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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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verzweifelte Sehnsucht danach, dass diese Gefühle sich fortsetzten, war begierig auf sie und auf andere, reizvollere, subtilere, manchmal überwälti gen dere, die mich schwach werden ließen, die wie Wunder in mir auftauchten, manchmal übersprudelten und sich manchmal langsam in meinen Tiefen entwickelten.
    Bisweilen empfand ich echte Furcht, wenn ich Emotionen und Empfindungen wahrnahm, die so unglaublich und überwältigend waren, dass ich wusste, in ihrem Griff wäre ich völlig hilflos, sie wären für mich genauso beherrschend und unwiderstehlich wie Erdbeben und die Gezeiten des Meeres. Kurz, ich war dabei, meine Weiblichkeit zu begreifen.
    Selbstverständlich war zu dieser Zeit noch nichts mit mir geschehen, ich hatte noch nichts wirklich wichtiges verstanden, vor allem wie sich mein Körper und mein Nervensystem durch diese Gefühle verändern, wie meine Hilflosigkeit und meine Begierden tiefer, umfangreicher und intensiver werden und wie sie in mir wachsen und mich zu ihrer Gefangenen machen konnten. Obwohl ich jetzt fast soweit war, wie Ina gesagt hatte, »darum zu betteln und mich dafür zu zerreißen«, hatte ich immer noch keine Ahnung davon, wie sehr mein Körper von den »Sklavenbegierden« gepackt werden konnten. Ich wusste noch nicht, wieso ein Mädchen sich gegen die Gitterstäbe ihres Käfigs werfen konnte, nur um zu versuchen, einen der Wachmänner zu berühren oder warum sie vor einem verhassten Herrn nackt auf dem Bauch kriechen konnte, nur um einen Schlag seiner Hand oder einen Tritt seines Fußes zu spüren. Kurz, obwohl ich tausend Meilen entfernt war von dem naiven Mädchen in der Bibliothek, begriff ich das Geschlecht einer Sklavin immer noch nicht richtig. Ich hatte bisher noch nicht einmal einen kleinen Sklaven orgasmus erfahren.
    Aber lasst mich im Zusammenhang mit diesen in erster Linie scheinbar auf einfache Gefühle und Empfindungen gerichteten Überlegungen wieder den großen Kontext betonen. Diese Dinge sind im gesamten Leben einer Sklavin so überwältigend. Sie sind eine Bedingung ihres Lebens und dies vertieft ihre Gefühle und Empfindungen wiederum so, dass es die Bedingungen ihres Lebens verstärkt. Das Leben eines weiblichen Sklaven ist ein einheitliches, totales und unauflösbares Ganzes.
    Ich hörte, wie jemand die Vorhänge teilte. Ich hatte Angst. Jemand war dort. Ich presste meinen Bauch in die Felle. Dann machte ich, und das erschreckte mich und machte mich gleichzeitig verlegen, eine unwillkürliche Bewegung, nur ein winziges Anheben meines Hintern von den Fellen. Doch schnell presste ich mich noch tiefer in die Felle. In einem Zoo hatte ich einmal ein Pavianweibchen gesehen, das von der stolzen, drohenden, bedeutungsvollen Annäherung eines dominanten Männchens erschrocken war, sich herumdrehte und sich ihm ängstlich selbst anbot. Dasselbe Verhalten hatte ich auch unter Schimpansen beobachtet. Es ist ein besänftigendes Verhalten der weiblichen Unterwerfung.
    Ein Mann kniete oder kauerte neben mir. Er befühlte meine Flanken. Er hatte sehr starke Hände. Wieder, nicht so sehr aus Angst wie als Antwort auf seine Berührungen, hob sich mein Körper ihm von selbst entgegen.
    »Interessant.« sagte Hendow, mein Herr.
    Ich wimmerte und versuchte, mich noch tiefer in die Felle zu verkriechen.
    »Sei nicht so entsetzt, Sklavin«, sagte er, »genau für solche Sachen habe ich dich gekauft.«
    Ich fühlte, wie der Schlüssel in die Schlösser meiner Handgelenksmanschetten gesteckt und sie mir abgenommen wurden. Dann wurde ich auf den Rücken gedreht. Die einzige Fessel, die ich jetzt noch trug, war die halbe Sklavenhaube.
    »Bist du wund?« fragte er.
    »Ein wenig.« antwortete ich.
    »Und innen?« fragte er.
    »Ein wenig.« antwortete ich.
    Mein Körper war hier und da etwas steif und an manchen Stellen wund, aber in einigen Stunden würde ich sicher nicht mehr viel davon merken. Außerdem hatte ich einige Prellungen entdeckt. Einige der Männer hatten mich sehr rau behandelt. Das war normal, ich war eine Sklavin. Ich fühlte einen Kettengürtel über meiner Taille, der an meinem Nabel mit einem Schloss verschlossen war. An der Rückseite waren an ihm ein Paar leichte, für Frauen geeignete Manschetten befestigt, die, wie ich erfahren würde, »Sklavenfesseln« genannt wurden.
    »Herr?« fragte ich.
    Ich verstand nicht, warum ich jetzt noch gefesselt wurde.
    »Du wirst sie nachts tragen«, erklärte er, »drei Nächte.«
    »Ja, Herr.«
    »Du kommst nicht wieder in das

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