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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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enthaltenen Informationen und gibt sie dem über diese Anzeige geleiteten User mit. Diese Daten werden in den Kampagnen-Cookie geschrieben; nun kann der User weiternavigieren – Analytics weiß nun, über welche Anzeige er gekommen ist, und kann die ab jetzt erhobenen Daten entsprechend zuordnen. (Seitenaufrufe, Aufenthaltsdauer, Absprungrate, Zielerfüllung, Ausstiegsseiten usw. – all diese Daten lassen sich auf die AdWords-Kampagne zurückführen. Bietet dies nicht ein unglaubliches Optimierungspotenzial im Vergleich zur Optimierung auf die Klickrate?)
    So aktivieren Sie die automatische Tag-Kennzeichnung:
Klicken Sie in Ihrem AdWords-Konto auf den Reiter „Mein Konto“.
Wählen Sie dort „Kontoeinstellungen“ aus.
Wenn im „Tracking“-Feld „Automatische Tag-Kennzeichnung: Kein Interesse“ steht, klicken Sie dort auf „Bearbeiten“.
    Setzen Sie nun das Häkchen auf „Automatische Tag-Kennzeichnung der Ziel-URL“ (Bild 5.9) und speichern Sie die Einstellung.

    Bild 5.9   Automatische Tag-Kennzeichnung
    Die automatische Kennzeichnung der Ziel-URL hat entscheidenden Einfluss auf das Gelingen der korrekten Darstellung der AdWords-Kampagnen in Analytics.
Praxistipp:
    Sie können sehr einfach überprüfen, ob der GCLID-Parameter bei Ihnen korrekt übergeben wird. Haben Sie das automatische Tagging bereits angekreuzt, klicken Sie auf eine Ihrer Anzeigen: Wenn Sie auf Ihrer Zielseite in der URL einen GCLID-Parameter finden, funktioniert es. Herzlichen Glückwunsch!
    Haben Sie das Häkchen noch nicht gesetzt, können Sie leicht überprüfen, ob die Übergabe des GCLID-Parameters bei Ihnen theoretisch funktioniert. Kopieren Sie einfach Ihre Ziel-URL aus der Anzeige heraus (rechte Maustaste auf Ihre Anzeige und Link kopieren) und fügen Sie diese in ein Browserfenster ein. Sind in der URL bereits ein „?“ und andere Parameter enthalten, fügen Sie Folgendes hinzu (fett markiert):
    www. Beispiel.de?cid=1234567& gclid=abcdefgh
Verfügen Sie in Ihrer Anzeigen-Ziel-URL über kein „?“, dann hängen Sie den GCLID-Parameter wie folgt an (fett markiert):
    www.beispiel.de? gclid=abcdefgh
    Je nachdem, wie Ihre Ziel-URL bisher aussieht, fügen Sie entweder ein „&“ oder ein „?“ hinzu (Google erledigt dies später automatisch, jetzt wird nur getestet).
    Drücken Sie nun Return , so dass Sie auf Ihre Zielseite kommen, und schauen Sie sich die URL an. Sehen Sie den GCLID-Parameter in der URL Ihrer Zielseite? Herzlichen Glückwunsch, bei Ihnen funktioniert das automatische Tagging!
    Sie sehen den GCLID-Parameter nicht? Dann wird Ihre Ziel-URL vermutlich über Redirects umgeleitet. Dies ist gelegentlich der Fall, wenn Sie zum Beispiel mit Agenturen zusammenarbeiten, die die Verwaltung Ihrer AdWords-Kampagnen übernehmen. Mitunter wird die Ziel-URL über verschiedene Redirect-Server geleitet, ehe der User Ihre eigentliche Zielseite sieht (dies geschieht sehr schnell, so dass der User meist nichts davon bemerkt. Der Grund für diese Redirects ist, dass Ihre Agentur über eigene Tools verfügt und Messungen durchführt, um Ihre Kampagnen zu optimieren und eigene Statistiken für Sie zu erheben). Leider kommt es ab und zu vor, dass der GCLID-Parameter bei der Weiterleitung über Redirects „abgeschnitten“ wird – also nicht auf Ihrer Zielseite ankommt. Der Analytics Tracking Code kann nun natürlich keine Verbindung zwischen dem User und der AdWords-Anzeige herstellen. Die Zahlen werden dann in Ihren AdWords-Reports innerhalb von Analytics nicht (korrekt) erscheinen.
    Dies ist kein Fehler von Analytics und auch kein Fehler von Ihnen. Taucht das Problem bei Ihnen auf, wenden Sie sich an den zuständigen Ansprechpartner Ihrer Agentur. Letzterer muss in den meisten Fällen den Redirect-Server lediglich so einstellen, dass der angehängte GCLID-Parameter bis auf die Zielseite übergeben (mit „durchgeschliffen“) wird. Danach wiederholen Sie den Test einfach. Ist das Problem nicht behoben, sollten Sie sich überlegen, ob Sie mit dem richtigen Dienstleister zusammenarbeiten ...
    Die AdWords-Kostendaten werden von nun an einmal täglich automatisiert an Analytics übergeben. Dort tauchen sie in den entsprechenden Berichten auf und werden mit den weiteren, anschließend erhobenen User-Daten verknüpft (sofern die automatische Tag-Kennzeichnung der Ziel-URL aktiviert ist und funktioniert).

    Bild 5.10   Kontoeinstellungen innerhalb Google AdWords
    Die Verknüpfung zwischen AdWords und Analytics kann ausschließlich

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