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GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor

GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor

Titel: GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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zottigen Ungeheuer die Festungsanlage. Ich bewunderte den Befehlshaber der Kurii, der seinen wilden Kämpfern eine solche Disziplin aufzuerlegen vermochte.
    Bila Huruma eilte zu Shaba.
    Ich schüttelte Turgus und Kisu ab und rannte zum Eingang der Festung. Als ich die Höhe der Steinschwelle erreichte, sah ich, daß die schwimmende Brücke an unserem Ende losgeschnitten worden war und jetzt auf der anderen Seite an Land gezogen wurde. Zwischen mir und den Ungeheuern erstreckte sich der gefährliche Graben, etwa vierzig Fuß breit, in dem sich die tödlichen Fische tummelten.
    Ich stieg von den Steinen, die von Shabas Leuten im Eingang aufgetürmt worden waren.
    Ich blickte über den Graben zu den Kurii hinüber. Kisu, Turgus und Ayari standen hinter mir.
    Auf der anderen Seite des Grabens hob Msaliti Kette und Ring über den Kopf. »Ich habe gesiegt!« rief er.
    Der Befehlshaber der Kurii entriß ihm die Kette und legte sie sich um den Kopf.
    »Ich habe gesiegt!« rief Msaliti.
    Nun gab der Befehlshaber der Kurii einem seiner Ungeheuer einen Befehl. Msaliti schrie entsetzt auf, als das Monstrum ihn hoch über den Kopf hob und in den Graben schleuderte.
    Augenblicklich sprang Msaliti auf und begann zu kreischen. Er stürzte erneut, kam wieder hoch und sank wieder um. Ringsum brodelte das Wasser, das sich rot zu färben begann. Msaliti bewegte sich wie durch einen zähen Morast und kam schreiend auf uns zu. Ich entriß Kisu den Eingeborenenspeer und hielt ihn Msaliti hin, der schreiend danach griff. Wir zogen ihn aus dem Wasser. Füße und Beine waren nicht wiederzuerkennen. Wir rissen die gierigen Fische aus seinem Fleisch. Dann lag er vor uns, und wir versuchten mit Stoffstreifen die Blutung zu stillen.
    Auf der anderen Seite zogen die Kurii im Gänsemarsch ab.
    Wir gaben uns größte Mühe, Msalitis Leben zu retten. Schließlich gelang es uns, die Wunden wirksam abzubinden.
    In diesem Augenblick tauchte Bila Huruma neben mir auf.
    »Shaba ist tot«, sagte er.
    Msaliti hob die Hand vor dem Ubar. »Mein Ubar«, sagte er.
    Bila Huruma betrachtete Msaliti voller Trauer. Dann sagte er zu seinen Askaris: »Werft ihn den Fischen zum Fraße vor!«
    »Mein Ubar!« kreischte Msaliti, aber schon ging er im Graben unter, umschwärmt von Fischen.

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    »Ich habe die Karten und Notizbücher untersucht«, sagte ich zu Bila Huruma.
    »Sind die Unterlagen vollständig?« fragte er.
    »Ja, es wurde alles gefunden.«
    Wir standen auf einer weitläufigen Steinfläche, zu der verschiedene breite Treppen heraufführten, ausgehend von dem eindrucksvollen Marmorkai am Westrand der uralten Stadt, dem Kai an dem wir vor Tagen gelandet waren, nachdem wir den See überquert hatten. Hinter uns lag das riesige Gebäude mit seinen mächtigen Säulen, von denen einige in die Ruinen gestürzt waren. Links und rechts erhoben sich die überlebensgroßen Gestalten der Steinkrieger, die strengen Blickes nach Westen starrten. Shabas Galeere und die drei Galeeren und Kanus Bila Hurumas, daneben unser kleines Kanu, das uns lange und treu gedient hatte, waren tief unter uns festgemacht.
    Wir schauten auf den ruhig daliegenden See hinaus.
    Links von uns befanden sich die Überreste eines großen Scheiterhaufens. Bila Huruma hatte eigenhändig die Asche Shabas in die Luft hinaufgeschleudert, damit der Wind sie packe und über die Stadt und den dahinterliegenden Dschungel wehe. So würde ein Teil von Shaba die Reisen fortsetzen, die er als Geograph begonnen hatte, Flocken weißer Asche im Wind, zerbrechlich, aber beständig, schnell verweht, aber ewig, etwas, das mit den Realitäten von Geschichte und auch Ewigkeit unwiderruflich verbunden war.
    »Dieser See, der die Quelle des Ua-Flusses ist«, sagte ich, »hat den Namen Bila-Huruma-See erhalten.«
    »Das streichst du wieder«, befahl Bila Huruma. »Statt dessen schreibst du Shaba-See hin.«
    »Es soll geschehen«, sagte ich.
    Eine Zeitlang verfolgten Bila Huruma und ich, wie die Galeeren und Kanus zur Abfahrt vorbereitet wurden. Man hatte gejagt und Vorräte angelegt. Etwa neunzig Askaris waren Bila Huruma geblieben. Von Shabas Leuten hatten siebzehn überlebt.
    »Ich bin ein einsamer Mann«, sagte Bila Huruma. »Shaba war mein Freund.«
    »Und doch hast du ihn verfolgt«, sagte ich, »um ihn einzuholen und zu töten, um ihn zu berauben.«
    Bila Huruma musterte mich verwirrt. »Nein«, antwortete er, »ich bin ihm gefolgt, um ihn zu schützen. Er war mein Freund. Nach unseren Plänen sollte er

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