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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Tür des Wagens zu öffnen.
    Am Boden spürte ich plötzlich einen frischen Luftzug. Irgendwo war eine Tür geöffnet worden. Ich spannte die Muskeln an. Im nächsten Moment spürte ich einen Stiefel auf der Kehrseite. »Daß du mir nichts Törichtes versuchst«, sagte ein Stimme – es war der Fahrer des Taxis. Gleich darauf hörte das Ziehen auf. Ich hörte das leise Zuknallen einer Tür.
    Nun wandte sich der massige Mann zu mir um.
    »Sie haben sie behandelt wie eine Ware!« sagte ich zornig.
    »Das ist sie auch, eine Sklavin«, erwiderte er.
    »Was machen Sie mit ihr?«
    »Sie wird auf eine andere Welt verschickt, die Gor heißt«, antwortete er. »Dort erhält sie das Brandzeichen als Sklavin und wird auf einem offenen Markt verkauft.«
    »Wie können Sie das tun?«
    »Es ist mein Beruf«, erwiderte er. »Ich bin Sklavenhändler.«
    »Aber haben Sie kein Mitleid mit Ihren armen Opfern?«
    »Sie verdienen kein Mitleid. Es sind doch nur Sklaven.«
    »Aber was ist mit ihrem Recht auf Glück?« fragte ich.
    »Das ist unwichtig«, gab er zurück. »Aber falls es dich interessiert – keine Frau ist wirklich glücklich, solange sie nicht wahrhaftig unterworfen und beherrscht wird.«
    Ich schwieg.
    »Befreit man eine Frau«, sagte er, »wird sie versuchen, einen zu vernichten. Versklavt man sie aber, kriecht sie vor ihrem Herrn auf dem Bauch und erfleht sich die Gnade, ihm die Sandalen zu lecken.«
    »Wahnsinn!« rief ich. »Das ist doch absolut falsch!«
    Der massige Mann lächelte den hinter mir stehenden Wächter an. »Er redet wie ein typischer Erdenmann, nicht wahr?«
    »In der Tat«, erwiderte der andere. In diesem Moment spürte ich wieder den Luftzug. Gleich darauf kehrten die anderen drei Männer zurück. »Die Kiste ist im Wagen bei den anderen«, meldete einer.
    Ich war überrascht. Offenbar mußten noch andere Mädchen das entsetzliche Schicksal Miß Hendersons teilen.
    Nun aber stand ich im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses, was mich doch sehr erschreckte. Ich begann zu schwitzen. Mir ging auf, daß weder Miß Henderson noch ich eine Augenbinde erhalten hatten. Den Männern schien es nichts auszumachen, daß ich sie zu einem späteren Zeitpunkt identifizieren konnte, ebenso wie das Innere dieses Gebäudes.
    »Was … was haben Sie mit mir vor?« fragte ich.
    Der Mann, der das Taxi gefahren hatte, wanderte um mich herum, bis er etwa drei Meter vor mir stand. Dabei sah ich, daß er mit einem Revolver bewaffnet war. Aus der Jackentasche zog er einen hohlen, zylindrischen Gegenstand und drehte ihn auf die Mündung der Waffe. Es war ein Schalldämpfer, der den Schußlärm vermindern würde.
    »Was haben Sie mit mir vor?« fragte ich.
    »Du hast zuviel gesehen, und du kannst uns nichts nützen«, sagte der massige Mann.
    Ich versuchte auf die Füße zu kommen, wurde aber von zwei Männern zu Boden gedrückt.
    Aus den Augenwinkeln sah ich den Revolver mit dem Schalldämpfer. Dann spürte ich das stumpfe Ende der Mündung an der linken Schläfe.
    »Erschießen Sie mich nicht!« flehte ich. »Bitte!«
    »Er ist die Kugel nicht wert«, meinte der massige Mann. »Hebt ihn auf die Knie. Nehmt eine Drahtgarrotte.«
    Der Taxifahrer schraubte den Schalldämpfer ab, ließ ihn in seiner Tasche verschwinden und steckte sich den Revolver wieder in den Gürtel. Man zerrte mich auf die Knie hoch, zwei Männer hielten meine Hände auf dem Rücken.
    Der fünfte Mann, der den Kistenträgern die Tür geöffnet hatte, trat hinter mich. Abrupt wurde mir ein dünner Draht um den Hals geschlungen.
    »Ich muß noch jemanden auflesen«, sagte der Mann, der das Taxi gefahren hatte.
    »Wir treffen uns dann an der Autobahn«, erwiderte der massige Mann. »Du kennst die Stelle.«
    Der andere nickte.
    »Um vier Uhr früh sollen wir am neuen Startplatz sein«, fuhr der massige Mann fort.
    »Sie hat um zwei Uhr Arbeitsschluß«, antwortete der Taxifahrer. »Ich werde sie abfangen.«
    »Die Zeit wird knapp werden, aber mach nur. Wir können sie im Wagen ausziehen, betäuben und in die Kiste packen.«
    Ich spürte, wie sich die Schlinge zusammenzog.
    »Bitte nicht!« flehte ich.
    »Es wird schnell vorüber sein«, sagte der Massige.
    »Bitte töten Sie mich nicht!«
    »Flehst du um dein Leben?«
    »Ja, ja, ja!«
    »Aber was sollen wir mit dir anfangen?«
    Der massige Mann betrachtete mich, wie ich hilflos vor ihm kniete. »Da seht, ein typischer Erdenmann!« sagte er.
    »Wir sind nicht alle so schwach und feige«, sagte einer der Männer

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