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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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Programm Ihrer Wahl. Welche Änderungen durchführbar sind, erfahren Sie in den nächsten Kapiteln.
5.1.3.4 Verknüpfung Google AdWords mit Google Analytics
    Ein großer Vorteil von Analytics ist die Möglichkeit, Daten aus dem eigenen AdWords-Konto direkt in sein Analytics-Konto fließen zu lassen. Folgende Daten aus dem AdWords-Konto werden dann automatisiert in das Analytics-Konto übertragen:
Kampagne
AdGroup
Keywords
Anzahl Impressions (je Kampagne/Adgroup/Keyword)
Anzahl der Klicks (je Kampagne/Adgroup/Keyword)
Klickrate (je Kampagne/Adgroup/Keyword)
CPC (je Kampagne/Adgroup/Keyword)
Placements der Anzeigen unterschieden nach Google-Suche, Partner-Suchen oder Content-Netzwerk
Unterscheidung der Auslieferung der Anzeigen nach Text oder Display
Darstellung der verschiedenen URLs des Content-Netzwerks, auf denen Kampagnen ausgeliefert wurden
    Es ergeben sich noch weitere Reports, die ich in Kapitel 11 beschreibe.
    All diese Daten erfassen den Zeitraum bis zum Klick, d. h., innerhalb des AdWords-Kontos sehen Sie lediglich, wie erfolgreich Ihre Kampagnen sind, bis ein User auf die geschaltete Anzeige klickt. Sie wissen jedoch nicht, wie er navigiert, wenn er auf Ihrer Seite gelandet ist. Ist er gleich wieder abgesprungen? Hat er das von Ihnen gewünschte Ziel erfüllt? Diese Informationen bekommen Sie problemlos, wenn Sie Analytics implementiert und beide Konten miteinander verknüpft haben. Sie sehen also nicht nur die Quantität Ihrer Besucher, sondern auch deren Qualität.
    Nehmen wir an, Sie haben bereits Administratorenzugriff zu einem Analytics-Konto, so sehen Sie innerhalb Ihres AdWords-Kontos innerhalb der Kontenliste die möglichen Analytics-Konten und -Profile, die Sie einsehen können. Es werden die unter Ihrer Login-E-Mail-Adresse zugeordneten Analytics-Konten aufgelistet (Bild 5.6).

    Bild 5.6   Google-Analytics-Kontostartseite in AdWords
    Um eine Verknüpfung zwischen Analytics und AdWords durchzuführen, muss demnach lediglich die Login-E-Mail-Adresse, mit der Sie sich angemeldet haben, als Administrator in Analytics zugelassen sein. Sollte dies nicht der Fall sein, ist eine Verknüpfung nicht möglich (Sie können als weiterer Administrator hinzugefügt werden und dann die Verknüpfung vornehmen – mehr dazu in Kapitel 7.6).
    Um nun aber auch sämtliche Kostendaten aus dem AdWords-Konto in Google Analytics einfließen zu lassen, bedarf es einer weiteren kleinen Einstellung innerhalb des AdWords-Kontos.
Praxistipp:
    Sie können dies für die automatische Kostendatenübergabe durchführen:
Klicken Sie unter „Tools und Analysen“ auf Google Analytics.
Wählen Sie die Ansicht so aus, dass Sie in der Google-Analytics-Kontenliste sind, wo Sie die Übersicht auf die Konten haben, auf die Sie Zugriff haben (Bild 5.6).
Klicken Sie rechts oben auf das Zahnrad, welches das Bearbeiten-Symbol darstellt, bzw. auf das Wort Verwaltung.
Sie haben nun erneut eine Übersicht über die Analytics-Konten, auf die Sie Administratorenzugriff haben (Bild 5.7).
Klicken Sie nun auf das Konto, welches Sie gerne mit AdWords verknüpft haben möchten (Bild 5.8).
Wählen Sie hier nun den Reiter „Datenquellen“ und klicken Sie dort auf den Button „Konten verknüpfen“ – achten Sie hier darauf, dass bei den unteren Reitern AdWords ausgewählt ist (Bild 5.8).
    Nun müssen Sie noch dafür sorgen, dass die AdWords-Kampagnen auch korrekt als AdWords-Kampagnen erkannt werden, wenn ein User über diese Quelle auf Ihre Seite kommt. Hierzu bedarf es einer weiteren Anpassung innerhalb des AdWords-Kontos: Die automatische Tag-Kennzeichnung muss aktiviert werden.

    Bild 5.7   Google-Analytics-Kontenverwaltung innerhalb von Google AdWords

    Bild 5.8   Google Analytics mit Datenquelle Google AdWords verknüpfen
    Das Prinzip kann man sich folgendermaßen vorstellen:
    Ihre AdWords-Anzeige wird eingeblendet, ein User klickt auf die Anzeige und landet auf Ihrer Zielseite. Auf dieser Zielseite ist der Analytics-Code eingebunden und kann über den Referrer sehen, dass der User über Google kommt. Allerdings werden sämtliche Kampagnendaten nicht im Referrer übertragen. Damit dies geschieht, wird mit dem Klick auf die Anzeige der Ziel-URL automatisch ein Parameter angehängt – der sogenannte GCLID-Parameter (GCLID steht für Google-Click-ID), der einen kryptischen Code enthält und in der URL Ihrer Zielseite erscheint. Der dort eingebaute Analytics-Tracking-Code „sieht“ dann die URL mit dem GCLID-Parameter, übernimmt die darin

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