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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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sein. Aber ich musste vor allen Gästen von Hendows Taverne tanzen, vor allen Anwesenden. Dies schloss Mirus ein, der, so glaube ich, mich oft begehrt hatte. Außerdem sah ich noch mehr von Hendows Männern, auch den Küchenchef, die gekommen waren, um den Tanz zu sehen. Nach dem heutigen Abend würde ich an den Bottichen vor ihm zweifellos nicht länger sicherer sein als Ina. Vielleicht sollte ich schlecht tanzen? Aber ich wollte nicht ausgepeitscht werden!
    Dann wusste ich, dass ich nicht schlecht tanzen wollte. Hier waren Männer, richtige Männer, bei vielen von ihnen hatte ich aufregende Empfindungen sogar in meinem jungfräulichen Bauch. Ich konnte es mir kaum vorstellen, wie es wäre, hilflos als Sklavin in ihren Armen zu liegen. Ich war verzweifelt begierig darauf, solche Männer zufrieden zu stellen. Ich wollte fantastisch aufregend und schön vor ihnen sein. Ich wollte, dass sie mich begehrten. Ich wollte, dass sie mich haben wollten! Außerdem wusste ich, dass mich viele der Mädchen verachteten, weil ich von der Erde kam. Ihnen, und besonders solchen wie Tupita und Sita wollte ich zeigen, dass Frauen von der Erde für ihre goreanischen Herren genauso gut sein konnten wie sie, dass sie sie erregen, sie die Qualen der Begierde fühlen lassen und sie vor Lust zum Keuchen und Schreien bringen konnten!
    Ich wollte auch aus Ärger darüber, dass mich Teibar, mein Entführer, verlassen hatte, gut tanzen. Er hatte mich weggegeben! Aber für mich waren bei meinem ersten Verkauf zweieinhalb Silber-Tarsks bezahlt worden! Ich war von Hendow aus Brundisium gekauft worden, der, so hatte ich gehört, in dieser Stadt für sein ausgezeichnetes Auge bei der Auswahl von Sklavenfleisch bekannt war! Zweifellos waren die Mädchen in seiner Taverne, Inger, Tupita, Ina und die anderen großartig! Vielleicht war auch ich attraktiv!
    Ich sah, wie die Männer mich jetzt ansahen. Ich konnte die Hitze und Begierde in ihnen fühlen. Mit einer Frau wie mir würden sie keine Kompromisse schließen. Sie würden mich zu sehr begehren. Sie würden mich unter ihren Fuß zwingen. Sie würden mich dominieren und gnadenlos beherrschen! Ich war eine Frau. Nur in den Armen dieser Männer würde ich Erfüllung finden. Teibar sollte vor Wut schreien, wenn er herausfand, wie begehrenswert ich war, was für eine hervorragende Schlampe, was für großartiges Sklavenfleisch. Ich, seine verachtete »moderne Frau«, würde so sein! Ich würde eine hoch stehende Sklavin werden! Ich würde eine Menge Geld kosten! Er würde nicht in der Lage sein, sich mich zu leisten! Er würde nach mir schreien, doch ich würde zu Füßen von anderen in ihrem Kragen knien.
    »Bist du bereit?« fragte der Anführer der Musiker, der Czeharspieler.
    »Ja, Herr.« sagte ich eifrig.
    »Aii!« schrie ein Mann erfreut, als ich zu tanzen begann.
    »Ich sagte doch, dass sie keine Jungfrau ist.« sagte ein Mann.
    »Wen kümmert das?« fragte ein anderer.
    Beim Tanzen hatte ich Macht. Beim Tanzen war ich schön. Ich sah Lust in den Augen der Männer. Ich hörte bewunderndes Keuchen. Ganz sicher war mein Körper, der einer natürlichen Frau mit kurzen Beinen und wohl gerundet, attraktiv für goreanische Männer und mein Gesicht, von dem manche sagten, es wäre zart und empfind sam, lieblich und intelligent, das meine Empfin dungen so leicht preisgab, schien ihnen zu gefallen. Aber ich glaube, es war mehr als das. Ich glaube nicht, dass es nur am Gesicht und der Figur gelegen hat. Es war zweifellos mehr. Eines war sicher, es war eine Sklavin, die dort tanzte.
    Der Tanz einer Sklavin ist tausendmal sinnlicher als der einer freien Frau, in ihm stecken reichhaltigere, explosivere Werte und das Wissen, dass sie, die da tanzt, von einem Herrn besessen wird und theoretisch von jedem Zuschauer besessen werden könnte. Außerdem ist die Tänzerin nackt und auf barbarische Art geschmückt. Das erzählt von Realität und Wildheit, von Temperament und Schönheit, von Dominanz und Unterwerfung, von Herr und Sklavin.
    Der Tanz einer Frauen vor einem Mann, bei dem sie gefallen will und er Genuss sucht, ist eine der grundlegendsten Lektionen in menschlicher Biologie. Andere Lektionen laufen ab, wenn sie seine Füße küsst, wenn sie ihm ihre Ehrerbietung zeigt, wenn sie wahrhaftig weiß, dass sie unter seiner Peitsche lebt. Eine andere ist, wenn sie in seinen gebieterischen Armen liegt und von ihnen zermalmt wird.
    Mein Tanz war auch, glaube ich, deshalb so gut, weil ich eine Frau mit tiefsitzenden

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