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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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bene i deten sie. Sie war nicht nur die schönste, sie war auch im Haus des Cernus ausgebildet worden, des großen Skl a venhändlers, ehe dieser vernichtet wurde. Und sie war einmal über den großen Block im Curuleum von Ar ve r kauft worden. Lana war immer das letzte Mädchen einer Vorführkette, die attraktivste Ware, die bis zuletzt aufg e hoben wurde. Wir hofften, daß sie verkauft würde, aber Targo erwartete sich einen sehr hohen Preis von ihr. Zweifellos hätte sie ihn mehrfach eingebracht, wenn sie aus hoher Kaste gewesen wäre. Sie behandelte die and e ren Mädchen wie ihre Sklavinnen. Targo und einige Wächter gaben ihr manchmal Süßigkeiten. Ich erhielt in der Vorführkette zunächst den vierten Platz.
    Targo war mit vierzig Mädchen, fünf Wagen, zehn Bosks und vielen anderen Waren von Ko-ro-ba abgefa h ren. Seine Begleitmannschaft zählte zu Anfang über zwanzig Mann. Zwei Tage später durchzog er die Steppe südlich von Laura, als sich plötzlich der Himmel verdu n kelte und über hundert räuberische Tarnkämpfer einen Angriff flogen – unter dem Kommando des gefürchteten Rask aus Treve stehend, einem der mutigsten Krieger von ganz Gor. Zum Glück hatte es Targo geschafft, seine Karawane noch vor dem Überfall an den Rand eines au s gedehnten Ka-la-na-Dickichts zu bringen. Ich hatte bei meiner Wanderung mehrere solche Dickichte bemerkt. Targo hatte seine Männer fachmännisch in Gruppen au f geteilt. Einige hielt er an, möglichst viele Waren und möglichst viel Gold mitzunehmen. Anderen befahl er, die Mädchen freizulassen und sie ins Dickicht zu treiben. Einer dritten Gruppe gab er Befehl, die großen Bosks loszuschneiden, die die Wagen zogen, und sie ebenfalls zwischen Büsche und Bäume zu bringen. Sekunden, b e vor die Tarnkämpfer herabstießen, floh Targo mit seinen Männern, den Mädchen und den Bosks ins dichte Unte r holz. Die Tarnkämpfer landeten, plünderten die Wagen aus und steckten sie in Brand. Im Dickicht kam es zu wilden Gefechten. Dabei verlor Targo elf Leute, und e t wa zwanzig Mädchen wurden von den Tarnkämpfern geraubt, aber nach einer Weile zogen sich die Banditen zurück. Tarnkämpfer, die Reiter der großen Tarns, Br ü der der Winde genannt, sind Herren des freien Himmels, wilde Krieger, deren Schlachtfelder die Wolken sind; im Wald fühlen sie sich nicht zu Hause, wo sie aus der Du n kelheit der Bäume, aus einem unerwarteten Hinterhalt der Armbrustpfeil eines unsichtbaren Angreifers treffen kann.
    Rask zog seine Männer zurück, und wenige Minuten später erhoben sich die Tarnkämpfer auf ihren Riesenv ö geln in die Lüfte, die Mädchen quer über die Sättel g e worfen, Targos Schätze in die Satteltaschen gestopft.
    Anschließend suchte der Sklavenhändler seine Waren und Männer zusammen. Neunzehn Mädchen, an ve r schiedenen Stellen im Dickicht an Bäume gefesselt, w a ren ihm geblieben. Die Bosks waren zu Targos Bedauern entweder losgeschnitten worden oder hatten sich befreit. Sie waren auf der weiten Steppe verstreut und nicht wi e der einzufangen. Als die Männer aus dem Dickicht k a men, war nur noch ein Wagen einigermaßen zu verwe n den. Die Nacht verbrachte die Karawane im Dickicht, und am Morgen wurde ein Geschirr für die Mädchen z u rechtgeschneidert. Und einige Tage später war die Gru p pe auf ein junges Barbarenmädchen gestoßen, das zur Sklavin gemacht wurde, auf mich.
    Es dauerte noch viele Tage, bis wir Laura erreichten.
    Zum Glück stießen wir zwei Tage nach meiner Gefa n gennahme auf eine Boskwagen-Karawane, die von Laura nach Ko-ro-ba unterwegs war. Targo verkaufte zwei Mädchen und erstand mit etwas zusätzlichem Gold zwei Wagen und zwei Boskgespanne sowie Wasser- und Na h rungsvorräte. Er kaufte des weiteren verschiedene Ke t ten, Brandeisen und Peitschen, wie auch Seidenstoffe, Parfümflaschen, Kämme, Bürsten und Kosmetikpacku n gen. Auch wechselte eine große Menge grober Stoff den Besitzer. Ich sollte später erfahren, daß hieraus Kamisks geschneidert wurden, die einfache, ponchoartige Kle i dung der goreanischen Sklavin. Die Kamisks der Mä d chen waren bei dem Überfall verbrannt, und sie machten sich nun unter Targos Anleitung daran, neue knielange Kleidungsstücke zu schneidern. Auch ich beteiligte mich an der Aktion, wenn ich mich zuerst auch sehr ung e schickt anstellte.
    Unser Leben wurde nach der Begegnung mit der K a rawane erheblich leichter.
    Bei den beiden neuen Wagen handelte es sich um Händlerwagen mit roter

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