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GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor

GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor

Titel: GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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kämpften letztlich allein, wie sie es aus den Wäldern gewöhnt waren. Sie waren furchteinflößend und überaus stark – doch sie hatten keine Kampfausbildung.
    »Es sind zu viele«, sagte ich.
    »Es stimmt schon, daß wir verloren sind«, sagte Ayari, »aber wir werden einen gutem Kampf liefern.«
    »Brav gesprochen, kleiner Bursche!« sagte ich.
    Ich sah Bila Huruma auf ein Knie niedergehen. Ein riesiger Kur stand neben ihm, die Panga über den Kopf erhoben. Hinter Bila Huruma gellte plötzlich ein lauter Ukungu-Schrei auf, und ein Eingeborenenspeer wurde am Ubar vorbeigestoßen und bohrte sich dem Kur ins Herz.
    »Danke, Rebell«, sagte Bila Huruma und stand wieder auf. Kisu zog die Waffe heraus und grinste. »Jetzt schulde ich dir nichts mehr«, sagte er.
    »Stimmt«, antwortete Bila Huruma, und wieder kämpften die beiden Seite an Seite, Rebell und Ubar.
    Nun rief einer der Kur-Anführer seine Streitkräfte zur Ordnung und formierte sie zu losen Reihen, um zu verhindern, daß seine Kämpfer weiterhin einzeln angegriffen wurden. Ich bezweifelte nicht, daß er ein Schiffs-Kur war. Ich bewunderte sein Vermögen, die degenerierten Kurii unter sein Kommando zu zwingen. Vielleicht hatte sich in ihnen noch ein Rest von Erinnerung an die Disziplin und Würde ihrer Vergangenheit gehalten, sicher aber an die Zwänge der Schiffs-Treue.
    »Es ist aus mit uns«, sagte ich. »Jetzt kämpfen sie zusammen.«
    Bila Huruma sammelte seine Männer um sich. Viele waren verwundet. Es waren wohl nicht mehr als hundert am Leben.
    Weitere Kurii sprangen über die Mauern.
    Plötzlich ertönte hinter uns ein Knacken und Splittern. Immer wieder wurden die Baumstämme gegen das schwache Holzgeflecht gerammt, das den Eingang versperrte.
    »Wir müssen sie aufhalten!« rief Ayari.
    »Unmöglich«, sagte ich. Plötzlich brach die Barriere, und Kurii schwärmten herein, einige mit Pangas bewaffnet, andere mit Knüppeln und angespitzten Stöcken. Wir wurden förmlich aus unserer Position im Innenhof geschwemmt.
    Und schon wurde mir die Panga aus der Hand gerissen, tief vergraben im Leib des Kur, den ich damit angegriffen hatte.
    »Formiert euch!« schrie ich. »Mit dem Rücken zur Mauer!«
    Männer strömten an mir vorbei, um an der Mauer Position zu beziehen. Ich sprang einem Kur auf die Brust und krallte mich mit einer Hand in seinem langen Nackenfell fest. Mit der anderen trieb ich den Dolch, den ich aus meiner Tunika gerissen hatte, immer wieder in seine Brust. Der Kur trug Goldringe in den Ohren, und ich war sicher, daß es sich um einen Schiffs-Kur handelte. Ich sprang zu Boden, als das Ungeheuer aufschrie, herumwirbelte und dann zu Boden ging.
    Turgus bohrte einen Speer in die Brust eines wie wahnsinnig angreifenden Kur.
    Und schon hatte ich das Gefühl, ringsum von Kurii umgeben zu sein, Wesen, die sich allerdings kaum um mich zu kümmern schienen, weil sie es auf die Männer vor der Mauer abgesehen hatte. Ich attackierte ein Ungeheuer, das sich an mir vorbeidrängte, und wurde förmlich mitgerissen, mich an Pelz und Dolch festhaltend. Ich bekam den Dolch frei als ich soeben von einem anderen Kur entdeckt wurde. Schon raste die Klinge empor. Es ist schwierig, mit einer so kleinen Waffe das Gehirn eines Kur zu erreichen. Möglich ist es jedoch, wenn man den richtigen Winkel trifft und durch die Augenhöhle zustößt. Auch durch das Ohr ist es denkbar, wo der Schädel ein wenig dünner ist. Der Kur stieß einen Schmerzensschrei aus, und ich verlor meinen Dolch, als sich das Wesen die Klauen vors Gesicht riß. Brüllend zerrte es sich die Waffe heraus und versuchte dann mich zu packen. Ich wich zurück. Das Wesen starb, ehe es mich erreichte. Ich schob mich weiter zurück und befand mich dann inmitten von Menschen. Waffen prallten aufeinander. Die goldene Kette, die Bila Huruma mir geschenkt hatte, war blutig. Ich bemerkte, daß ein Kur hinter unseren Männern über die Mauer langte. Ich sprang die ausgetretene Treppe empor, die an dieser Stelle zur Mauerkrone führte. Ich nahm die goldene Kette ab und hieb sie dem Ungeheuer ins Gesicht, das rückwärts in die Tiefe stürzte. Auf der Mauer entlanglaufend, stieß ich einen Baumstamm zurück, der dagegen gelehnt wurde. Zwei Kurii sprangen von dem stürzenden Baum. Im nächsten Augenblick entdeckte ich innerhalb der Mauern einen Kur. Er befand sich hinter unseren Männern. Er hob die Panga. Ich sprang dem Wesen von der Mauer aus auf die Schultern und legte ihm die goldene Kette um den Hals.

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