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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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mir zurück und gab seinen Männern Befehle. Die vier Sklavinnen duckten sich verängstigt zusammen. Einige Männer verließen das Zelt.
    »Niederknien! Ihr kommt an die Kette«, sagte einer der Männer. Die Mädchen gehorchten; sie knieten hinte r einander nieder. An der Kette, die ins Zelt gebracht wu r de, befanden sich sechs Armreifen. Das Mädchen, das von Lady Sabina ausgepeitscht worden war, wurde als erste angeschlossen – nicht aber an die erste Armschelle, sondern an die zweite, auf diese Weise blieb, als die vier Mädchen gesichert worden waren, vorn und hinten je ein Armreif unbenutzt.
    Die Geräusche von draußen verrieten mir, daß Bosk vor die Wagen gespannt wurden. Den anderen Bosk wurden die Fesseln zerschnitten, dann wurden sie in den Wald getrieben.
    Ich fragte mich, ob mein Herr das Lager in Brand st e cken würde. Vermutlich nicht; der Schein der brenne n den Planen und Wagen mochte die Soldaten des L a gers zu früh zurückrufen. Eine deutliche Spur war für sie hi n terlassen worden; die Männer meines Herrn waren dann in großem Bogen zum Lager zurückgekehrt. Sicher wu r de ihre Spur mit der Zeit immer undeutlicher, um zuletzt ganz zu verschwinden. Die Soldaten aus dem Lager ha t ten keine gezähmten Sleen als Fährtensucher bei sich. Während die Fremden der falschen Spur folgten, waren unsere Kämpfer ins Lager zurückgekehrt, von wo aus sie nun in eine andere Richtung endgültig verschwi n den würden. Mein Herr machte Anstalten, das Zelt zu verla s sen. Ich wäre am liebsten an seine Seite geeilt, doch er wollte mir das nicht gestatten und schob mich zurück. Ich blieb im Zelt.
    Der Mann, der die Mädchen angekettet hatte, trat e i nen Schritt zurück und betrachtete sein Werk.
    »Darf ich sprechen?« fragte das erste Mädchen an der Kette, das von Lady Sabina ausgepeitscht worden war. Der Mann nickte. »Ich hasse meine Herrin!« rief die Sklavin. »Ich bin bereit, dich zu lieben, Herr!«
    »Hast du keine Freude daran, im Eigentum einer Frau zu stehen?« fragte er.
    »Ich möchte einen Mann lieben!« schluchzte sie.
    »Schamlose Sklavin!« rief das letzte Mädchen an der Kette, das mich ›Dina‹ gerufen und mich getreten hatte.
    »Ich bin eine Frau!« rief die erste.
    »Keine Angst, Sklavin«, sagte der Mann, der sie a n gekettet hatte grinsend. »Man wird dich nicht übergehen. Du sollst dein Vergnügen haben. Ich versprech's dir.«
    »Danke, Herr«, sagte sie.
    »Freche Sklavin!« schimpfte die andere.
    »Du kannst ruhig das Haar einer verzogenen Kau f mannstochter kämmen – ich tanze lieber nackt vor einem Mann!«
    »Lehna!« rief die Sklavin von hinten.
    Ich hörte, wie ein Wagen aus dem Lager gefahren wurde. Auf seiner Ladefläche lag vermutlich die kostbare Mitgift der Lady Sabina aus der Festung von Saphron i cus. Den Aufenthaltsort der hohen Dame kannte ich nicht, zweifellos befand sie sich an einem sicheren Ort, mit verbundenen Augen, geknebelt und gefesselt. Ich fragte mich, ob man ihr wohl die Kleidung gelassen ha t te.
    Der Mann ging an der Reihe der Sklavinnen entlang, bis er neben dem letzten Mädchen stand. Er berührte sie an Hals und Kinn. »Hast du dich nie gefragt, wie es ist, wenn ein Mann dich berührt?« fragte er.
    »Komm zu mir«, sagte das erste Mädchen. »Ich mache es dir, wie's dir noch keine gemacht hat!«
    »Er berührt mich!« klagte das letzte Mädchen.
    »Blödes Ding!« lachte die erste.
    Der Mann kehrte zu dem ersten Mädchen zurück und nahm sie in die Arme. Es stieß einen Freudenschrei aus und drückte sich an ihn. Er küßte es mit einer Leide n schaft, die mich ahnen ließ, daß es beileibe nicht bei dem Kuß bleiben würde.
    »Küssen kann ich auch!« rief das aufsässige Mädchen zornig. »Herr!«
    »Nein!« stöhnte die andere, während sie sich an den Mann drängte. »Sie ist ein Niemand. Bleib bei mir! Du weißt nicht, wie es mit einem Mädchen wirklich ist, s o lange du mich nicht kennst!«
    In diesem Augenblick rollte ein zweites Fahrzeug aus dem Lager. Ich stellte mir vor, daß es sich um einen der Wagen mit landwirtschaftlichen Gütern handelte; später sollte ich erfahren, daß die kostbare Mitgift auf zwei Fahrzeuge verteilt worden war, nachdem man Korn und Gemüse abgeladen hatte.
    Mein Herr kehrte ins Zelt zurück. »Du kannst sie sp ä ter haben«, sagte er zu dem Soldaten, der schon drauf und dran war, vor aller Augen von der Einladung G e brauch zu machen. Widerstrebend ließ er von ihr ab.
    »Vergiß Lehna nicht!« sagte das

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