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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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muß.«
    »Unselige!« rief sie.
    »Komm aus dem Bad!« sagte er. »Sonst hole ich dich raus!«
    »Bring mir meinen Mantel«, sagte Lady Elicia.
    Er ging zu dem Gewand, das auf der Couch lag, doch anstatt es ihr zu geben, begann er den Stoff zu unters u chen. Er hob ihn ins Licht. In einem Ärmel, in einer schmalen, langen Scheide, fand er eine Nadel, die er in die Höhe hielt. Dann näherte er sich dem Becken. Sie wich erschrocken zurück. Er wusch die Nadel sauber, trocknete sie mit einem Handtuch ab und steckte sie wi e der in den Ärmel. Ich hatte keine Ahnung gehabt von dieser Waffe, so raffiniert war sie in der Naht verborgen gewesen.
    Er blickte sie an.
    Ich war sicher, daß die Nadel vergiftet gewesen war, vermutlich mit Kanda.
    »Du hast mich entwaffnet, Krieger«, sagte sie. »Reichst du mir jetzt bitte mein Gewand?«
    Er aber warf den Mantel in eine Ecke des Zimmers.
    »Bitte«, sagte sie. »Ich bin reich. Ich kann dir viel Geld geben!«
    »Steh auf und heb die Hände über den Kopf«, befahl er.
    »Du nimmst dir zuviel heraus!« rief sie.
    »Das ist bei einer Sklavin gar nicht möglich!«
    Elicia Nevins richtete sich zitternd auf und hob die Hände über den Kopf. Der Besucher musterte sie grün d lich, sein Blick war der nüchtern taxierende Blick des Sklavenherrn.
    »Du wirst eine hübsche Sklavin abgeben«, sagte er.
    Dann stieg er zu ihr in das Becken, wischte den Schaum zur Seite und begann die Wand des Beckens a b zusuchen. Sehr schnell fand er den winzigen Dolch, der hinter einer Kachel versteckt war. Er entfernte das Gift von der Klinge, trocknete sie ab und warf sie auf den Mantel, ein gutes Stück vom Becken entfernt. Auch von dieser Waffe hatte ich nichts gewußt.
    »Laß mich gehen!« flehte sie. »Ich kann dich fürstlich belohnen. Ich gebe dir soviel, daß du dir dafür zehn Sklavinnen kaufen könntest.«
    »Aber keine davon wäre Elicia Nevins«, sagte er. »Du bist doch Elicia Nevins, oder?«
    »Ja«, sagte sie leise. »Ich bin Elicia Nevins.«
    »Ich werde dich jetzt fesseln«, sagte er. Er bückte sich, ergriff die Versklavungsanordnung und steckte sie wi e der in seine Tunika. In diesem Augenblick hechtete sich Elicia zur Seite und griff nach dem kleinen Dolch auf dem weißen Mantel. Ich schrie auf. Sie fuhr herum, die Klinge hoch erhoben. In aller Ruhe schloß der Mann se i ne Tunika und musterte sie.
    Elicia hatte offenbar noch gar nicht gemerkt, daß er bereits mit dem Training der neuen Sklavin begonnen hatte.
    »Raus!« rief sie. »Ich habe ein Messer! Ich bringe dich um! Raus hier!«
    »Du hast dein Bad beendet. Halte dich jetzt bereit für die Fesseln.«
    »Raus!« brüllte sie.
    »Du scheinst nicht recht gehorchen zu wollen«, b e merkte er. Sie wandte verzweifelt den Kopf. Ihr Blick fiel auf die offene Tür des Zimmers.
    »Fliehen ist sinnlos«, sagte er. »Die Außentür ist durch eine Kette gesichert.«
    Sie wandte sich trotzdem zur Flucht. Wir folgten ihr ins Nebenzimmer, wo Elicias Thronsessel stand.
    Sie zerrte an der Kette, die den Riegel der Außentür sicherte und stach hysterisch mit dem Messer auf das Holz ein. Dann wandte sie sich schweratmend um. Sie hastete an uns vorbei in den Baderaum, schloß die Tür hinter sich und verriegelte sie.
    Der Krieger verließ den Thronsessel, in den er sich g e setzt hatte, und ging zur Tür. Er trat zweimal zu, bis die Türfüllung schief im Rahmen hing. Er hatte Türangeln und Schloß glatt aus der Wand gesprengt. Mit dem Fuß schob er die Tür zur Seite und trat ein. Neben dem B e cken stand Elicia, das Messer erhoben.
    »Zurück!« rief sie.
    »Offenbar hast du eine tüchtige Tracht Prügel nötig«, sagte er und trat vor.
    Sie hieb nach ihm, doch er packte ihr Handgelenk, drehte es ihr auf den Rücken und schob den Arm nach oben. Sie schrie vor Schmerz und stellte sich auf die Z e henspitzen. Das Messer polterte zu Boden und wurde vom rechten Fuß des Mannes zur Seite geschoben. Mit dem anderen Fuß trat er gegen ihre Beine und drückte sie vor sich auf den Boden. Energisch schob er sie zum Rand des Beckens, packte ihre Haare und drückte ihren Kopf unter Wasser.
    »Ich will keine Sklavin sein!« keuchte sie, als er sie wieder hochriß. Wasser rann ihr aus dem Haar.
    Wieder drückte er den Kopf unter Wasser, diesmal länger. Sie spuckte Wasser und röchelte, als er sie wieder hochkommen ließ.
    Dann fesselte er sie grob mit der Lederschnur.
    »Wessen Fesseln trage ich?« fragte sie erstickt.
    »Bosk aus Port Kar ist dein

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