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Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition)

Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition)

Titel: Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron K. Archer
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einen passenden Satz zusammen: »Meine Kommilitonen und ich sind gestern eingetroffen. Unser gemeinsames Entwicklungsprojekt zum Thema künstliche Emotionen soll hier demnächst testweise eingesetzt werden.«
    Frank hob die rechte Augenbraue: » Ich erinnere mich... Michaels Sohn, ja. Hätte ich eigentlich drauf kommen können. Ihr seht euch nämlich verdammt ähnlich. Ich meine Deine kleine Schwester Melissa und du. Sehr erfreut, deine Bekanntschaft zu machen.«
    Dimitri mischte sich vorsichtig dazwischen: » Tja, er ist wegen dieser Emotionsgeschichte hier, aber um ehrlich zu sein, bin ich mehr an seiner Doktorarbeit zum Thema DNS-Feld interessiert.« Der Chefarzt ging direkt darauf ein: »Ein wirklich bemerkenswerter junger Mann. Aber Dimi, unterschätze nicht die Macht der Emotionen. Eine der zerstörerischsten Kräfte der Menschheit. Allerdings muss jedes Individuum erst einmal lernen, mit ihnen umzugehen.« Ein Lächeln umspielte seine Lippen.
    Spontan musste er lachen: » Das sehe ich immer wieder deutlich an meinen eigenen Kindern. Und das dauert, kann ich euch sagen.« Meinhardt hätte David am liebsten gleich einen Teil der Krankenstation gezeigt und die gängigen Operationsmethoden an Bord erklärt. Einzig ein gerade anstehendes Meeting hinderte ihn an diesem Vorhaben. Er versprach jedoch, in den nächsten Tagen Zeit für David zu finden und die angekündigte Demonstration nachzuholen.
    Beilä ufig suchte er noch einige Sachen zusammen: »Tja, man wird vergesslich. Habe meine Dokumente hier irgendwo verlegt.« Er griff nach einem transparenten Stück Folie. Es hatte in etwa die Maße DIN A4, wirkte jedoch bei flüchtiger Betrachtung keineswegs außergewöhnlich.
    David musste spontan lä cheln, denn er wusste, worum es sich hierbei handelte. Dennoch blieb für diesen kleinen Triumph keine Zeit. Meinhardt war mit einer kurzen Verabschiedung schon wieder auf den Gang gehetzt. Doulakis rief ihm noch nach: »Hey Frank. Wie oft denn noch? DM1 ist echt crazy und du hast immer alles dabei.« Obwohl Meinhardt es offensichtlich sehr eilig hatte, drehte er sich während des Laufens noch einmal um und ging rückwärts weiter: »Tja Dimi. Ich forsche an Diagnoseverfahren und bin auch ein Technikfan. Ich bin aber nicht so verrückt und lasse mir am Hirn rumfummeln, nein danke.« Damit drehte er sich wieder um und eilte mit schnellen Schritten um die nächste Ecke.
    Doulakis und David gingen langs am zurück zum Forschungslabor. David humpelte leicht: »Also diese Folie da vorhin war ein Dünnfilmmonitor mit integriertem Speicher, richtig?« Doulakis musste scheinbar erst seine Gedanken sammeln. Nach einem kurzen Moment der Besinnung antwortete er: »Ähm, ja. Im Grunde ein besseres Stück Papier. Allerdings ist diese Generation noch um einiges weiterentwickelt. Das Ding ist nicht nur ein Monitor, sondern ein Cloud-Computer. Mit einem einfachen Handgriff wird das Teil solide und du kannst es wie die ersten Tablett-PCs nutzen. Außerdem haftet er auf nahezu jedem Untergrund, wodurch du ihn auch eben mal an die Wand heften könntest. Er kann sich im Stationsnetzwerk einklinken und so die Rechenkapazitäten des Stationskerns nutzen. Computer von heute rechnen ja nicht mehr selber, sie lassen rechnen. Das spart Platz und Gewicht. Crazy, was? Aber Franks HoVi könnte ihm seine Infos auch projizieren. Der gute Frank geht halt etwas langsamer mit der Zeit.«
    Nach einer kurzen Bedenkpause hakte David noch einmal ein: » Aber wenn das Ding nur auf Daten aus dem Stationsrechner zugreift, warum war es dann so wichtig. Ich meine, im Vortragsraum wird es doch auch Computereinheiten geben, die dann auf diese Daten zugreifen könnten.«
    Dimitri entgegnete ihm schlicht: » Eigentlich liegst du da auch richtig, aber Frank schützt seine wichtigen Daten immer über eine Geräte-Identifikationsnummer. Auf diese Weise kann nur sein Gerät die Daten überhaupt abrufen. Er denkt, das wäre irgendwie sicherer, na ja... Aber dass Frank so was überhaupt noch benutzt, finde ich irgendwie lächerlich. Ich meine, wozu haben wir denn...« »… DM1?«, beendete David den Satz.
    Doulakis sah ihn beipflichtend an: » Ja genau. Damit wird alles so viel einfacher. Und seine Geräte-ID kann er dann auch endgültig abhaken, da sein einzigartiges enzephalografisches...« mit einem kurzen Seitenblick prüfte er, ob David ihm noch folgte, sowohl physisch als auch mental: »... also sein Gehirnstrommuster ihn eindeutig identifizieren

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