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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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meinen Bauch, den ersten Buchstaben des Wortes »Kajira«. Dann warf er die Peitsche auf mich.
    »Herr!« weinte ich. »Vergib mir, wenn ich dir nicht gefallen habe, Herr! Bitte vergib mir!«
    Nach einem Fußtritt wich ich wimmernd zurück. Dann hörte ich ihn den Ledervorhang öffnen und gehen. Ich blieb hilflos im Alkoven zurück.
    »Herr!« rief ich ihm nach. »Herr!«
    Ich versuchte aufzustehen, konnte es wegen der Ketten aber nicht. So sank ich kläglich zurück auf die Felle. Er war freundlich zu mir gewesen und das Erste, was ich versuchte zu tun, war, ihn auszunutzen und ihm meinen Willen aufzuzwingen. Er aber hatte mich in Ketten gelegt. Er hatte die Peitsche auf mich geworfen, mich getreten und mir seine Verachtung gezeigt, mir, der Sklavin, die sich einbildete, ihren Herrn manipulieren zu können. Dann hatte er mich verlassen.
    Ich stöhnte. Wie dumm ich gewesen war! Er war Goreaner! Hatte ich nicht begriffen, dass ich die Sklavin war und er der Herr? Vielleicht hatte er die Peitsche auf mich geworfen, um mich an diesen Fakt zu erinnern. Oder vielleicht hatte er es auch getan, damit mein Herr oder einer seiner Männer wussten, wenn sie kamen um mich loszuketten, dass ich für diese Aufsässigkeit ausgepeitscht werden sollte. Er selbst hatte die Peitsche bei mir aber nicht benutzt. Das war vielleicht ein weiterer Beweis seiner Freundlichkeit, seines Verständnisses und seiner Geduld mit mir und seiner Erkenntnis, dass ich noch nichts anderes als eine ignorante und naive Anfängerin in Bezug auf die Strenge der Sklaverei war. Wenn ich ihn noch weiter verärgert hätte, daran zweifelte ich nicht, hätte er sie bei mir angewendet. Wie auch immer, er war nicht befriedigt, als er mich verlassen hatte. Wenn er mich in Zukunft wieder benutzen würde, fürchtete ich, dass er dann nicht so viel Rücksicht nehmen und mich wie die törichte und fehlgeleitete Erdenfrau behandeln würde, die ich war.
    »Herr?« fragte ich.
    Ich hatte gehört, wie der Vorhang geteilt wurde.
    »Herr!« sagte ich freudig erregt. »Herr?«
    Aber dann wurden meine Knöchel auseinander gerissen.
    »Oh!« sagte ich, als plötzlich und glatt ein Penis tief in mich eindrang. Ich lag völlig ruhig da. Das war nicht derselbe Mann! Ich wagte nicht, mich mit dem in mich eingedrungenen Penis zu bewegen. Der Mann machte ein tierisches Geräusch.
    »Herr?« fragte ich.
    Ich war mir seiner sehr bewusst, so sehr, dass ich mich nicht bewegen wollte.
    »Tanze.« sagte Tupita, anscheinend vom Eingang des Alkovens.
    Es gab dort Gelächter, hauptsächlich von Männern. Ich begriff, dass der Vorhang nicht zugezogen war!
    »Er will, dass du tanzt, Sklavin.« lachte Tupita. »Du bist doch Tänzerin. Also los, tanze.«
    Ich stöhnte.
    »Siehst du das ›Kef‹ auf ihrem Bauch?« fragte Tupita.
    »Ja.« antwortete ein Mann.
    »Das gehört auch dahin.« sagte sie.
    »Ja.« stimmte ein anderer Mann zu.
    »An deinem Kragen ist jetzt ein rotes Seidenband, Doreen«, sagte Tupita, »was bedeutet das?«
    »Dass ich von roter Seide bin, Herrin.« antwortete ich.
    »Ja.« sagte sie zufrieden.
    »Schieß den Vorhang, Herrin!« bat ich.
    »Warum?« fragte sie. »Bist du so bescheiden?«
    »Nein, Herrin.« schluchzte ich.
    Sklaven ist Bescheidenheit nicht erlaubt.
    »Du bist jetzt nur noch eine Schlampe von roter Seide, Doreen«, sagte sie, »nichts anderes als der Rest von uns.«
    »Nein, Herrin.« sagte ich.
    »Und vergiss das nicht.«
    »Nein, Herrin.«
    Es gab Gelächter.
    »Hörst du das Hämmern?« fragte Tupita.
    »Sie wurde schon gehämmert.« sagte ein Mann.
    Wieder wurde gelacht.
    »Hör hin.« befahl Tupita.
    Dann konnte ich das Hämmern hören. Es war weit weg, kam irgendwoher von der Vorderseite der Taverne.
    »Hörst du es jetzt?«
    »Ja, Herrin.«
    »Weißt du was das ist?«
    »Nein, Herrin.«
    »Das ist dein Gutachten, das zusammen mit deinem weißen Band an die Wand in der Vorhalle der Taverne genagelt wird.« erklärte sie. »Es hängt dort jetzt neben meinem und Sitas und denen von einigen anderen Mädchen.«
    Ich antwortete nicht.
    »Aber nicht mit Ingers.« bemerkte ein Mann.
    »Nein.« lachte Tupita.
    Einige der Männer lachten. Inger aus dem fernen Skjern war von Thorwaldländern genommen worden. Sie war sehr sinnlich. Außerdem beliefern die Thorwaldsländer die Sklavenmärkte selten mit Jungfrauen.
    »Du hast Glück, dass ich kein Mann bin.« lachte Tupita.
    »Herrin?« fragte ich verblüfft.
    »Bei einem Mann wäre die Wiederholung eines Befehls

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