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GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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ihr Treiben erschweren, da können sie alle sicher sein. Hier in den USA und mit einem Ersuchen um europäische Amtshilfe wird gegen Mitglieder ihres Clubs ermittelt und weitere Sicherungsmaßnahmen eingeleitet. Sie haben zu einigen Herren, die sich nachweislich in der Nähe einiger Tatorte aufgehalten haben, regen Kontakt gehalten oder umgekehrt.
    Die Bewegungen dieses Personenkreises können wir eindrucksvoll belegen, es gibt genügend hinreichende Beweise. Im Moment überwiegend gegen Sie, Professor! Auch der schon erwähnte Senator gehört zu ihren Kontakten. Erzählen Sie uns, inwieweit er in diesen Schlamassel verwickelt ist? Sie stehen knietief in einer dunklen Masse von Exkrementen. Helfen Sie uns, diese Bedrohung gänzlich abzuwehren, nein auszulöschen. Die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, vielleicht sogar eine weltweite Bedrohung den Menschen zu ersparen. Dann sichern wir Ihnen Straffreiheit zu.«
    Dreißig Sekunden lang herrschte absolute Ruhe, jetzt lächelte Samantha ihn nur noch provozierend an.
    » Ich könnte nun auf Ihren voluminösen, provokanten Vortrag ähnlich seicht antworten, ich verkneife es mir einfach.
    O bwohl ich nicht ganz abgeneigt bin, meinem aufquellenden inneren Brechreiz freien Lauf zu lassen. Wir warten mal ab, was in den nächsten Minuten geschieht.«
    Samantha lachte laut.
    » Was soll denn geschehen? Hoffen Sie auf Hilfe? Niemand, auch nicht Ihre medial bekannten Rechtsanwälte, wenn sie denn von diesem Sachverhalt wüssten, werden hier erscheinen. Haben Sie meine Worte nicht verstanden? Wenn Sie nicht mit uns reden, Ihre Hilfe verweigern, dann verschwinden Sie in ein geheimes Lager.
    Zusammen mit anderen Staatsfeinden können Sie dann in den nächsten Monaten über all Ihre Verfehlungen nachdenken. Sie werden uns noch anbetteln, endlich alles erzählen zu dürfen.
    Warum wollen Sie den Kopf für andere hinhalten, ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie den Tod für so viele Menschen allein zu verantworten haben? Aufgrund der komplizierten Umstände kann es Jahre dauern, bis Sie mit einer Anklage rechnen können.
    Warum wollen S ie sich das antun, haben Sie Angst vor irgendetwas, Herr Professor, Dr. Dr. Zum letzten Mal, wir können Ihnen nur helfen, wenn Sie uns reinen Wein einschenken.«
    » Wurde dieses wunderprächtige Gespräch hier und heute aufgezeichnet?«
    Jetzt blitzten die Augen von Jame s Dyson. Niemand antwortete.
    » Schade! Mr. Fitzgerald, Mr. Bird, sie haben sich ja dezent zurückgehalten und an dieser Märchenstunde nicht verbal teilgenommen.
    Ich kann nicht beurteilen, ob sie beide von Mrs. Norkin dazu genötigt wurden oder ob sie sich aus anderen Gründen zurückgehalten haben. Auf alle Fälle war es ein glü cklicher Umstand für sie beide.
    Sie sind Special Agenten des FBI, wir befinden uns in ihren Räumlichkeiten und ihre Behörde untersteht nicht de r Homeland Security. Also tun sie sich selbst und natürlich auch mir einen großen Gefallen, bevor die Situation hier eskaliert und Mrs. Norkin Entscheidungen trifft, die für uns alle hier im Raum eine erschreckende Konsequenz hätte. Rufen sie ihren Direktor George Wells in Washington an. Fragen sie ihn, ob er diese Farce hier autorisiert. Sie können gewiss sein, dass sich diese unangenehme Situation schnell auflösen wird.«
    Sie zuckten kaum merkl ich und fingen an nachzudenken. Bevor einer der beiden antworten konnte, klingelte ein Handy.
    In James Ohren setzte es eine Symphonie unbeschreiblicher Endorphine frei.
    Er tat entsetzt:
    »Das ist ja meins. Es funktioniert wieder, ein Wunder! Ich nehme das Gespräch einfach mal entgegen. Es könnte äußerst wichtig sein, einer ihrer Vorgesetzten könnte am anderen Ende sein.«
    Ungläubiges Erstaunen zeichnete sich in allen drei Gesichtern ab. Wie konnte das sein?
    Sie erstarrten und ließen ihn gewähren.
    James zog es aus seinem Sakko und nahm das Gespräch an:
    »Dyson.«
    »Hallo Professor Dyson, mein Name ist Steven Sarkos, Minister des Heimatschutzminesterium.
    Ich muss mich in aller Form für alle Unannehmlichkeiten durch Direktorin Norkin entschuldigen. Können Sie ihr kurz das Telefon reichen.«
    James übergab es mit Freude.
    In den nächsten zwei Minuten wechselten ihre Gesichtsfarben wie bei einem Gecko.
     
    »Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
     
    Ja, ich habe verstanden«, das waren ihre einzigen Antworten, sie gab das Telefon zurück.
    » Professor, der Minister möchte Sie nochmals sprechen.«
    Wiederum lange

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