Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Goliath: Roman (German Edition)

Goliath: Roman (German Edition)

Titel: Goliath: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
Vom Netzwerk:
Ohren öffnet Gunnar die Augen und schaut in die Mündung eines Sturmgewehrs.

»Jedes Mal, wenn du ehrlich bist und dich ehrlich verhältst, treibt die Kraft des Erfolgs dich zu einem noch größeren Erfolg. Jedes Mal, wenn du lügst, und sei es auch nur eine kleine Notlüge, entstehen starke Kräfte, die dich auf den Weg des Scheiterns drängen.«
    Joseph Sugarman
    »Ich hatte einen schlechten Tag.«
    Susan Smith aus South Carolina, die behauptet hatte, ihre zwei Söhne seien gekidnappt worden. Später kam heraus, dass sie die beiden ermordet hatte, indem sie sie im Auto anschnallte und den Wagen in einen See fuhr.
    »Es gibt keinen Grund zu leugnen, was aus uns geworden ist. Wir wissen, was wir sind.«
    Henry Lee Lucas, der neunzig Menschen ermordete und manche von ihnen aufaß.
    »Ich beginne mit der Behauptung, dass alle menschlichen Krankheiten genetischer Natur sind.«
    Paul Berg, Chemienobelpreisträger

Kapitel 28
    An Bord der USS Scranton
    Indischer Ozean
    220 Seemeilen südöstlich von Madagaskar
    Das Summen des Telefons weckt Tom Cubit aus einem einstündigen Schlummer. Ohne die Augen aufzumachen, dreht er sich um und greift nach dem Hörer neben seiner Koje. »Hier spricht der Käpt’n.«
    »Tut mir leid, dass ich störe, Skipper. Die Leute vom Sonar haben gerade eine gewaltige Unterwasserexplosion gehört, zweiundvierzig Meilen nordöstlich von uns. Flynnie ist überzeugt, dass sie von der Goliath stammt.«
    Cubit setzt sich auf. »Wie sieht der Kurs der Goliath aus, W. O.?«
    »Sie läuft in südlicher Richtung, Kurs hundertneunzig Grad, Geschwindigkeit sechzig Knoten.«
    »Hundertneunzig Grad?« Cubit reibt sich die Augen, dann betrachtet er das blutrote Gasplasma-Display des neben seiner Koje montierten Gefechtssystems BSY -1. »Inzwischen hätte Covah den Kurs eigentlich ändern sollen. Wenn er die Richtung beibehält, ist er morgen Nachmittag unter Packeis.«
    »Dann ist er noch schwerer zu verfolgen.«
    »Die Goliath braucht keine zusätzliche Tarnung. Sagen Sie Flynnie, er soll den Kurs noch einmal überprüfen.«
    »Er sagt, das hat er schon viermal getan, Sir. Soll ich einen Abfangkurs berechnen?«
    »Nein. Ich hab es satt, von diesem russischen Eierkopf an der Nase herumgeführt zu werden. Versuchen wir mal eine neue Taktik. Auf Sehrohrtiefe gehen; ich komme gleich.«
    Als der Kommandant die Zentrale betritt, pendelt sein U-Boot gerade durch. »In neunzehn Meter Tiefe bleiben«, ordnet er an.
    Mitch Friedenthal, der Wachoffizier, steht am Periskop und sucht den Horizont ab, um sich zu vergewissern, dass keine anderen Schiffe in Sichtweite sind. »Keine Kontakte, Käpt’n.«
    »Wunderbar. Wachführer, BRA vierunddreißig Nummer eins ausfahren.«
    Obermaat Robert Furr legt einen kleinen Kippschalter an seiner Ballastkontroll-Konsole um. Zwei zweiundzwanzig Meter hohe Teleskopantennen schieben sich aus dem Rumpf des U-Boots.
    »Funkraum an Zentrale, gerade kommt eine Nachricht auf VLF herein, Sir.«
    »Bin schon unterwegs. W. O., übernehmen Sie.« Cubit eilt nach achtern zum Kommunikationsraum.
    Der Funkoffizier übergibt seinem Kommandanten die auf Längstwelle ( VLF ) übertragene Nachricht.
    Agent Joe-Pa an Bord der Goliath vermutet. Alle ungewöhnlichen vorkommnisse direkt Gen. Jackson berichten – höchste dringlichkeit.
    »Joe-Pa? Der einzige Joe-Pa, von dem ich je gehört habe, war der Footballtrainer Joe Paterno.« Cubit gibt die Nachricht an Bo Dennis weiter.
    Der Erste Offizier pfeift durch die Zähne. »Meinen Sie, dieser Joe-Pa hat die Explosion ausgelöst?«
    »Hoffen wir es.« Cubit wendet sich dem Funker zu. »Mr. Laird, schicken Sie eine Nachricht an General Jackson. Übermitteln Sie die Position der Unterwasserexplosion und informieren Sie den General, dass die Scranton versuchen wird, mit der Goliath in Kontakt zu bleiben, indem wir deren wahrscheinlichen Kurs berechnen und so lange wie möglich vor ihr bleiben.«
    »Aye, Sir.«
    An Bord der Goliath
    Gunnar und Rocky sitzen Rücken an Rücken auf dem Linoleumboden von Gunnars Kabine. Farid Yavari befestigt Rockys Handfesseln an einem der festgeschraubten Bettpfosten, während sein älterer Bruder Emad lüstern auf ihre halb entblößten Brüste starrt, sein Sturmgewehr lässig in der Hand.
    David schickt die Kurden weg. Als sie fort sind, lehnt er sich kopfschüttelnd an den Tisch, als sei er ungemein enttäuscht. »Was soll ich denn bloß mit euch beiden machen?«
    »Wieso fragst du nicht Sorceress ?«, schlägt Gunnar

Weitere Kostenlose Bücher