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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Lokal«, fuhr er fort, »drei Tage lang.«
    »Ich danke dir, Herr.« sagte ich.
    Ich nahm an, dass das von mir erwartet wurde.
    »Das gibt dir Gelegenheit, dich auszukurieren, deine Gedanken zu sammeln und deine Erfahrungen zu verarbeiten.«
    »Ja, Herr.« sagte ich verwirrt.
    »Tagsüber wirst du wie vorher in der Küche sein.«
    »Ja, Herr.« sagte ich etwas besorgt.
    »Keine Angst«, beruhigte er mich, »du wirst den Eisengürtel tragen.«
    »Jetzt?« fragte ich.
    Ich war jetzt schließlich von roter Seide.
    »Ja.« bestimmte er.
    »Ja, Herr.«
    »Außerdem«, fuhr er fort, »hast du im Eisengürtel, nachts gefesselt und bei der Arbeit in der Küche die Chance, dich zu beruhigen.«
    »Mich zu beruhigen, Herr?« fragte ich.
    »Ja.« sagte er.
    Ich verstand
    Ich verstand ihn nicht. Er griff dann sehr sanft nach mir und brachte mich nach unten in den Keller zu meiner Hundehütte. Vor der Hütte legte er mir den Eisengürtel an. Dann entfernte er meine Sklavenhaube. Es schien hell dort zu sein, sogar im trüben Licht des Kellers. Ich sah, dass jetzt eine ganze Decke und nicht mehr nur ein Stück davon in meiner Hütte lag.
    »Ich danke dir für die Decke, Herr.« sagte ich.
    »Kriech in deine Hütte«, befahl er, »und leg dich hin.«
    Ich tat es und er deckte mich, ziemlich sanft wie ich fand, mit der Decke zu.
    »Gute Nacht, Doreen.« sagte er.
    »Gute Nacht, Herr.« antwortete ich.
    Dann verschloss er die Hundehütte. Ich sah ihm durch die Gitterstäbe nach, wie er durch den Raum ging und die Tharlarionöllampe ausblies. Dann ging er nach oben.
    Ich trug wieder einen Eisengürtel. Ich verstand nicht, warum, bis ich noch vor der Morgendämmerung im Dunklen erwachte. Ich wand mich. Ich zog an den Armreifen, vergeblich. Dann begriff ich plötzlich, und ich fühlte mich hilflos dabei, dass ich drei Tage darauf warten musste, dass mich wieder ein Mann anfasste.

Kapitel 12
     
    Der Tanzboden
     
    Ich kniete zu Füßen des gutaussehenden Mannes und küsste und leckte seine Knöchel. Ich sah zu ihm hinauf. Er war groß und stark.
    »Ich würde mich freuen«, flüsterte ich, »wenn der Herr mich in einen Alkoven mitnehmen würde.«
    »Ich bin hier«, sagte Tupita, die sich neben uns auf ihren Knien wand, »geh weg!«
    Er sah zu mir hinunter.
    »Ich bin schon im Preis für das Getränk des Herrn eingeschlossen«, sagte ich, »ich koste dich nichts extra.«
    »Geh weg.« forderte Tupita.
    »Du bist Doreen, die Tänzerin, nicht wahr?« fragte er.
    »Ja, Herr.« antwortete ich.
    »Geh weg!« sagte Tupita.
    »Sei still.« befahl ihr der Mann.
    »Ja, Herr«, sagte sie, »verzeih mir, Herr.«
    »Aber du tanzt heute Abend nicht?« fragte er weiter.
    »Nein, Herr«, antwortete ich, »heute Abend bin ich nur eine Paga-Sklavin.«
    Das rote Seidenband war nicht mehr an meinem Kragen. Man trägt es nur eine Woche lang.
    »Ich habe dich tanzen gesehen«, sagte er, »du warst ziemlich gut.«
    »Ich danke dir, Herr.«
    »Wirklich ziemlich gut.« grübelte er.
    »Lass mich im Alkoven für dich allein tanzen.« flüsterte ich.
    Er lächelte. Ich sah, dass ihn der Gedanke an eine private Vorstellung einer tanzenden Sklavin, bei der ihre Schönheit nur für ihn reserviert wäre, interessierte.
    »Bitte, Herr.« bettelte ich.
    »Du willst zum Alkoven, nicht war?« fragte er.
    »Ja, Herr.«
    »Und du bittest darum, dort zu tanzen?«
    »Ich tanze gern, Herr«, antwortete ich, »aber selbst wenn ich das nicht tun würde, ja, ich würde dich darum bitten.«
    »Bist du dir nicht zu schade dafür, einem Mann zwischen deinen Zähnen die Peitsche zu bringen?«
    »Nein, Herr.«
    »Aber du bist keine Frau von der Erde?«
    »Ich war einmal eine Erdenfrau«, sagte ich, »jetzt bin ich nur eine goreanische Sklavin.«
    »In den Bädern«, sagte er, »habe ich gesehen, dass die Namen von Sklavinnen und Tavernen auf die Wände gekritzelt sind.«
    »Oh?« sagte ich unruhig.
    »Und manchmal sind sie danach geordnet, wie jemand ihre Attraktivität einschätzt.«
    »Ich verstehe.« sagte ich.
    »Darf ich sprechen, Herr?« fragte Tupita mit einer fast katzenhaften Bewegung ihres Körpers.
    Ich dachte, dass ich so etwas auch lernen müsste.
    »Ja.« erlaubte er.
    »Waren die Sklavinnen von Hendows Taverne auch so geordnet?« fragte sie.
    »Ja.« lächelte er.
    »Und führte Tupitas Name die Liste nicht an?« fragte sie, mich kurz bedeutungsvoll ansehend.
    »Nein.« sagte er.
    »Wer war die erste?« fragte sie.
    »Inger.«
    »Aber mein Name war der

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