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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Alkoven gebracht wurde, nämlich dass fünfzehn weitere Ostraka ausgelost werden sollten!
    »Tanze!« lachte Tupita.
    Ich tanzte wieder.
    Es musste schon fast am Morgen sein, ich lag allein im Alkoven auf dem Bauch, meine Hände waren neben meinem Kopf angekettet. Einer der Männer hatte mich, als ich auf dem Rücken lag, am linken Knöchel angekettet, hatte die Handfesseln gelöst, meine Hände hinter meinem Rücken gefesselt und dann hatte ich ihm rittlings dienen müssen. Der nächste hatte meine Hände wieder befreit, mich auf den Bauch gedreht, meine Hände neben meinem Kopf wieder angekettet und auch um meinen Knöchel eine Kette gelegt. Ich hatte die Männer nicht gezählt, aber es waren neben dem Herrn, der mich geöffnet hatte, sicher die fünfzehn gewesen, die ein zusätzlich ausgelostes Ostrakon gekauft hatten.
    In der Taverne war es still. Ich erinnerte mich nicht, ob mein letzter Besucher, nachdem er mich benutzt und gegangen war, den Vorhang geschlossen hatte oder nicht. Ich lag dort allein und in Ketten auf meinem Bauch. Die Jungfräulichkeit der früheren Doreen Williamson war verlost worden, genauso wie ihre ersten Benutzungen. Ich nahm an, dass Teibar, mein Entführer, der mich auf der Erde eingefangen und hergebracht hatte, damit ich eine Sklavin würde, es amüsant gefunden hätte, dass seiner »modernen Frau« auf Gor ihr Geschlecht gelehrt worden war. Ich rieb meinen Bauch ein wenig an den Fellen. Ich hielt die Ketten oberhalb der Manschetten nahe an meinen Handgelenken. Ja, ich glaubte, dass mir heute Nacht etwas über mein Geschlecht beigebracht worden war.
    Ich vermutete, dass ich stank, nachdem mich so viele Männer benutzt hatten. Draußen, in der Vorhalle der Taverne, war mein Gutachten neben denen der anderen Mädchen angebracht worden, mit meinem Jungfrauenblut darauf und mit dem weißen Band, das an meinem Kragen gewesen war. Jetzt war dort ein anderes Band, eines aus roter Seide. Ich war jetzt auf jeden Fall »von roter Seide«.
    Ich fragte mich, was die Männer, die in der Bibliothek gearbeitet hatten, von mir denken würden. Ob sie wohl auch auf mich gekrochen wären und mich zu ihrem Vergnügen benutzt hätten? Es wäre natürlich ihr Recht. Ich war jetzt eine Sklavin. Ich lag aufgewühlt da. Ich wollte mit meinen Gefühlen zurechtkommen. Ich war verwirrt.
    Der erste Mann war im Ganzen sehr sanft und verständnisvoll mit mir gewesen. Ich glaubte, dafür würde ich ihm immer dankbar sein. Er hätte ganz anders zu mir sein können, schließlich war ich nur eine Schlampe im Kragen, deren Jungfräulichkeit er in einer Tombola gewonnen hatte. Nachdem er mich entjungfert hatte, war er zu mir viel weniger großzügig und geduldig gewesen. Nachdem ich entjungfert worden war, hatte ich in seinen Armen zum ersten Mal erfahren, wie es war, eine Sklavin zu sein. In den Armen des zweiten Mannes hatte ich begonnen, diese unglaublichen Gefühle zu verspüren, aber er war nur an seiner Lust interessiert und hatte mich hilflose, verängstigte Sklavin gepackt, benutzt und liegengelassen. Diese Benutzung, so offen, wie sie vor Tupita und den anderen vor sich gegangen war, hatte mich eindringlich daran erinnert, dass um meinen Hals ein Stahlkragen lag. Aber zu meiner Schande war ich dann, als mir klar wurde, dass von mir als Sklavin solche Gefühle erwartet wurden, mehr als bereit für den nächsten Mann und eifriger, als ich mir das jetzt vielleicht eingestand, »tanzte« ich für ihn.
    Hilflos, in Ketten gelegt, unter der Sklavenhaube und allein mit meinen Gefühlen entdeckte ich meine Sexualität, die grundlegende Sexualität einer benutzten Frau. Später würde ich sehen, dass das erst der Anfang war. Als der vierte Mann den Alkoven betrat und dort einfach nur stand, mich noch nicht berührt hatte, hatte ich ihm meinen Bauch tatsächlich schon bettelnd entgegengereckt. Er hatte gelacht. Ich war dann in einem Anfall von Demütigung und Verlegenheit auf die Felle zurückgesunken, Scham hatte mich überkommen, die aus meiner grotesken sexual feindlichen Erdkonditionierung herrührte, in der weibliche Vorzüge durch jedes Anzeichen tiefer sexueller Bedürf nisse oder durch intensives, echtes Interesse am anderen Geschlecht bedroht und gemindert werden. Aber wenn ich mich nach den Berührungen der Männer sehnte, warum sollte ich nicht darum bitten? Was konnte ich als Sklavin sonst tun?
    Außerdem machte es mir nichts aus, wenn meine Interessen und Bedürfnisse und die unglaubliche Tiefe und Intensität

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