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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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zu einem schmerzhaften Aufschrei veranlaßte.
    »Sie sind das!« rief sie in kniender Position. »Der Mann aus der Wohnung!«
    »Niemand hat dir das Sprechen gestattet!« sagte er.
    »Ich brauche dazu keine Erlaubnis!« rief sie. »Ich bin eine freie Frau! Ich bin keine Sklavin!«
    »Oh!« schrie sie, denn die Hände des Mannes, der sie hielt, verkrampften sich in ihrem Haar und zerrten ihren Kopf zurück.
    Ihre kleinen Hände legten sich nutzlos um seine dicken Unterarme.
    »Sklavin, du solltest dich rechtzeitig daran gewöhnen, freie Männer als ›Herr‹ anzureden!« sagte der massige Mann.
    »Ich bin aber keine Sklavin!« Und wieder schrie sie auf, so stark zerrte der Mann an ihrem Haar. Dann fügte sie hinzu:
    »… Herr.«
    »Schon besser«, sagte der Mann. »Auf eine Weise bist du Sklavin, auf eine andere Weise noch nicht. Im natürlichen Sinne bist du Sklavin von Geburt. Erspar dir die Reaktion, meine Liebe. Ich habe recht. Das ist jedem bekannt, der solche Dinge kennt. So etwas weiß man bei einer Frau auf einen Blick. Und falls es dich irgendwie beruhigt: bei dir offenbart sich das natürliche Sklaventum so klar und deutlich wie bei kaum einer anderen. Dein Sklaventum tritt beinahe offen zutage.«
    »Nein!« rief sie. »Nein!«
    »Die Erdkultur bietet sehr wenig Gelegenheit, Sklavenbedürfnisse zu befriedigen und zu erfüllen«, fuhr er fort. »Andere Kulturen, das wirst du feststellen, sind in dieser Beziehung toleranter und großzügiger.«
    »Nein!« rief sie.
    »Der Aspekt, unter dem du eigentlich noch nicht als Sklavin anzusehen bist, ist dagegen zweitrangig. Im Rahmen der Institution der Sklaverei bist du noch nicht offiziell versklavt, bist noch keine Sklavin nach dem Gesetz.«
    Sie starrte ihn entsetzt an.
    »Aber sei unbesorgt«, sprach er weiter. »Die gesetzlichen Bestimmungen werden auch in deinem Fall über kurz oder lang eingehalten – und dann bist du mit Haut und Haaren Sklavin und weiter nichts.« Er lächelte sie an. »Du darfst jetzt antworten: ›Ja, Herr‹.«
    »Ja, Herr«, flüsterte sie.
    Mit geschickter Bewegung warf der Mann, der das Mädchen festhielt, sein Opfer wieder auf den Bauch. An der Seite riß er ihr das Kleid auf. Der andere nahm eine Ledertasche aus einem weißen Schrank. In der Tasche befanden sich zwei Ampullen, Baumwolle und etliche Einmal-Spritzen. Der Mann kniete neben dem Mädchen nieder, benetzte einen Wattebausch mit Flüssigkeit aus einer der Ampullen und rieb ihr damit ein Stück Haut oberhalb der rechten Hüfte ein.
    Dann öffnete der Mann die Hülle einer Injektionsnadel und zog sie mit einer grünlichen Flüssigkeit auf, die in der anderen Ampulle enthalten war.
    »Was machen Sie da?«
    »Ich bereite dich für den Transport vor.«
    »Transport?« rief sie. »Wohin denn?«
    »Na, errätst du das nicht, du kleiner Dummkopf?«
    »Oh!« rief sie, als die Nadel in ihr Fleisch drang.
    Ich versuchte mich aufzurichten, doch ein gestiefelter Fuß drückte mich wieder zu Boden.
    Der massige Mann injizierte geduldig das Mittel und zog die Nadel schließlich wieder heraus. Erneut desinfizierte er die Einstichstelle.
    »Wohin werde ich gebracht, Herr?« rief das Mädchen.
    »Na, auf den Planeten Gor, wohin sonst?« antwortete er.
    »Gor existiert doch gar nicht!«
    »Verzichten wir auf nutzlose Streitereien«, sagte er. »Du wirst die Wahrheit besser beurteilen können, wenn du angekettet in einem goreanischen Verlies erwachst.«
    Er stand auf und reichte einem der Männer die Injektionsspritze.
    »Ich kann unmöglich Sklavin sein!« schluchzte sie.
    »Das bist du bereits«, erwiderte er.
    »Du hast mich betäubt«, sagte sie zitternd.
    »Beruhige dich. Es ist besser so für den Flug.«
    Sie begann laut zu schluchzen.
    »Entspanne dich, kleine Sklavin«, sagte er beruhigend.
    »Ja, Herr«, erwiderte sie und verlor das Bewußtsein.
    Entsetzt sah ich zu, wie Miß Henderson die Kleidung vom Leib geschnitten wurde. Anschließend wurde sie seitlich in eine speziell vorbereitete Kiste gesetzt, mit ausreichenden Sicherungen für Kopf und Arme. Ein Paar Fußfesseln mit eingravierter Nummer stellte die Identifikation sicher. Der Deckel wurde mit zwei Schnapphaken gesichert. Außerdem drehten die Männer zusätzlich zehn Schrauben ein. Die Luftzufuhr erfolgte durch zwei kleine runde Löcher in der oberen Hälfte.
    »Bringt die Kiste zum Wagen hinaus«, sagte der massige Mann.
    Zwei Männer hoben die Kiste an. Ein dritter ging voraus, vermutlich um auf den Weg zu achten und die

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