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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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Sie haben den Play-Button eines Videos mit einem Event belegt und stellen im Anschluss innerhalb dieses Berichts fest, dass nach Betätigen des Play-Buttons der Großteil der Besuche den Besuch beendet. Dann war der Inhalt des Videos offensichtlich nicht sehr interessant. Auf der anderen Seite haben Sie unter Umständen Ihre Outbound-Links mit Events belegt – in diesem Fall wird die Rate für dieses Event, als letztes Ereignis aufgerufen worden zu sein, sehr hoch sein. Die Interpretation der Daten hängt also immer auch vom Kontext ab, in dem das Event zur Website und zum eigentlichen Ziel steht. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, dass man sich unterschiedliche Benennungen der Events in dieser Darstellung anzeigen lassen kann.
 13.6 
AdSense
    Die AdSense-Berichte wurden im Jahre 2009 ausgebaut, so dass hier nun mehr Informationen zur Verfügung stehen. Neben der Übersicht befinden sich in diesem Berichte-Block nun auch noch
AdSense-Seiten
AdSense-Verweis-URLs
    AdSense nimmt einen wichtigen Teil bei Google ein und ist zudem ein sehr relevanter Umsatzbringer – ca. 20 % des Gesamtumsatzes wird über AdSense erbracht. Das sind pro Quartal über 2 Mrd. US-Dollar, eine stolze Summe also. Da wundert es nicht, dass AdSense zum einen in Analytics integriert ist und zum anderen die Berichte ausgebaut wurden. Für alle Seitenbetreiber, die AdSense auf ihren Seiten eingebaut haben, sind diese Berichte Gold wert, da sich hierüber genau ermitteln lässt, welche Seiten den meisten AdSense-Umsatz generieren, welche Referrer Umsatz bringen und welches Verhältnis „Anzeigen zu Umsatz“ am besten geeignet ist.
13.6.1 Übersicht
    Der Übersichtsbericht des AdSense-Tracking beinhaltet bereits diverse Informationen. Innerhalb des ausgewählten Zeitraums werden folgende Kennziffern dargestellt (Bild 13.30):
AdSense-Umsatz
AdSense-Umsatz/1000 Besuche
Aufgerufene AdSense-Anzeigen
Aufgerufene AdSense-Anzeigen/Besuch
AdSense-CTR
AdSense-eCPM
Angezeigte AdSense-Anzeigen
AdSense-Block-Impressionen/Besuch
AdSense-Seiten-Impressionen
AdSense-Seiten-Impressionen/Besuch
    Oftmals werden Werbeplätze pro Tausend Werbeeinblendungen verkauft – die Einheit dafür heißt daher auch Tausender-Kontakt-Preis (TKP) beziehungsweise Cost Per Mille (CPM). Der AdSense-Umsatz, dividiert durch sämtliche aufgerufenen Seiten, auf denen der AdSense-Code eingebaut ist (Seitenaufrufe = Kontakte), multipliziert mit 1000, ergibt einen effektiven TKP oder auch den AdSense-eCPM. Damit ist eine sinnvolle Vergleichbarkeit mit anderen Medien und anderen Werbemitteln, die grundsätzlich auf einer Seite platzierbar wären, möglich. Sie können nun also selbst entscheiden, ob sich die Platzierung der AdSense-Anzeigen lohnt und ob Sie die dafür benötigte Werbefläche verwenden wollen.

    Bild 13.30   Google AdSense
    Der AdSense-Umsatz dividiert durch 1000 Besuche ergibt eine ähnliche Kennziffer wie der AdSense-eCPM. Der Unterschied besteht darin, dass die Anzahl der Besuche meist niedriger ist als die der generierten Seitenaufrufe. Mit dieser Kennziffer können Sie den AdSense-Umsatz allerdings gut zu den Besuchen in Beziehung setzen.
    Aufgerufene AdSense-Anzeigen sind angeklickte Anzeigen. Hier handelt es sich um Anzeigen, die dem Seitenbetreiber Umsatz gebracht haben.
    Die AdSense-CTR (Klickrate) beschreibt die Anzahl der Klicks auf die AdSense-Anzeigen im Verhältnis zu deren Auslieferung. Je öfter eine AdSense-Anzeige pro hundert Einblendungen angeklickt wird, desto höher ist die AdSense-Klickrate.
    Es besteht die Möglichkeit, mehrere AdSense-Anzeigen auf einer Webseite anzuzeigen. Daher wird unterschieden nach AdSense-Block-Impressionen und AdSense-Seiten-Impressionen. Sind beispielsweise drei AdSense-Blöcke auf einer Seite eingebaut, ist das Verhältnis von Blöcken zu Seite 3 : 1.
Praxistipp:
    Innerhalb Ihres AdSense-Kontos haben Sie die Möglichkeit, die Währung von US-Dollar auf Euro zu wechseln. Wenn Sie diese Änderung vorgenommen haben, werden Ihnen nicht nur die Beträge in Euro ausbezahlt, sondern auch die Berichte innerhalb der AdSense-Oberfläche sind auf Euro ausgelegt. In Analytics werden die Beträge allerdings in US-Dollar dargestellt – Sie werden also vermutlich schnell feststellen, dass sich die Beträge zwischen beiden Tools unterscheiden. Die Währungseinstellung innerhalb von Analytics hat keine Auswirkung auf die AdSense-Daten, diese bezieht sich nur auf die E-Commerce-Daten. In diesem Fall werden in Analytics für die

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