruderschaft.
    Und fü r prekäre, besondere Aktionen …
     
    Wobei Sicker sich als Kopf des illustren Teams herauskristallisierte. Mit Maurice und Claude Dumont, zwei verrückte französische Brüder, und Sebastian Geigler waren sie eine bunte Mischung von Experten aus verschiedenen Bereichen.
    Thomas Sicker, ein gewiefter Taktiker mit vielen operativen Auslandeinsätzen.
    D ie Dumonts, ehemalige Polizisten eines Pariser Sondereinsatzkommandos, und Geigler ehemaliges Mitglied der Schweizergarde.
    Jeder für sich und alle zusammen - eine außergewöhnliche explosive Mischung.
    Sie sind auch vollwertige Mitglieder der Bruderschaft, die Einzigen ohne großes Vermögen und langjährige Beziehungen zu anderen Brüdern. So dachten sie anfänglich. Natürlich gab es Berührungspunkte über Jahrhunderte, nur deshalb wurden sie ausgewählt, ohne es zu wissen.
    Im Laufe der Jahre, als sie in Vieles eingeweiht wurden, schauten sie alle vier des Öfteren verwundert, wenn sie mal wieder Bruchstücke über die Vergangenheit ihrer Ahnen und die Verflechtungen zu den Goldklingen erfuhren. Es war ihre Berufung, für ihre Brüder würden sie sterben.
     
    Thomas Sicker kaufte ein. Er behielt seine neue Jeans, das rotkarierte Holzfällerhemd und die Turnschuhe gleich an. An der nächsten großen Mülltonne entsorgte er seinen grauen Anzug und die anderen Sachen.
    Beim Weitergehen sah er ein Werbebanner.
    Ein Wink mit dem Zaun spfahl …
    Thomas lächelte in sich hinein und schmiss seinen ursprünglichen Plan über den Haufen. Auf der Straße hielt er ein Taxi an, stieg ein und nahm Platz.
    » Zu Tonys Garage in der King Street bitte.«
    Fettbacke belegte auch noch fast den Beifahrersitz.
    » Willst du mich veräppeln?«
    Thomas ahnte es.
    »Wieso?«
    »Keine fünfzig Meter rechts. Jetzt raus hier!«
    «Danke, seid ihr zu Touristen immer so freundlich?«
    Sicker schmiss ihm zehn US-Dollar zwischen die Beine und stieg wieder aus.
    » Gott, was bist du tolerant.«
    So ging er frohen Mutes die paar Schritte bis zu Tony s Garage und hoffte darauf, dass hier nicht alle so unhöflich waren. Tonys Garage war eine größere Werkstatt mit mehreren Reparaturplätzen und draußen standen drei Abschleppfahrzeuge. Dreißig Sekunden später saß er Tony gegenüber, der war nett und geschäftstüchtig.
    » Mr. Saltonetti, ich hatte am See in Richtung Matlock mit meinem BMW-X3 eine Panne. Können Sie mir Ihren

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