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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Herr«, sagte er.
    »Nicht er!« rief sie zitternd. Offenbar hatte sie von i h rem Feind gehört.
    Der Mann deutete auf mich.
    »Wo ist der Schlüssel zu ihrem Kragen?« fragte er.
    »In der gelben Schublade dort drüben!«
    »Hol ihn«, sagte Bosk aus Port Kar zu mir.
    Ich eilte zu der Kommode und fand den Schlüssel. Er bedeutete mir, daß ich den Schlüssel Elicia geben und mit dem Rücken zu ihr niederknien solle. Ich gehorchte unverzüglich.
    »Nimm ihr den Kragen ab«, sagte er zu Elicia.
    Mit fliegenden Fingern öffnete sie das Schloß und le g te Kragen und Schlüssel auf die Kacheln.
    »Sag: ›Ich bin nicht mehr deine Herrin‹«, befahl der Krieger.
    »Ich bin nicht mehr deine Herrin«, flüsterte Elicia ve r ängstigt.
    Ich sprang auf und fuhr zu ihr herum. Sie zuckte u n willkürlich zurück und starrte angstvoll auf meine gebal l ten Fäuste.
    »Knie nieder«, sagte Bosk aus Port Kar zu mir.
    »Ja. Herr«, antwortete ich, war ich doch noch immer eine Sklavin.
    Bosk stand vor Elicia und musterte sie. Ihre Unterli p pe zitterte. »Du bist eine Agentin der Kurii«, sagte er, »zugleich aber ein wertvoller und schöner Fang für einen Sklavenherrn.«
    »Wirst du mich zum Verhör nach Port Kar bringen?« fragte sie.
    »Ja.«
    »Ich werde alles sagen, was ich weiß.«
    »Natürlich«, sagte er und blickte durch ein langes schmales Fenster auf die Türme Ars. Es war noch immer hell.
    »Wir haben frühen Nachmittag. Es ist schwierig, dich bei hellem Tage aus der Stadt zu bringen«, sagte Bosk.
    »Zweifellos wartest du auf den Einbruch der Nacht«, sagte sie.
    »Keine Angst, wir werden uns die Zeit schon vertre i ben.«
    »Wie soll ich denn fortgeschafft werden?« fragte sie.
    »Nackt und gefesselt auf dem Sattel eines Tarn.«
    Niedergeschlagen kniete sie vor ihm.
    »Geh ins andere Zimmer«, sagte Bosk zu mir. »Unter meinen Sachen findest du ein Eisen. Zünde eine Feue r schale an und erhitze das Eisen.«
    »Ja, Herr«, sagte ich.
    Es war Spätnachmittag, als ich das glühende Feuerb e cken auf seinem Gestell in das große Badezimmer schob. Ich hatte bis jetzt damit gewartet, damit es drüben nicht unangenehm heiß wurde.
    »Wie hübsch du bist, Elicia«, sagte ich verblüfft. Das Mädchen hatte sich mit Make-up herausgeputzt.
    »Judy!« schluchzte sie. »Was geschieht mit mir?«
    »Er wird dir sein Brandzeichen aufdrücken«, sagte ich.
    »Nein!«
    »Niemand hat dich gezwungen, nach Gor zu ko m men.«
    Bosk aus Port Kar griff nach dem Brandeisen und b e wegte es in den glühenden Kohlen hin und her. Bald war es soweit.
    »Du bist ein Ungeheuer, ein Barbar!« rief Elicia ihm zu.
    Er stützte sich mit dem Knie auf sie und klemmte sie zwischen Fliesen und Steincouch fest. Mit schnellen B e wegungen fesselte er ihr Hände und Füße. Ich mußte das Feuerbecken näher heranschieben.
    Elicia Nevins lag gefesselt auf der rechten Seite am Fuße ihrer Couch. Bosks Gewicht hielt sie fest. Sie schloß die Augen.
    Ich wandte mich zum Fenster um.
    Sie schrie erbärmlich, als das Eisen sie berührte. Z i schend tat das Brandeisen sein Werk. Bosk beeilte sich nicht. Er wollte gute Arbeit leisten.
    Ich hörte das Mädchen schluchzen. Sie sah mich mit tränenfeuchten Augen an.
    Als ich das Feuerbecken hinausgebracht und das Eisen zum Abkühlen an die Wand gestellt hatte, befahl mir mein Herr, zu seinen Sachen zu gehen und den Sklave n kragen zu holen, den ich dort finden würde.
    Er nahm mir den Kragen ab, ein einfaches Stahlband.
    »Lies vor«, sagte er zu Elicia.
    »Ich bin die Sklavin Elicia«, las sie. »Ich gehöre Bosk aus Port Kar.«
    Entsetzt sah sie mich an. Als Sklavin würde sie ihren alten Namen tragen.
    Bosk legte ihr den Kragen um und verließ den Raum. Ich hörte, wie er die äußere Tür öffnete und dann auf das Dach hinaufstieg. Sicher wollte er seinen Abflug vorb e reiten. Ich wußte nicht, ob der Tarn schon auf dem Dach auf ihn wartete oder mit dem Pfiff einer Tarnpfeife he r beigerufen werden mußte.
    Die neue Sklavin kniete bekümmert vor mir auf den Fellen. Von ihrem linken Fuß führte eine Fessel zu dem Sklavenring, der am Fuße der Couch eingelassen war.
    »Ich bin Sklavin«, sagte sie ungläubig. »Ich trage ein Brandzeichen und einen Kragen!«
    »Der Kragen steht dir ausgesprochen gut.«
    »Er ist nur ein einfaches Halsband«, sagte sie.
    »Trotzdem«, meinte ich.
    Elicia betrachtete sich im Spiegel auf der anderen Se i te des Raums. Sie hob den Kopf und drehte ihn auf die Seite.
    »Ist mein

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