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GOR-Zyklus 10 - Die Stammeskrieger von Gor

GOR-Zyklus 10 - Die Stammeskrieger von Gor

Titel: GOR-Zyklus 10 - Die Stammeskrieger von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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kamen die Paschas der Ta'Kara und Bakahs, der Char und Kashani; Suleiman, der hohe Pascha der Aretai, begab sich ebenfalls zu der Zusammenkunft, begleitet von Shakar, dem Hauptmann seines Stammes, und ein i gen Wächtern. Die Anführer der Luraz, Tashid und Rav i ri folgten diesem Beispiel, und da wollten die Ti und Z e var und Arani nicht zurückstehen; ihnen folgte der junge Khan der Tajuks, der als einziger keinen Wächter mi t brachte.
    Ich konnte nur für mich selbst sprechen und war natü r lich neugierig. Ich trieb meine Kaiila den Hang hinab. Ich wollte an der Konferenz teilnehmen.
    Nach kurzer Zeit hatte ich mich höflich, aber bestimmt durch die äußere Kette der Wächter geschoben.
    »Mächtiger Haroun«, sagte Baram, Scheich von Be z had, »das Kommando gehört dir! Die Kavars erwarten deine Anordnungen!«
    »Die Bakahs ebenfalls!« rief der Pascha der Bakahs. »Und die Ta'Kara!« »Und die Char!« »Und die Kash a ni!« Die Paschas hoben ihre Lanzen.
    Die verschleierte Gestalt nickte und übernahm das Kommando über die vielen tausend erfahrenen Krieger.
    Dann drehte sich Haroun um. »Sei gegrüßt, Sule i man«, sagte er.
    »Sei gegrüßt, Haroun, Hoher Pascha der Kavars«, e r widerte Suleiman.
    »Wie ich höre, warst du schwer verletzt«, sagte H a roun zu Suleiman. »Warum nimmst du diesen mühsamen Ritt auf dich?«
    »Um gegen dich in den Krieg zu ziehen!« sagte S u leiman. »Die Kavars haben Aretaigemeinden überfallen und Brunnen zerstört!«
    »Denkt an den Roten Felsen!« rief ein Wächter der Tashid.
    »Und die Zwei Krummsäbel!« rief ein anderer Mann.
    »Wer das Wasser vernichtet, der darf keine Gnade e r warten!« brüllte ein Wächter der Luraz.
    Krummsäbel wurden gelockert. Ich zog mir den Schleier enger um das Gesicht; immerhin waren Aretai anwesend. Doch niemand kümmerte sich um mich.
    »Seht!« sagte Haroun und deutete auf die nackten G e fangenen. »Hebt die Arme, ihr Sleen!« befahl er.
    Die Männer hoben die gefesselten Arme.
    »Seht ihr?« fragte Haroun.
    »Kavars!« rief ein Angehöriger der Raviri.
    »Nein!« widersprach Suleiman. »Der Krummsäbel auf dem Unterarm. Die Spitze weist in die falsche Richtung.« Er wandte sich an Haroun. »Diese Männer sind keine Kavars«, stellte er fest.
    »Nein.«
    »Aretai haben Oasen der Kavars überfallen!« rief ein Mann vom Stamme der Ta'Kara. »Sie haben Brunnen zugeschüttet!«
    Suleimans Hand verkrampfte sich um den Griff seines Krummsäbels. »Nein!« rief er. »Das ist nicht wahr!«
    Ärgerliches Gemurmel wurde laut.
    Haroun hob die Hand. »Suleiman spricht die Wah r heit«, sagte er. »In diesem Jahr hat noch kein Aretai Ü berfälle verübt – und wenn, dann hätte er keinen Bru n nen zerstört. Die Aretai sind Söhne der Tahari.«
    Das war das höchste Kompliment, das ein Mann der Tahari einem anderen aussprechen konnte.
    »Die Kavars sind ebenfalls Söhne der Tahari«, sagte Suleiman mit Nachdruck.
    »Wir haben einen gemeinsamen Feind«, fuhr Haroun fort, »dessen Absicht es ist, uns gegeneinander aufzuhe t zen.«
    »Wer?« fragte Suleiman.
    Haroun wandte sich an seine Gefangenen, die auf die Knie niedersanken.
    »Für wen seid ihr geritten?« fragte er.
    Einer der Männer hob matt den Kopf. »Für Tarna«, sagte er.
    »Und wessen Untertanin ist sie?« wollte Haroun wi s sen.
    »Sie bekommt ihre Befehle von Abdul, dem Salz-Ubar«, lautete die Antwort.
    »Ich begreife das alles kaum«, sagte der junge Khan der Tajuks. Am linken Arm trug er einen schwarzlackie r ten Lederschild und in der rechten Hand eine schmale schwarze Temholzlanze. An seiner Hüfte hing ein Krummsäbel. Turban und Burnus vervollständigten das exotische Bild, das er bot. Aufgebracht sah er sich um. »Ich bin hier, um zu kämpfen«, sagte er. »Wird jetzt etwa der Frieden ausgerufen?«
    Haroun sah ihn an. »Du sollst deinen Kampf beko m men«, sagte er und wandte sich an Suleiman. »Die K a vars und ihre Vasallenstämme stehen dir zur Verfügung.«
    »Ich bin ein schwacher Mann«, sagte Suleiman. »Ich habe mich noch nicht wieder voll erholt. Verfüge über die Aretai und all jene, die mit ihnen reiten.«
    Haroun musterte den jungen Khan der Tajuks. »Und du?« fragte er.
    »Führst du uns an?«
    »Ja.«
    »Dann folge ich dir!« Der junge Khan zog seine Kaiila herum. »Wer hält die linke Flanke?« fragte er über die Schulter.
    »Die Tajuks«, sagte Haroun.
    »Aii!« rief der junge Anführer und stellte sich in den Steigbügeln auf. Dann galoppierte er

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