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GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go

GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go

Titel: GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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bin blind!« Arn rappelte sich auf und brach in die Knie.
    »Flieht!« brüllte ich. »Flieht!«
    Stolpernd verließen wir die Hütte. Links von mir sah ich ein schweres Netz, das über einen Mann geworfen wurde. Panthermädchen riefen durcheinander und verständigten sich durch Zurufe.
    Ich schüttelte den Kopf und wich zurück. »In die Hütte!« befahl ich.
    Am Tor standen vier Panthermädchen mit Speeren. Dort war die Flucht unmöglich.
    Arn sank wieder in die Knie. Ich zog ihn hoch und stolperte mit ihm durch die Hütte. Draußen war einer meiner Männer bewußtlos zu Boden gesunken. Ein anderer kämpfte verzweifelt gegen ein Netz, bedrängt von einem Panthermädchen. Ein dritter lag auf dem Bauch und wurde mit schnellen Bewegungen von zwei Gesetzlosen gefesselt.
    Mit einem Wutschrei trat ich die Rückwand der Hütte ein und stolperte zu den angespitzten Pfählen hinüber, die dahinter die Außenwand des Lagers bildeten.
    Ich griff nach unten, packte mit beiden Händen zu und ruckelte einen der Pfähle los.
    Gleich darauf zwängte ich mich durch die Öffnung, gefolgt von Arn.
    »Sie fliehen!« hörte ich einen Schrei. »Zwei fliehen!«
    Ich zerrte Arn mit und folgte einem Weg zwischen den Bäumen. Die Mädchen begannen uns schreiend zu verfolgen.
    Arn stürzte.
    »Steh auf!« brüllte ich. »Los, steh auf!« Ich schlug ihm ins Gesicht und zerrte ihn hoch.
    Doch plötzlich hörte ich ein metallenes Schnappen neben mir. Arn stieß einen Schmerzensschrei aus und fiel nach vorn. Um sein rechtes Fußgelenk zogen sich die scharfen Stahlbänder einer Sklavenfalle.
    Ich wußte, daß er verloren war. Trotzdem zerrte ich verzweifelt an der schweren Kette des Geräts, die zu einem tief eingerammten Pfosten führte. Hoffnungslos.
    Ich warf Arn einen letzten Blick zu und stolperte weiter. Dabei verlor ich immer mehr die Orientierung. Ich rannte gegen einen Baum, brach mir durch das Unterholz Bahn. Mir war schwindlig, und ich konnte kaum noch etwas sehen. Ich weiß nicht mehr, wie weit ich gekommen bin. Jedenfalls lag ich plötzlich am Boden und versuchte mir einzureden, ich müßte unbedingt wieder aufstehen.
    Doch ich schaffte es nicht mehr.
    Als ich die Augen öffnete, sah ich die Füße mehrerer Panthermädchen neben mir. Dann verlor ich das Bewußtsein.

9
     
     
    Ich erwachte und konnte mich nicht mehr bewegen.
    Ich lag in der Mitte einer runden Lichtung. Ringsum ragten mächtige Turbäume auf. Sterne standen am Himmel. Gras wuchs auf der Lichtung, an deren Rand ich einen kurzen Sklavenpfosten entdeckte.
    »Er ist wach«, sagte eine Mädchenstimme.
    Eine Frau in kurzem Pantherfell näherte sich. Sie trug goldene Schmuckstücke an den Arm- und Fußgelenken und um den Hals. An ihrem Gürtel hing ein Sleenmesser.
    Ich zerrte an meinen Fesseln, doch man hatte mich fachmännisch verschnürt.
    »Sei gegrüßt, Sklave«, sagte das Panthermädchen und lachte.
    Sie war eine der schönsten Frauen, die ich je gesehen hatte. Sie mochte der Verbindung einer Vergnügungssklavin mit einem Panther entsprungen sein – so begehrlich und katzenhaft war ihr Körper. Ich hatte keinen Zweifel, daß sie die Schlauheit eines Panthers besaß und ebenso stolz und hochmütig war.
    »Ich bin ein freier Mann«, sagte ich, »und verlange das Recht des Gefangenen.«
    Sie nahm einen Speer und fuhr mir mit der Spitze über Brust und Bauch. »Töricht von euch, den Wein zu trinken«, sagte sie.
    »Ja.«
    »Mein Lager hat schon mehr als einmal als Sklavenfalle gedient.«
    Wütend zerrte ich an meinen Fesseln.
    »Du bist weiter gekommen als je ein Sklave zuvor. Du bist stark.«
    Ich hatte keine Zweifel, daß Verna zu mir sprach, die unbestrittene Anführerin der Panthermädchen in diesem Teil des Waldes. Von ihr hing es ab, was mit mir geschehen würde.
    Ein anderes Mädchen trat hinter sie. Ich erkannte Mira, die mit mir in meinem Lager verhandelt hatte. Sie und Verna setzten sich mit untergeschlagenen Beinen neben mich.
    »Wie heißt du?« fragte Verna.
    »Wo sind meine Leute?« fragte ich zurück.
    »Du wirst gefälligst meine Fragen beantworten!«
    Ich spürte die Klinge eines Sleenmessers an der Kehle.
    »Ich bin Bosk«, sagte ich, »von der Austauschinsel Tabor.«
    »Du bist aufgefordert worden, nicht in den Wald zurückzukehren«, sagte sie und spielte mit dem Messer.
    Ich schwieg. »Wo sind meine Männer?« wiederholte ich.
    »In Ketten.«
    »Was habt ihr mit uns vor?«
    »Was bedeutet dir Talena?« gab sie zurück.
    »Habt ihr sie

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