GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
Grund für eine Bestrafung.«
»Ein Befehl, Herrin?« fragte ich erschrocken.
»Ja.« sagte sie.
Ich wusste, das Tupita mit mir spielte, aber auch, dass sie mich morgen im Sklavenbereich schlagen konnte. Als Erstes Mädchen hatte sie dieses Privileg. Ich wollte nicht, dass sie mich auspeitschte oder meine Knöchel von den anderen Mädchen in den unteren Pranger stecken ließ und dann meine Fußsohlen mit der elastischen, flachen Leiste schlug. Das tut sehr weh und man kann schlecht laufen danach.
»Welcher Befehl, Herrin?« fragte ich verängstigt.
»Tanze.« lachte Tupita.
»Herrin, ich bin gefesselt«, sagte ich, »und kann mich nicht bewegen.«
»Tanze.« befahl ein Mann vom Eingang her und der Mann, in dessen Armen ich gefangen war grunzte vor Lust. Ich hatte einen Befehl von einem Mann erhalten. Ich gehorchte sofort oder tat jedenfalls mein Bestes zu gehorchen.
Wenn ein Befehl wiederholt werden muss, so geht das Sprichwort, muss das Mädchen bestraft werden. Wenn das Mädchen jedoch denkt, dass der Befehl, sagen wir, ein Versehen oder ein Fehler war oder dass der Herr Mitleid haben könnte oder etwas in der Art, dann kann sie es sagen, bitten oder sich erkundigen. Sie wird sich der Absicht und der Ernsthaftigkeit des Befehls versichern, zum Beispiel, wenn sie gefragt wird, ob der Befehl wiederholt werden muss, etwas, was sie aber vermeiden sollte. Wenn sie keine Mädchentricks versucht und den Befehl nicht verstanden oder nicht richtig gehört hat, kann sie natürlich noch einmal nachfragen, normalerweise ohne eine Strafe befürchten zu müssen.
Ein Mädchen wird selten bestraft, wenn sie versucht, Gefallen zu finden, jedenfalls zuerst nicht. Es ist aber etwas anderes, wenn sie ständig Fehler macht. Die Peitsche ist ein wirklich wunderbar lehrreiches Gerät, um weibliches Benehmen zu verbessern. Ich hatte mich nicht bewegen wollen, weil er so tief in mir war! Aber ich war eine Sklavin. Ich musste gehorchen.
»Du windest dich gut, Doreen.« rief Tupita.
Ich schrie und jammerte.
»Los, lass uns den Sklaventanz sehen!« rief ein Mann am Eingang.
»Hör nicht auf, Schlampe.« warnte mich Tupita.
Ich stöhnte. Ich hatte mich nicht bewegen wollen, weil er so tief in mir war! Doch jetzt bewegte ich mich, ich hatte keine Wahl. Er blieb ruhig in mir. Ich war es, die Sklavin, die sich bewegen musste! Ich drehte und krümmte mich. Und dann bemerkte ich zu meinem Schrecken, dass ich gezwungen wurde, mich auf ihm zu bewegen, dass ich nichts dagegen tun konnte. Ich wimmerte protestierend.
»Seht euch das an«, rief ein Mann, »sie wird heiß!«
Ich bemerkte Männer, die sich durch den Eingang drängten.
»Nein!« schluchzte ich.
Ich war eine Frau von der Erde. Ich musste kühl bleiben! Ich durfte nicht »heiß« werden! Aber dann begriff ich, dass ich nicht länger eine Frau von der Erde war. Ich war jetzt eine goreanische Sklavin.
»Befriedige ihn.« befahl Tupita.
»Ja, Herrin!« schluchzte ich.
»Ah!« knurrte das Tier, das mich wie in Ketten hielt.
Die Techniken des ethnischen Tanzes, wenn sie kein gut gehütetes Geheimnis sind, haben wegen der Bewegungen der Hüften, der Kontrolle der Unterleibsmuskeln und so weiter günstige Folgen für das Liebemachen. Es ist kein Wunder, dass diese Art des Tanzes über Jahrhunderte von Emiren, Paschas und Kalifen ihren Konkubinen und Sklavinnen befohlen wurden. Außerdem erregt es eine Frau natürlich zuallererst auch, wenn sie begreift, dass sie wie eine Sklavin angezogen ist, wie eine Sklavin zur Schau gestellt wird und als Sklavin tanzen muss. Und später muss sie als wirkliche Sklavin die Leidenschaften, die sie mit ihrem Tanz geweckt hat, befriedigen, und das mit Zinsen. Wenn eine Frau ein Traum zur Befriedigung von Männern werden soll, lass sie diese Form des Tanzes lernen.
»Ah, ah!« stöhnte der Mann.
Ich begann dann unglaubliche Gefühle zu verspüren, Gefühle, die ich nicht fassen konnte. Er aber packte meine Hüften, so dass ich mich kaum noch bewegen konnte, zog mich fest an sich und bewegte sich schnell und eruptiv in mir! Dann zog er sich mit einem Knurren und Schmatzen seiner Lippen zurück.
»Ich bin der nächste.« sagte jemand.
Und wieder wurden meine Knöchel auseinander gezo gen. Ich hörte Tupita lachen.
»Oh!« keuchte ich, als ich wieder mit Gewalt genommen wurde.
»Tanze.« rief Tupita.
Ich erinnerte mich plötzlich daran, was ich hinter mir auf dem Korridor gehört hatte, als ich über der Schulter meines ersten Herren zum
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