Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren
Sie diese Individualisierungen hier durchführen oder zu einem späteren Zeitpunkt, spielt keine Rolle. Hauptsache, Sie erledigen dies, bevor Sie den Code auf Ihren Webseiten einbauen.
Über den Reiter „Standard“ können Sie die Standardeinstellungen, welche von einem Tracking innerhalb einer Domain ausgehen – also kein Wechsel zu anderen Domains und keinerlei Verwendung von Subdomains – abändern. Wissen Sie jedoch bereits, dass Sie User über zu Ihrer Domain zugehörige Subdomains tracken wollen, so können Sie das hier anklicken. Wählen Sie den entsprechenden Radio-Button. Der Code ändert sich leicht und die Zeile
_gaq.push(['_setDomainName', 'testing.de']);
wird hinzugefügt. Die Bezeichnung innerhalb der Klammer muss selbstverständlich in den Namen Ihrer Domain umgeändert werden. Ob Sie vor der Domain einen Punkt haben, wie in diesem Beispiel, oder nicht, spielt für die Ergebnisse in den Berichten keine Rolle. Dies ist lediglich ein Hinweis für den Browser. Trotz vielfältiger und heftiger Diskussionen ist der Punkt vor dem Domainnamen bei setDomainName nicht wichtig.
Bild 5.4 Standard-Google-Analytics-Tracking-Code
Weitere und vor allem tiefergehende Information zum Thema Subdomain Tracking finden Sie in Kapitel 6.3.
Wollen Sie User über mehrere zu Ihrem Webauftritt gehörende Domains verfolgen, bedarf es einer weiteren Änderung des Codes. Google schreibt vor, dass die beiden folgenden Zeilen dann hinzugefügt werden müssen:
_gaq.push(['_setDomainName', 'testing.de']);
_gaq.push(['_setAllowLinker', true]);
Dennoch müssen Sie die von einer zur anderen Domain verweisenden Links entsprechend ändern und anpassen. Sämtliche Informationen dazu finden Sie in Kapitel 6.4:
Praxistipp:
Innerhalb der Oberfläche dieser Seite gibt es auch die Möglichkeit, den Code direkt per Mail zu versenden. Diese Option ist empfehlenswert, sofern es wirklich keine weiteren Änderungen und Individualisierungen am Code gibt. Da dies bei den meisten umfangreichen Implementierungen allerdings der Fall ist, empfehle ich diese Funktion nicht. Sie führt eher dazu, dass der Code am Ende doch nicht hundertprozentig korrekt implementiert wird und man sich keine weiteren Gedanken über mögliche Individualisierungen macht.
Zudem haben Sie die Möglichkeit, einen Haken bei der Auswahl „AdWords-Kampagnen“ zu setzen. Setzen Sie diesen, sofern Sie Ihre AdWords-Kampagnen auch mit Google Analytics tracken wollen.
Über den Reiter Erweitert besteht die Möglichkeit, einige der Änderungen, die in den nächsten Abschnitten erläutert werden, vorzunehmen. Neben den Einstellungen aus dem Standard-Reiter kann hier das Kästchen „Online-Kampagnen von anderen Anbietern analysieren“ markiert werden.
Eine recht hilfreiche Funktion ist das Feature „Meine Online-Kampagnen von anderen Anbietern verwenden andere Tags als Google Analytics“. Denn hier öffnen sich direkt die Felder für die aus dem Kampagnen-Tagging bekannten Variablen Name, Quelle, Medium, Begriff, Content (Bild 5.5). Sobald Sie die Variable eines anderen Anbieters, der aber den gleichen Inhalt darstellt, in das entsprechende Feld eintragen, ändert sich der Tracking Code auf der rechten Seite der Oberfläche. Diese Schritte sind identisch mit den in Kapitel 6.21 ausgeführten.
Die drei weiteren Möglichkeiten:
Ich verwende derzeit die Urchin-Software zum Tracking
Ich möchte meinen dynamischen Content analysieren
Ich möchte PHP-Seiten analysieren
werden entweder nur sehr selten verwendet (erstere Option) oder ziehen keine Veränderung des Tracking-Codes nach sich (die beiden letzten Optionen). Diese Informationen sind dennoch für Ihren Webmaster interessant.
Bild 5.5 Erweiterte Einstellungsmöglichkeiten des Google-Analytics-Tracking-Codes
Für das Tracking von für mobile Endgeräte programmierten Seiten gibt es unterhalb der Auswahl für das Tracking über mehrere Domains die Auswahl „Website, die für ein Mobiltelefon erstellt wurde“. Wenn Sie den entsprechenden Radio-Button markieren, erscheint die Auswahl zwischen PHP, Perl, JSP und ASPX. Dies sind Programmiersprachen, in denen unter anderem mobile Websites programmiert sein können. Mehr zum Thema Tracking mobiler Websites in Kapitel 6.28.
Der Reiter „Benutzerdefiniert“ ermöglicht es Ihnen, Änderungen innerhalb des Codes und innerhalb der Oberfläche vorzunehmen. Diese Änderungen können Sie entweder hier direkt durchführen oder aber auch später in einem anderen
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