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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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mitunter für einen nicht unbeträchtlichen Teil des Umsatzes sorgen, sollten diese entsprechend behandelt und gefördert werden – so wie ein Außendienstmitarbeiter eines Produktherstellers seine größten Distributoren regelmäßig besucht.
    Ihr Web-Analytics-Tool sollte in der Lage sein, den Erfolg des Kanals Affiliate-Marketing darzustellen sowie – vor allem – mit den anderen Kanälen vergleichbar zu machen. Natürlich stellt jeder Affiliate-Dienstleister bereits diverse Statistiken zur Verfügung. Aufgrund der meist rein erfolgsorientierten Vergütung sind sie oft recht aussagekräftig. Dennoch erfassen Zanox, Affilinet und Co. nicht sämtliche Daten. Es werden Kennziffern dargestellt wie:
Anzahl der Auslieferungen der Anzeigen (Views oder Adimpressions)
Anzahl der Klicks auf die Werbemittel
Anzahl der generierten Leads (Registrierungen/Anmeldungen) bzw. Sales (Verkäufe)
Die daraus resultierende Provision
    Diese losgelöste Betrachtungsweise stellt nur einen Ausschnitt des Bilds dar. Meist betreibt man neben Affiliate-Marketing weitere Online-Marketing-Maßnahmen. Nun ist es natürlich interessant zu sehen, wie sich denn das Affiliate-Marketing im Vergleich zum beispielsweise Search Engine Marketing entwickelt. Hierfür sind weitere vom Web-Analytics-Tool bereitgestellte Kennzahlen notwendig, die für eine Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Kanäle sorgen. Dies ist ein wichtiger Schritt von der Betrachtung einzelner Insellösungen hin zu einer 360-Grad-Betrachtung unterschiedlicher Marketing-Kampagnen. Wichtig hierbei ist der Vergleich von Daten innerhalb eines Tools und nicht der Vergleich der Daten unterschiedlicher Anbieter. Verschiedene Anbieter interpretieren die Daten mitunter unterschiedlich bzw. haben eigene Definitionen von Kennzahlen. In Ihrem Web-Analytics-Tool können Sie bezogen auf Ihre Affiliate-Kampagnen beispielsweise Folgendes analysieren:
Welcher Affiliate-Dienstleister ist am erfolgreichsten?
Welche Werbemittel bringen den meisten Umsatz?
Welche Landing-Pages sind am erfolgreichsten?
Wie performen Affiliate-Kampagnen im Vergleich zu anderen Maßnahmen?
Wie entwickeln sich die Affiliate-Kampagnen im Zeitverlauf?
    Dementsprechend können Sie Ihre Budgets besser verteilen, Ihre Affiliate-Dienstleister besser überprüfen und die dort platzierten Maßnahmen optimieren.
2.2.5 Display-Ads
    Display-Ads sind wohl das älteste Werbemittel des Internets; sie umfassen sämtliche grafischen Werbemittel – wie beispielsweise:
Fullsizebanner
Superbanner (oder auch Leaderboard)
Skyscanner
Wide Skyscanner
Rectangle
Medium Rectangle
Pop Up
Pop Under
Layer Ads
Wallpaper
    Innerhalb dieser verschiedenen Formate gibt es unterschiedliche Techniken und Darstellungsformen. Statisch oder dynamisch, Flash oder HTML sind nur einige der in diesem Zusammenhang genannten Begriffe – auf die ich jedoch nicht zu detailliert eingehen werde, denn für die Web-Analyse sind sie weitgehend unerheblich. Wichtig ist allein die Messbarkeit des Erfolgs der unterschiedlichen Werbemittel.
    Display-Ads haben nach wie vor eine sehr hohe Verbreitung und den größten Anteil an den Gesamtumsätzen des Online-Werbemarkts. Die Platzierung der Werbemittel aus Werbekundensicht erfolgt über verschiedene Wege. Den des Affiliate-Marketings habe ich im vorigen Kapitel beschrieben (dort geht es ja vermehrt um Performance). In den meisten Fällen außerhalb des Affiliate-Marketings werden Display-Ads platziert, um Markenbildung zu betreiben bzw. Branding-Effekte zu generieren.
    Diese Werbemittel können direkt auf einzelnen Seiten platziert werden, nachdem mit den Seitenbetreibern über die Konditionen verhandelt wurde. Dies sind dann meist große Portale oder sehr zielgruppenaffine Seiten. Auf der anderen Seite gibt es eine große Anzahl von Online-Vermarktern, die diverse Aufgaben für den Werbekunden übernehmen. Vermarkter verfügen über ein Portfolio an Partnerseiten, auf deren Werbeplätze sie Zugriff haben. Mit den Partnerseiten wurden die Konditionen bereits im Vorfeld abgestimmt und vertraglich vereinbart. Der Vermarkter verfügt also über einen großen Pool an Werbeflächen auf unterschiedlichen, oftmals thematisch passenden Websites. Die Aufgabe besteht nun darin, diese Werbeflächen möglichst zu 100 % mit Kampagnen auszufüllen. Der Vermarkter beschäftigt daher Verkäufer, die Kunden akquirieren, Kontakte zu Agenturen und Kunden halten und die zur Verfügung stehenden Werbeplätze verkaufen.
    Zudem verfügt der

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