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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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antwortete ich.
    Er sah auf mich herunter.
    »Ich kann nichts dagegen tun.« sagte ich.
    »Warum?«
    »Weil ich eine Frau bin und eine Sklavin.« flüsterte ich.
    »Geh voraus in den Alkoven.« befahl er.
    »Ja, Herr.« sagte ich eifrig und dankbar.
    Ich erhob mich und ging ihm voran zum Alkoven, die Sklavenglöckchen klingelten an meinem Knöchel.

Kapitel 13
     
    Der Korridor – Intrigen
     
    Ich eilte begeistert lachend durch den Perlenvorhang zurück vom Tanzboden. Ich war auf den Knien nach den Münzen, so vielen Münzen, die auf den Tanzboden geworfen wurden, herumgekrochen, hatte sie hastig mit einer Hand aufgesammelt und in meinen reizvollen Tanzrock aus roter Seide geworfen, den ich mit der anderen Hand hochhielt. Ich hatte einen scharlachroten BH aus demselben Material anziehen dürfen. Meine Taille war genauso wie mein rechter Schenkel entblößt. Der Rock war kurz. Ich trug einen doppelten Gürtel klimpernder Münzen ähnlich dem Gürtel mit Metallplättchen, den ich vor Wochen bei meinem Jungfrauentanz getragen hatte. Ich trug auch eine dreifache Halskette aus Münzen zusammen mit Ketten aus gläsernen und hölzernen Sklavenperlen. Alle diese Münzen würde Mirus nachzählen, wenn ich mich auszog. An meinen linken Knöchel waren Sklaven glöckchen gebunden. An meinem rechten Knöchel waren einige Fußkettchen. Ich war barfuss. An meinen Handge lenken waren Armbänder. Um meinen linken Oberarm schlang sich ein Armreif. Ein Rubin, der von einer Kette gehalten wurde, saß auf meiner Stirn. In mein Haar waren Perlenschnüre geflochten.
    »Heute ist ein guter Abend.« sagte Mirus, der auf mich wartete.
    »Ja, Herr.« sagte ich glücklich.
    Ich konnte die Männer immer noch rufen und sich anerkennend auf ihre Schultern schlagen hören. Ich sah Mirus an. Sollte ich durch den Vorhang zurückeilen?
    »Nein«, sagte er, »bleib hier.«
    »Ja, Herr.«
    »Hier.« befahl er und hielt mir den geöffneten Sack hin.
    Ich leerte die Münzen aus der Tanzseide hinein und glättete dann den Rock.
    »Du tanzt gut.« lobte er.
    »Ich danke dir, Herr.« antwortete ich glücklich.
    Auf der Erde hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich einmal tanzen würde wie eine Sklavin vor ihren Herren.
    »Du hast viel für Hendows Taverne getan.« fuhr er fort.
    »Ich freue mich, wenn ich Gefallen gefunden habe.« sagte ich.
    Ich gab Mirus den Rubin mit der Kette von meiner Stirn. Er legte ihn in seinen Geldbeutel. Dann begann ich damit, die Perlenschnüre aus meinem Haar zu lösen.
    »Die Einnahmen sind zwanzig Prozent höher als vor einem Monat.« sagte er.
    »Das freut mich.« sagte ich.
    Ich gab Mirus die Perlen, der sie zum Rubin in seinen Geldbeutel steckte.
    »Du merkst selbst, dass du jetzt eine Tänzerin bist.«
    »Ich war in den Armen von Männern«, lachte ich, »Männern wie du, Herr, die wissen, wie man ein Mädchen zur Frau macht und eine Frau zur Sklavin.«
    »Ich glaube«, sagte er, »dass du eine der besten Tänzerinnen in Brundisium bist.«
    Das erschreckte mich.
    »Du bist wirklich ziemlich gut.«
    »Ich danke dir, Herr.« sagte ich.
    »Hendows Investition in dich war kein Fehler.« sagte er. »Du zahlst sie ihm mehr als zurück.«
    »Ich freue mich, das zu hören.« sagte ich.
    Ich war auch erleichtert, das zu hören. Ich wusste nicht, was mit mir gemacht worden wäre, wäre es anders. Ich nahm an, dann wäre ich heftig ausgepeitscht worden.
    »Aber du hast immer noch viel zu lernen.« schränkte Mirus ein.
    »Ich hoffe, der Herr wird mich einiges davon lehren.«
    »Unverschämter Tarsk.« sagte er.
    Ich lachte, aber eigentlich hatte ich keinen Scherz gemacht. Mirus war einer jener Männer, zu denen ich bettelnd gekrochen kommen konnte, wenn mich meine Begierden überwältigten. Und er wusste das. Ich war schon oft genug zu ihm gekrochen gekommen! Und wenn meine Begierden stark genug waren, war ich natürlich bereit, jeden Mann anzubetteln, selbst wenn er von der Erde wäre, obwohl solch ein Mann zu meiner Enttäuschung und Qual wahrscheinlich nicht wissen würde, was er mit einer Sklavin anfangen soll. Ich war froh, auf Gor zu sein, wo sich die Männer auf die Behandlung versklavter Frauen verstanden.
    Ich hob die Halsketten über meinen Kopf. Ich gab die mit den Münzen Mirus, der sie oben auf die Münzen im Sack legte. Die anderen legte ich in den Kasten auf dem Boden neben dem Vorhang.
    »Du hast dich gut in dein Sklaventum hineingefunden, Doreen.« bemerkte er.
    »Ich danke dir, Herr.«
    Ich sah ihn an. Er

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