Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
Vom Netzwerk:
zw ei Minuten später.
    » Nichts für ungut, Steven, Sie können nichts dafür.«
    James dachte sich seinen Teil. Er schaute in die Runde, verspürte keine Genugtuung, ihre Gesichter sagten alles. Nun konnte er sogar ihr Unverständnis und Unmut nachvollziehen. Ihre vorliegenden Erkenntnisse ergaben halt ein anderes Bild und sie wurden nur benutzt.
    » Meine Herren, von ihnen darf ich mich verabschieden, Mrs. Norkin klärt sie über den neuesten Sachverhalt auf.
    Samantha, ich warte dann draußen vor dem Gebäude auf S ie, ich hole meinen „Luxusschlitten“ aus der Parkgarage und hole Sie gleich ab.«
    James stand auf. Ihre schönen großen Augen funkelten vor Wut, sie verzerrte ihre Aussprache:
    » Schön, bis gleich - ich freu mich.«
    Ihre harte Schale zu knacken , würde eine Weile dauern. James ging mit gemischten Gefühlen nach draußen.
    Sie beeilte sich nicht, wahrscheinlich ließ sie ihn absichtlich warten oder musste ihren überhitzten Kessel erst einmal abkühlen. Dreißig Minuten später verließ sie das FBI-Gebäude, in der Zeit konnte James ganz en tspannt zwei Telefonate führen.
    Wie es sich für einen Gentleman gehört, hielt er ihr galant die Beifahrertür seines schwarzen Porsche Panamera auf.
    »Chic, ein Italiener?«
    Sie schmunzelte verlegen.
    »Nein, aber genauso rassig. Es ist ein Modell von Porsche, optisch ein Coupé - ist aber eine Limousine. Möchten Sie ihn vielleicht fahren?«
    Sie schaute ihn durchdringend von der Seite an.
    »Sehr gern. Automatik?«
    Samantha blinzelte vorsichtig mit ihren Augen.
    » Schaltung bin ich noch nie gefahren.«
     
     
    James nickte belustigt, er stieg aus, öffnete ihre Tür, sie lief herum und stieg auf der Fahrerseite ein. James wieder hinterher, er stellte sogar den Sitz elektrisch für sie ein. Es war eine herrliche - unwirkliche Szene, wenn man an die zurückliegende Stunde dachte.
    » Wo fahren wir denn hin, Professor?«
    » Bevor Sie losfahren, Samantha, muss ich noch etwas loswerden. Ich weiß, wie Ihnen nach dem Anruf ihres Chefs zumute war. Ähnlich habe ich mich zuvor gefühlt, mir war auch nicht wohl in meiner Haut. Es gibt nur zwei kleine, aber entscheidende Unterschiede. Erstens sind Ihre Vorhaltungen wirklich völlig abwegig, zweitens habe ich wahre Freunde, denen ich vertrauen kann. Sie haben ein völlig verzerrtes Bild und wurden absichtlich in eine falsche Richtung geführt. Ich verspreche Ihnen, wenn Sie sich nun ohne Vorbehalte die nächsten Stunden mit mir auseinandersetzen und mir vertrauen, werden Sie ganz andere Einblicke in viele Bereiche bekommen. Ich weiß, Sie wurden nun gezwungen mit mir zusammenzuarbeiten, mich anzuhören. Das können Sie im Moment nicht nachvollziehen, aber es ist auch zu Ihrem Besten. Ich würde sagen, wir fahren zu mir, da sind wir ungestört und meine Haushälterin kann uns etwas Leckeres zum Essen zubereiten. Ich habe auch noch eine wundervolle Flasche Château-Dubloné im Keller. Anschließend werde ich Sie selbstverständlich in ihr Hotel fahren oder Sie lassen sich vom Secret Service abholen. Oder haben Sie ihre Schatten schon beauftragt, uns zu folgen, weil immer noch einige Zweifel an Ihren angespannten Nervensträngen herumnagen?«
    » Nein, nein, es wird langsam besser.
    Darf ich jetzt starten ?«
    »Klar, M oment, ich sage dem Navi nur mal kurz, wo es uns hinbringen soll. „Dyson Castle“. So, jetzt brauche ich Ihnen nicht zu erklären, wo Sie lang müssen. Sie folgen bitte der sonoren Stimme von Frau Porsche. Dann kann ich Ihnen schon mal ein paar Dinge aus meinem nicht ganz so langweiligem Dasein anvertrauen.«
    »Ist das Ding sprachgesteuert ?«
    »Ja, lustig , nicht?«
     
    Samantha schüttelte ihren Kopf. Sie fuhr erst vorsichtig und dann drückte sie auch mal das Gaspedal etwas durch.
    „Es ist immer wieder ein Erlebnis, jemandem solch ein Automobil in die Hände zu geben und diese Transformation der Gefühle zu erleben. Das wäre eine empirische Untersuchung wert, dachte sich James.“
    Ihr Fahrspaß war nun in i hrem hübschen Gesicht abzulesen, James war fasziniert.
    » Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben solch ein Auto gefahren, und nehme all meine negativen überheblichen Äußerungen, die ich jemals in diese Richtung abgegeben habe, hiermit zurück.
    Es macht einfach nur riesigen Spaß!
    Pure Kraft mit so einer Leichtigkeit herauszuholen und dann die gefühlte Sicherheit, das ist der absolute Wahnsinn.« »Als ich Sie vorhin sah, Samantha Norkin, wusste ich schon eine Menge

Weitere Kostenlose Bücher