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GOR-Zyklus 19 - Kajira von Gor

GOR-Zyklus 19 - Kajira von Gor

Titel: GOR-Zyklus 19 - Kajira von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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antwortete er lächelnd. »Aber ich an Ihrer Stelle würde das Stück mitnehmen.«
    »Warum?«
    »Weil es einen Metallwert hat«, sagte er.
    »Ach?«
    »Ja. Wissen Sie denn nicht, woraus das Stück besteht?«
    »Nein.«
    »Aus Gold!«
    Ich war zurückgeeilt und hatte das Objekt an mich genommen und wieder in meine Geldbörse gesteckt.
     
    »Schalt den Ventilator ein!« sagte der Mann, der im Studio das Sagen zu haben schien. Das Haar wurde mir von dem Luftstrom aus dem Gesicht geweht, die dünne Bluse fester angepreßt. »Nun heben Sie die Hände ins Haar!« kommandierte der Mann weiter. »Gut! Ausgezeichnet!« Ich war kein Berufsmodell. Oft hatte ich mir überlegt, daß ich sicher hübsch genug war, diesen Beruf zu ergreifen, doch noch war ich Amateurin.
    Ich hörte die Kamera klicken. »Ausgezeichnet«, sagte der Mann.
    Ich hatte den gelben Metallgegenstand schätzen lassen und ihn schließlich an einen Goldhändler zum Einschmelzen verkauft – für achtzehnhundert Dollar.
    »Jetzt schauen Sie uns bitte an, leicht geduckt, die Hände am Haar!« forderte der Mann. »Gut so.«
    Diese Männer wollten mich vielleicht als Fotomodell ausbilden. Doch zugleich hatte ich das Gefühl, daß dies nicht ihr eigentliches Ziel war. Offensichtlich konnten sie mich gut bezahlen.
    »Jetzt lächeln Sie, Tiffany!« sagte der Mann. »Gut.«
    Die Männer waren mit mir sichtlich zufrieden. Dies freute mich.
    »Sie ist gut«, sagte einer der anderen Männer.
    »Gut«, sagte der zweite Mann.
     
    Normalerweise arbeite ich in der Parfümabteilung eines Kaufhauses auf Long Island. Dort war ich gewissermaßen entdeckt worden. Der Mann blickte mich nicht unauffällig an, er tat nicht, als interessiere er sich für etwas anderes, sondern beäugte mich ganz offen, als glaube er nicht, was er da sehe, als wäre ich jemand anderer, den er von woanders kenne, jemand, den er hier nicht erwartet habe.
    »Kann ich Ihnen helfen?« fragte ich.
    »Was für ein Glücksumstand!« sagte er leise.
    »Sir?«
    »Sie haben eine erstaunliche Ähnlichkeit mit einer anderen Frau«, gab er zurück. »Bemerkenswert!«
    Eine geschickte Eröffnung.
    »Ich glaube nicht, daß ich Sie kenne«, sagte ich.
    »Nein«, antwortete er lächelnd, »das hätte ich auch nicht erwartet.«
    »Außerdem bin ich sicher, daß ich diese andere Person nicht bin«, fuhr ich fort.
    »Ja«, antwortete er. »Inzwischen weiß ich, daß Sie es nicht sind. Ihnen fehlt ihr scharfer Intellekt, ihre Wildheit, ihre Härte, ihre Grausamkeit.«
    »Ich habe zu tun«, sagte ich.
    »Nein«, antwortete er scharf.
    Ich zuckte die Achseln, als wäre ich wütend. Doch in Wirklichkeit hatte ich Angst, was er wohl auch wußte. Seine Männlichkeit, seine Kraft waren mir in diesem Augenblick bewußt wie bei keinem anderen Mann zuvor. Er gehörte nicht zu den Männern, mit denen eine Frau so umgehen kann. Ihm mußte eine Frau gehorchen.
    »Kann ich Ihnen helfen?« fragte ich.
    »Zeigen Sie mir Ihr teuerstes Parfüm!« forderte er.
    Ich gehorchte.
    »Preisen Sie es an!« sagte er. »Bin ich kein Kunde? Sprühen Sie sich etwas auf das Handgelenk. Mal sehen, ob es mich interessiert.«
    Er ergriff mein Handgelenk mit beiden Händen. Ich erschauderte, denn ich wußte, daß ich seinen Griff niemals würde öffnen können, wenn er es nicht wollte.
    Er hob das Gesicht über mein Handgelenk und atmete ein – tief, sinnlich, intim.
    Ich erschauderte.
    »Das nehme ich«, sagte er und hob den Kopf. »Gefällt es Ihnen?«
    »Ja, aber ich kann es mir nicht leisten.«
    »Ich nehme es. Packen Sie es ein und wickeln Sie es als Geschenk ein.«
    »Es kostet siebenhundert Dollar die Unze«, sagte ich.
    »Für die Qualität ist das zu teuer«, bemerkte er.
    »Es ist unser bestes Parfüm«, sagte ich.
    Er zog eine Brieftasche und nahm etliche Hundertdollarscheine heraus. Die Brieftasche enthielt noch viel mehr Geld.
    Zitternd wickelte ich das Parfüm ein und nahm schließlich das Geld.
    »Tausend Dollar«, sagte ich und machte Anstalten, das Wechselgeld herauszunehmen.
    »Was Sie für Parfüm und Verkaufssteuern nicht brauchen, ist für Sie«, sagte er.
    »Für mich?«
    »Ja.«
    »Das sind ja mehr als zweihundert Dollar!«
    »Behalten Sie sie!«
    Während ich die Kasse bediente, schrieb er etwas auf eine kleine Karte.
    »Vielen Dank«, sagte ich unsicher und schob ihm mit den Fingerspitzen das kleine Paket hin.
    Er reichte es mir. »Natürlich für Sie«, sagte er.
    »Für mich?«
    »Ja. Wann haben Sie Ihren freien

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