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GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

Titel: GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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bringen.«
    Immer wieder schlug sie zu, bis sie zornbebend von mir abließ.
    »Du sprichst wie eine Frau von der Erde«, sagte ich. »Du kommst aus Amerika, nicht wahr?« setzte ich auf englisch hinzu.
    »Ja!« fauchte sie.
    »Das erklärt, warum dir das Dasein als Sklavin so fremd erscheint. Aber du kannst ja noch lernen.«
    Wütend nahm sie die Peitsche von ihrem Gürtel und begann hysterisch auf mich einzuschlagen. Es war kein angenehmes Gefühl, doch ihre Kraft reichte nicht aus, um mir ernsthaft Schmerz zuzufügen. Endlich trat sie erschöpft zurück.
    »Du bist zu schwach, um mir weh zu tun«, sagte ich. »Aber ich bin nicht zu schwach, um dir weh zu tun.«
    »Ich lasse dich durch meine Männer auspeitschen!« drohte sie wütend.
    Ich zuckte nur die Achseln.
    »Wie heißt du?« fragte ich dann.
    »Sidney Anderson.«
    »Das ist doch ein Männername.«
    »Manchmal werden auch Mädchen so genannt. Meine Eltern haben ihn für mich ausgesucht.«
    »Sie wollten wohl einen Jungen haben«, sagte ich und fügte hinzu: »Das war dumm von ihnen.«
    »Meinst du?«
    »Aber auf jeden Fall. Beide Geschlechter sind großa r tig. Das eine kann sich glücklich schätzen, das andere zu haben, und umgekehrt. Frauen sind tiefgründig und subtil und wunderbar.«
    »Ich hatte nicht angenommen, daß du Frauen respe k tierst.«
    »Tue ich auch nicht«, antwortete ich.
    »Dann verstehe ich dich nicht.«
    »Der Mann, der eine Frau respektiert, weiß nicht, was er sonst noch mit ihr anfangen soll«, sagte ich. »Ich wol l te nur sagen, daß Frauen ungewöhnlich kostbar und b e gehrenswert sind.«
    »Wir machen uns aber nur gut in einem Sklavenkr a gen, nicht wahr?« sagte sie mit schneidender Stimme.
    »Das gehört sich auch so«, sagte ich. »Die Frau hat i h ren Platz zu Füßen des Mannes.«
    Zornig wandte sie sich ab.
    »Versuchst du noch immer der Junge zu sein, den sich deine Eltern gewünscht haben?«
    Aufbrausend wirbelte sie herum. »Ich lasse dir die Haut vom Rücken peitschen!« drohte sie.
    Ich wandte den Blick ab und sah mir den Raum an. Er war ganz aus Holz und hatte ein gekrümmtes Dach. An seinem Ende war eine Plattform mit einem grob geschnit z ten Stuhl, auf dem sie gesessen hatte. Unter dem Stuhl lag ein Teppich aus Sleenfell, ein zweiter vor dem P o dest. Auf einer Seite erhob sich ein Tisch, auf dem einige meiner Besitztümer lagen. In einem Kamin bran n te Holz.
    Ich richtete den Blick wieder auf sie.
    »Ist die Bezahlung gut?« fragte ich.
    »Ja.«
    »Begreifst du die Strategie, für die du hier eingespannt wirst?«
    »Natürlich – es geht mir einzig und allein um Sidney Anderson.«
    »Du bist ja eine echte Söldnerin.« Ich lächelte.
    »Ja«, sagte sie stolz. »Ich bin eine Söldnerin. Meinst du, Frauen können das nicht sein?«
    »O doch. Warum sollten Frauen keine Söldnerinnen sein?«
    Sie trat vor mich hin und berührte mich mit der Pei t sche an der Wange. »Du sollst tüchtig an der Mauer a r beiten.«
    »An welcher Mauer?«
    »Wart's ab!« sagte sie.
    »Bist du noch Jungfrau?« fragte ich.
    Sie hieb mir mit der Peitsche ins Gesicht. »Ja.«
    »Dann werde ich der erste sein, der dich besitzt«, sa g te ich.
    Wieder hieb sie zu, so kräftig sie konnte. »Halt den Mund!«
    »Du bist doch sicher interessiert, deine Sexualität zu ergründen«, sagte ich.
    »Gebrauch das Wort nicht in meiner Gegenwart!« fauchte sie.
    »Es liegt doch auf der Hand«, sagte ich. »Schau mal, wie eng du deinen Gürtel trägst. Du tust das, vielleicht nur unbewußt, um die Aufmerksamkeit auf deine Figur zu lenken.«
    »Nein! Nein! Nein!« rief sie.
    »Du hast Sklavinnen gesehen. Du hast dich sicher schon gefragt, wie es ist, Sklavin zu sein.«
    »Nein!« rief sie.
    Die Heftigkeit ihrer Reaktion war der Schlüssel zu dem, was ich wissen wollte. »In dir steckt eine Skl a vin«, sagte ich. »Ich werde ihr den Kragen umlegen.«
    Dann schloß ich die Augen, um von ihren Peitsche n hieben nicht geblendet zu werden. Schweratmend hielt sie inne und befestigte die Peitsche an ihrem Gürtel. »Sidney Anderson«, sagte sie, »wird niemals die Sklavin eines Mannes sein! Niemals!«
    »Wenn ich dich entjungfert und dir den Kragen umg e legt habe, gebe ich dir einen Mädchennamen, einen Skl a vennamen – Arlene.«
    Sie erbebte, dann faßte sie sich wieder. »Du bist ve r flucht schlau«, sagte sie. »Du versuchst mich zu erzü r nen. Aber bedenke, daß du mein Gefangener bist.«
    »Im Augenblick schon«, sagte ich.
    Ich erkannte, daß sie –

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