Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

auf Ihrer Website haben, die mobile Geräte verwenden, so schauen Sie sich die mobilen Berichte auch in Verbindung mit den anderen Darstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten der verschiedenen Berichte an. Damit meine ich die unterschiedlichen Darstellungsformen der Daten in der Tabelle, der Nutzung der Filterfunktionalität innerhalb des Berichts, der Nutzung der sekundären Dimension, der „Zeilen darstellen“ Möglichkeit, der Sortierung und auch die unterschiedliche Visualisierung der Trendlinie: Hinzufügen einer weiteren Metrik, Datenglättung, 5D-Betrachtung und die Darstellung weiterer Metriken aus den Bereichen Zielgruppe, E-Commerce oder AdSense.
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Benutzerdefiniert: Benutzerdefinierte Variablen
    Wenn Sie benutzerdefinierte Variablen vergeben haben sollten (siehe Kapitel 16.4.1), so tauchen sie in diesem Bericht auf. Ob und wie dieser Bericht mit Daten gefüllt ist, hängt demzufolge ausschließlich davon ab, wie die Implementierung vorgenommen wurde. Hierbei ist es entscheidend, welche Schlüsselnummern Sie für die einzelnen Variablen vergeben haben. In der kostenlosen Variante von Google Analytics haben Sie ja bis zu fünf Nummern (Slots/Index) zur Verfügung, die Sie entweder für seitenbezogene-, besuchsbezogene- oder besucherbezogene benutzerdefinierte Variablen nutzen können. Diese Schlüsselnummern finden Sie in dem Bericht als primäre Dimension wieder (Benutzerdefinierte Variable Schlüssel 1 – 5).
Hinweis:
    Sollten Sie nicht mehr wissen, welche benutzerdefinierten Variablen Sie mit welchem Schlüssel belegt haben, so empfehle ich Ihnen, sich diese Nummern auf einen griffbereiten Zettel zu schreiben oder zumindest irgendwo zu dokumentieren. Viele größere Unternehmen richten innerhalb des Intranets eine eigene Rubrik für die Web-Analyse ein, in der diese Informationen dann auffindbar sind.
    Die bereits bekannten Metriken aus Website-Nutzung, Zielkennzahlen, E-Commerce und AdSense stehen Ihnen in Verbindung mit den benutzerdefinierten Variablen wieder zur Verfügung.
    Durch einen Klick auf eine Zeile mit dem Namen der vergebenen Variable kommen Sie auf die nächste Ebene – dem von Ihnen vergebenen Value für die Variable. Hier zahlt es sich aus, wenn Sie sich vorab Gedanken über die Benennung der Variablen gemacht haben, denn eine sinnvolle Struktur erleichtert die spätere Auswertung erheblich.

    Bild 10.24   Benutzerdefinierte Variablen
    Dieser Bericht innerhalb von Analytics beantwortet Ihnen beispielsweise die Frage, wie viele Besuche es innerhalb von bestimmten Seitenrubriken gab oder wie viele Besuche es in von Ihnen definierten Produktkategorien gab. Diese Fragen sind ohne die Zuhilfenahme von benutzerdefinierten Variablen und deren Auswertung in diesem Bericht nicht möglich.
    Je nach Definition Ihrer benutzerdefinierten Variablen können Sie hier auch sehen, inwiefern sich User, die sich bei Ihnen eingeloggt haben, anders verhalten (mehr Geld ausgeben?) als die nicht eingeloggten User. Da dieser so abhängig ist von der individuellen Nutzung der Variablen, stelle ich ein paar Fragestellungen vor, die grundsätzlich mit benutzerdefinierten Variablen und innerhalb dieses Berichts beantwortet werden können:
Welche Content-Rubrik erhält am meisten Besuche?
Der Besuch welcher Produktkategorie sorgt für den größten Umsatz?
Sind User, die angemeldet sind, länger auf den Seiten als nicht angemeldete Besuche?
Geben User, die einen Kauf mit Registrierung getätigt haben, mehr Geld aus als die, die einen Kauf ohne gleichzeitige Registrierung durchgeführt haben?
Erreichen Besuche, die ein Video angesehen haben, meine Ziele öfter als die, die kein Video gesehen haben?
Über welche Keywords kamen die Besuche einer bestimmten Rubrik/Kategorie?
Wie viel Umsatz wurde über Besuche generiert, die Newsletter-Empfänger sind?
Wie viel Wert kann einem Besuch zugeschrieben werden, der eine bestimmte Aktion auf der Website durchgeführt hat?
Geben Männer mehr Geld aus als Frauen?
    In vielen anderen Berichten, und vor allem in den benutzerdefinierten Berichten (siehe Kapitel 15), haben Sie die Möglichkeit, die benutzerdefinierten Variablen weiter zu nutzen. So können Sie diese beispielsweise als sekundäre Dimension hinzufügen oder deren Namen oder Wert als weitere Dimension benutzen. Der Gestaltungsfreiheit sind kaum Grenzen gesetzt. Passen Sie jedoch auf, dass Sie auch die richtigen Variablen nutzen, denn durch die Unterscheidung nach seitenbezogenen, besuchsbezogenen und