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GOR-Zyklus 20 - Die Spieler von Gor

GOR-Zyklus 20 - Die Spieler von Gor

Titel: GOR-Zyklus 20 - Die Spieler von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Männer im Lager, die nach dir Ausschau halten!«
    »Wer sind sie?« fragte ich. »Was wollen sie?«
    Einen Augenblick später stürmten etwa zwanzig Tharlarion wie aus dem Nichts heran, brachten die Erde zum Erbeben und hüllten mich in Staubwolken ein. Ich war umzingelt. »Halt!« schrie ein Mann. »Keine Bewegung!« Armbrüste zielten auf mich. Ein großer, wie eine Fahne flatternder Umhang blähte sich hinter dem Anführer auf. Ich kannte den Umhang – genau wie seinen Träger.
    »Fesselt ihn«, sagte Flaminius, der in den Diensten Belnars stand, des Ubars von Brundisium.
    Männer sprangen zu Boden. Man zerrte mir den Sack Sa-Tarna-Korn von den Schultern, riß mir die Hände auf den Rücken und legte mir eiserne Handschellen an. Einer der Männer fing das Ende einer langen Kette auf und ließ den daran befestigten Stahlreifen um meinen Hals einrasten. Flaminius band das andere Ende der Kette zweimal um seinen Sattelknauf. »So treffen wir uns wieder, Brinlar«, sagte er. »Oder soll ich sagen: Bosk aus Port Kar?«
    »Ich bin Bosk aus Port Kar«, erwiderte ich.
    Mehrere der Männer sahen sich unbehaglich an.
    »Er ist gefesselt und liegt an der Leine«, sagte Flaminius zu seinen Männern. Er wandte sich wieder mir zu. »Wir haben dich gefangengenommen wie einen Sklaven.«
    Ich zog an den Handschellen. Sie saßen fest, sie waren geschmiedet worden, um Männer zu halten, selbst Krieger.
    »Wir haben beobachtet, wie der fette Kerl von der Schauspielertruppe etwas zu der Sklavin sagte«, sagte Flaminius. »Dann sahen wir, wie sie sich aus dem Lager schlich. Es war klar, daß sie dich warnen wollte. Dann brauchten wir ihr nur noch zu folgen, und die kleine nackte Schlampe hat uns direkt zu dir geführt.«
    »Vergib mir, Herr«, stöhnte Lady Telitsia.
    »Eigentlich wollten wir im Lager auf dich warten«, sagte Flaminius. »Aber so war es viel einfacher. Zum Beispiel hat es uns das Problem erspart, die Tharlarion verstecken zu müssen, die dich vielleicht mißtrauisch gemacht hätten.«
    »Das hätten sie sicher«, sagte ich. »Wie habt ihr mich gefunden?«
    »Du befindest dich auf dem Boden Brundisiums«, sagte er.
    »Und?«
    »Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, über alle Fremden Bescheid zu wissen, die sich innerhalb unserer Grenzen aufhalten«, fuhr er fort. Ich erinnerte mich, daß Boots mir erzählt hatte, daß man in Brundisium aus einem unerfindlichen Grund die Sicherheit übertrieben ernst nahm. Anscheinend war sie noch strenger, als er gewußt hatte, und erstreckte sich auch auf jenseits der Stadtmauern.
    »Ich hätte gedacht, daß eine Gruppe Schauspieler nur wenig Verdacht erregen würde«, meinte ich.
    »Das ist richtig«, sagte er lächelnd. »Aber einer unserer Agenten hat sich eine eurer Vorstellungen angesehen.«
    »Man hat mich erkannt?«
    »Nein. Man hat Lady Yanina erkannt.«
    »Ich verstehe.« Ich hätte natürlich Boots' Rat befolgen und ihr in dieser Nähe zu Brundisium die Haube aufsetzen sollen. Doch ich war der Überzeugung gewesen, noch weit genug von der Stadt entfernt zu sein, um so etwas berücksichtigen zu müssen. Ich fragte mich, aus welchem Grund hier so sehr auf die Sicherheit geachtet wurde.
    »Wieso hat man sie erkannt?« fragte ich verwirrt. »Sind in Brundisium alle freien Frauen so bekannt?«
    »Das nun nicht«, sagte Flaminius. »Glücklicherweise war der betreffende Agent einer der Männer, die einst in Lady Yaninas Diensten standen. Er ist ein lüsterner Bursche, der sie ohne ihr Wissen in ihrem Zelt beobachtet hat, wenn sie ohne Schleier ging.«
    Ich lächelte. Es amüsierte mich, daß man Lady Yanina auf diese Weise beobachtet hatte. Wie wütend und beschämt wäre sie gewesen, hätte sie erfahren, daß man sie heimlich beobachtete.
    »Es war natürlich Lady Yanina, die uns deine Anwesenheit bei den Schauspielern verraten hat«, sagte Flaminius.
    »Natürlich.«
    »Unser Agent, der nun zu meinen Männern gehört, hat berichtet, daß sie gut aussah, als sie halbnackt an die Wurfscheibe gefesselt wurde.«
    »Das tut sie«, stimmte ich ihm zu.
    »Ich weiß«, sagte Flaminius. »Nachdem sie uns so eifrig von deiner Anwesenheit berichtet hat, war ich neugierig, und so habe ich dafür gesorgt, daß sie sich uns in ihrem Kostüm zur Schau stellt.«
    »Es muß dir gefallen haben, sie auf diese Weise zu sehen, mit ausgebreiteten Armen an das Brett gefesselt.«
    »Ja«, meinte er. »Es war beinahe so schön, wie sie im Sklavenkragen zu sehen.«
    »Wo ist sie jetzt?«
    »Sie wartet

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